- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Die Bungalows sind schon etwas älter, sehr einfach eingerichtet und auch nicht mehr die Jüngsten. Aber das sollte man wissen, wenn man sich vor dem Urlaub mit der Insel ein wenig befaßt hat. Dieses Thema ist in vorangegangenen Bewertungen ausgiebig beschrieben worden. Was wichtig ist, die Bungalows sind im Großen und Ganzen sauber und ansonsten haben wir unseren Urlaub ja nicht im Bungi verbracht, sondern am Strand, im Wasser und abends ab und an in der Bar. Auch die unterschiedliche Lage der verschiedenen Bungalows zum Strand und Wasser wurde bereits ausreichend beschrieben. Es gibt Bungalows mit einem tollen Strandabschnitt und dann wieder Bungalows mit einem weniger tollen oder gar keinem Strandabschnitt vor der Tür. Wir hatten Bungalow Nr. 19, der einfach nur genial war. Die besten Bungis sind unserer Meinung nach zwischen 5 und 25. Aber auch das weis man, wenn man sich vorab informiert hat. Insofern können wir so manch kritische Bewertung zu diesem Thema hier nicht nachvollziehen. Diese können eigentlich nur dann zustande kommen, wenn man sich eben vor Reiseantritt nicht richtig über sein Reiseziel erkundigt hat. Bis Dezember 2007 waren auch die Bungalows ab Nr. 25 aufwärts mit mehr Strand vor der Tür ausgestattet als im Moment vorhanden ist. Ein Sturm im Dezember hat große Teile des Strandes dort in einer Nacht weggenommen. Deshalb mußten hier provisorisch ein paar Sandsäcke den übrig gebliebenen Strand sichern. Aber schon diesen Sommer soll der abgetragene Strandabschnitt wieder aufgeschüttet werden, so daß ringsherum wieder ein schöner durchgehender Strand vorhanden sein soll. Die Genehmigung aus der Hauptstadt Male soll jeden Tag eingehen. Ansonsten mach die gesamte Hotelanlage einen zwar nicht absolut modernen, aber trotz allem einen sehr gepflegten Eindruck. Herauszuheben sind hier die super funktionierenden Klimaanlagen. Eine traumhaft schöne Insel, die jederzeit weit zu empfehlen ist, mit einer tollen Tierwelt unter Wasser wie auch über Wasser. Bemerkenswert ist die Ruhe. Keine Hektik, kein Geschrei und kein Halligalli wie in anderen Hotelanlagen rund um den Globus. Es ist einfach Erholung pur. Die Macken der Insel und der Hotelanlage sind hinreichend beschrieben und bekannt. Es kann also jeder vorab entscheiden, ob er mit diesen Macken leben kann oder nicht. Jeder, der es kann, erlebt einen wunderschönen und erholsamen Urlaub. Und diejenigen, die es nicht können, sollten einfach nicht hinfahren. Insofern sind kritische Bewertungen nur darauf zurückzuführen, daß man sich vorab einfach nicht richtig informiert hat. Einzig kritisch von uns zu bemerken bleibt eine Tatsache, die mit dem Hotel und der Insel selbst eigentlich nichts direkt zu tun hat. Die Anlage ist nun mal absolut nicht für Kinder geeignet. Es gibt keinerlei Betreuung oder Spielmöglichkeiten. Geschweige denn von der nicht unmittelbar vorhandenen ärztlichen Versorgung. Der nächste Arzt ist auf einer Nachbarinsel und kommt nicht von selbst nach Summer Island. Das nächste Krankenhaus liegt im 1, 5 Stunden Schiffahrt entfernten Male. Generell, ob Summer Island oder andere Fernreiseziele, finden wir es unverantwortlich von Eltern, die mit Ihren Säuglingen! und Kleinstkindern (leider so geschehen), die noch nicht einmal richtig laufen können, solch eine Reise antreten. Alleine die Strapazen eines fast 10stündigen Fluges und dazu noch mehrstündige An- und Abreisezeiten sind für Säuglinge und Kleinkinder einfach eine Zumutung und eine Qual. Wir sind absolut kinderfreundlich und genau aus diesem Grunde fehlt uns jegliches Verständnis den Eltern gegenüber, die teilweise (zum Glück nicht alle) ganz offensichtlich mehr an den eigenen Urlaub denken, als an die Kinder. Zum Glück haben schon einige Inseln der Malediven dies erkannt und das Mindestalter ihrer Gäste auf 15 bzw. 18 Jahre festgesetzt. Bleibt nur zu hoffen, daß auch Summer Island sich diesem Vorbild schnell anschließen wird. Ein großes Kompliment möchten wir auch noch unserem Reiseleiter von ITS machen, der konstant für seine Gäste da war und sich wirklich um anfallende Fragen gekümmert hat. An ihm, Markus H., kann sich so manch anderer Reiseleiter von TUI oder Neckermann, die wir schon in vielen anderen Reiseorten hatten, noch eine dicke Scheibe von abschneiden. Weitere Infos und auch Bilder gerne auf Nachfrage, da die Bewertung hier sonst den Rahmen sprengen würde :-).
Wir hatten Bungalow Nr. 19, der einfach nur genial war. Die besten Bungis sind unserer Meinung nach zwischen 5 und 25. Aber auch das weis man, wenn man sich vorab informiert hat. Insofern können wir so manch kritische Bewertung zu diesem Thema hier nicht nachvollziehen
Vor Riffhaien, Moränen oder auch Stachelrochen in der Unterwasserwelt vor Summer Island braucht sich niemand zu fürchten. Wenn jedoch „Fütterungszeit“ des Raubtieres Mensch ist, sollte man sich in Acht nehmen. Am Büffet werden sämtlich Regeln zivilisierten Verhaltens und menschlichen Anstandes komplett vergessen. Wie sich manche Menschen im Urlaub verhalten, wenn es ums Essen geht oder etwas für umsonst angeboten wird, ist einfach nur beschämend. Wir möchten hier nicht näher darauf eingehen, aber ganz konnten wir uns den kleinen Seitenhieb nicht verkneifen. Wer auf Summer Island ein Luxusbüffet mit mehreren Gängen und über mehrere Büffetstationen erwartet hat, ist auf der falschen Insel. Jedoch ist das Essen morgens, mittags und abends vollkommen ausreichend und so abwechslungsreich, daß es in 3 Wochen Aufenthalte nie langweilig wurde. Und geschmacklich ist das Essen allemal weit mehr als die hoteleigenen 3 Sterne wert. Oft intensiv gewürzt und mit einer für das Land typischen Grundschärfe versehene Mahlzeiten, war das Essen ausnahmslos hervorragend zubereitet und hat nie einen Grund zur Beanstandung gegeben. Wer jedoch, wie leider geschehen, sich von zu Hause seine eigene Flasche Maggi mitbringen muß, der sollte doch dann am Besten zu Hause bleiben. Wer über 8. 000 km von Deutschland entfernt auf den Malediven im Indischen Ozean Urlaub macht, in einem vollkommen anderen Land mit vollkommen anderen Sitten, Gebräuchen, Kultur und auch Eßgewohnheiten, und nicht auf sein Maggi verzichten kann, der ist hier vollkommen deplaziert. Der einzige Kritikpunkt, der eigentlich sehr einfach zu beheben wäre, bleibt die Bar. Nicht die angebotene Vielfalt von Getränken und auch nicht der Service der Barkeeper. Vielmehr sind es die Gläser, die leider in der Regel nicht sauber und noch mit Fingerabdrücken und anderen Überresten der Vorbeisitzer versehen, serviert wurden. Hier besteht dringend Nachholbedarf.
Über den Service und die damit verbundenen Trinkgelder ist ja schon viel geschrieben worden. Trotzdem möchten wir hier noch ein paar Worte darüber verlieren. Generell sind alle Bediensteten freundlich und bemüht, den Gästen einen angenehmen Urlaub zu bieten. Es stimmt schon, daß der Service abhängig ist von den einzelnen Kellnern und den getätigten Trinkgeldern. Jedoch sind unseres Erachtens die Touristen selbst nicht ganz unschuldig an dieser Situation. Dazu aber später ein wenig mehr. Bei unserer Ankunft sind wir unter anderem bei der Einweisung auch auf die üblicherweise gegebenen Trinkgelder hingewiesen worden. Die Höhe hat uns dann doch sehr überrascht. Üblicherweise sollten es z. B. $10 für den Kellner im Restaurant sein, und dies pro Woche. $5 pro Woche soll der Roomboy erhalten. Und dann wollen die Kofferträger und Barkeeper und die anderen Bediensteten auch noch etwas. Bei unserem 3-wöchigen Urlaub kommen da schnell mal $80-100 an Trinkgeldern zusammen, die einfach vorab erwartet werden, ohne daß bis zu diesem Zeitpunkt eine entsprechende Leistung erbracht wurde. Daß einem Angestellten, der eine gute Arbeit verrichtet, ein Trinkgeld gegeben werden sollte, steht hier außer Frage und ist auch für uns eine Selbstverständlichkeit. Jedoch wem und in welcher Höhe ein Trinkgeld gegeben wird, entscheiden wir selbst und vor allem erst im Nachhinein, wenn wir mit einem Kellner zufrieden waren, und nicht vorab. Durch die unserer Meinung nach zu hoch angesetzten Trinkgelder sind die Bediensteten bereits in eine bestimmte Erwartungshaltung erzogen worden, ohne die sie die eigentlich zu ihrem Job gehörende Arbeit teilweise nicht mehr richtig ausüben. Ein Beispiel hatten wir direkt bei Ankunft unseres Urlaubs auf der Insel. Dem Kofferträger hatten wir $1 Trinkgeld pro Koffer gegeben. Wieviel er erwartet hat, wissen wir nicht, doch ganz offensichtlich war es ihm zu wenig und der war sauer. Am liebsten hätten wir ihm das Trinkgeld wieder abgenommen. Und da kommen wir zu dem Eingangs schon erwähnten Verhalten der Urlauber. Solange die Touristen diese Handhabung der vorab gezahlten Trinkgelder in der doch etwas überzogenen Höhe mitmachen, wird die Erwartungshaltung der Angestellten immer größer. Und das Schlimmste dabei ist, daß wir alle mit dem Reisepreis eigentlich eine „All inclusive“ Leistung bereits bezahlt haben, und dafür auf der Insel nochmals einen, wenn auch kleinen Teil, bezahlen sollen, damit auch ja ein guter Service geboten wird. Aber wie am Anfang schon erwähnt, war man allgemein doch schon bemüht, unseren Aufenthalt so angenehm wir möglich zu gestalten. Und bei allem Trinkgeld sollte man Eines nie vergessen. Mit den Grundregeln menschlichen Anstandes kommt man immer noch am Weitesten. Mit Respekt und einem „BITTE“ und einem „DANKE“ lassen sich auch im Urlaub auf den Malediven noch wahre Wunder bewirken.
Die Lage der Insel kann man eigentlich nur als traumhaft bezeichnen. Rund 4 Breitengrade vom Äquator entfernt ist ein tolles Wetter vorprogrammiert. Die Monate mit entsprechenden durchschnittlichen Regentagen sind in Klimatabellen im Internet überall abrufbar.Der Strand ist zwar nicht vergleichbar mit einem Strand wie z. B. in Punta Cana und ist mit recht viel Korallenbruch durchzogen. Eine Barfußinsel, in der wir in 3 Wochen kein einziges Mal Schuhe benötigten, ist Summer Island aber alle mal.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Einmal Samstag abend eine kleine Disco mit DJ und einmal wöchentlich eine Unterhaltungsshow abwechselnd Magie und Akrobatik sind die einzigen Abendveranstaltungen, was jedoch vollkommen ausreichend ist. Hinzu kommen noch verschiedene kostenfreie Schnorchelausflüge tagsüber oder kostenpflichtige Ausflüge vom Hotel oder der Tauchschule. Alles in Allem ein ausreichendes Angebot, bei dem für jeden etwas dabei sein sollte. Absolut ungeeignet ist die Insel für Kinder, die keinerlei Unterhaltungsmöglichkeiten haben. Wir haben uns in den 3 Wochen Dank der Ruhe bestens erholt und trotzdem einige sportliche Aktivitäten genießen können.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im Mai 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Horst |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |