SuneoClub Globales Tamaimo Tropical

Am Empfang sehr reserviertes Personal, Verständigung war nur in englisch möglich. Die Laufwege zum Speisesaal sowie zu den beiden Pools in der Mitte der Anlage führen im Erdgeschoss durch eine Art Innenhof an Hotelzimmern vorbei. Aus meiner Sicht eine Fehlplanung, da der gesamte Verkehr an diesen Zimmern vorbeiführt. An Ruhe ist da nicht zu denken. Der Speisesaal ist für die Anzahl der Gäste vollkommen unterdimensioniert. Das Hotel besitzt keine Parkplätze für Mietwagen.

Das Zimmer besaß die übliche Ausstattung mit Telefon, Fernseher (haben wir nicht genutzt, daher keine Bewertung zum Programm) und einem Kühlschrank. Die Betten bestanden aus zwei einzelnen Teilen, die zusammengeschoben worden sind. Die Matratzen waren gut. Unser Zimmer hatte einen Balkon. Manko: Wir waren im EG untergebracht, weshalb wir auch bis in den frühen Morgen den Lärm der vorbeilaufenden Hotelgäste mitbekommen haben. Hinzukommt, dass das Hotel hauptsächlich von Familien genutzt wird, was den Lärmpegel insgesamt um ein Vielfaches erhöht. Das Zimmer wurde täglich gereinigt, Hoteltücher wurden nach Bedarf getauscht.

Das Essen konnte am Buffet entommen werden. Zum Frühstück war englisch ausgelegt. Der Speck war allerdings nicht gross gebraten und das Rührei nicht echt. Dafür gab es aber auch Brot, viele Sorten Marmelade, Müsli, Gemüse und Obst. Das Abendessen bestand hauptsächlich aus geschnetzelten Fleisch, Fisch, Pommes und Nudeln. Insgesamt eher auf Familien mit Kindern ausgelegt. Daneben konnte man aber auch Fleisch oder Fisch frisch zubereitet an einem Grill erhalten. Als weitere Beilagen gab es kleine Salatschalen, Obst und Gemüse und Käse. Als Nachtisch gab es verschiedene Sorten Pudding, Milchreis, Eis und Küchlein. Über Geschmack lässt sich natürlich trefflich streiten. Für mich waren nur Gemüse, Obst, Käse und Brot richtig gut. Ein ganz schlechtes Konzpet hatte das Hotel allerdings mit dem italienischen Restaurant, dass all inclusive buchbar war. Die Anmeldung erfolgt über die Rezpeption. Voller Spannung gingen wir dann (auch etwas besser anzgogen) zum angegebenen Ort. Wir freuten uns auf einen ruhigen Abend in einem schöneren Ambiente. Die Überraschung war dann doch sehr groß, als wir einen etwas kleineren Speisesaal vorfanden, mit denselben wackeligen Tischen und Stühlen. Der Saal war brechend voll, teilweise auch mit kinderreichen Familien. Ensprechend war der Lärmpegel. Es gab keine Dekoration oder gedämpftes Licht. Man hatte den Eindruck, im selben Speisesaal zu sitzen, nur mit einem etwas abeänderten Buffet. Das Essen wurde nicht serviert, sondern musste an einem Buffet abgeholt werden. Dabei konnte nur zwischen verschiedenen Pizzen, Spahetti Bolognese (ohne Fleisch) und Torteloni ausgewählt werden. Es gab weder Fisch noch Fleisch. Als Nachtisch konnte man zwischen Obst und (wahrscheinlich) Quarkspeisen auswählen. Das Obst konnte in einem Schoko-Brunnen mit Schokolade verziert werden, was für die Kinder natürlich ein Magnet war. Der in kürzester Zeit mit Schokolade verschmutze Boden wurde von Personal nicht gereinigt. Insgesamt wurden das Buffet noch weniger gepflegt, als im herkömmlichen Speisesaal. Es gab am Tisch keinen Service, z. B. wurden zum Abendessen keine besonderen Weine o. Ä. angeboten. Die Getränke mussten wie gewohnt von Automaten selbst geholtl werden.

Das Personal am Empfang wirkte sehr unnahbar, was evtl. aber auch auf die Ausrichtung auf englischsprachige Gäste zurückzuführen sein könnte. Das Personal im Speisesaal war teilweise gegenüber der Masse an Gästen überfordert. Der Grund dafür könnte sein, dass der Speisesaal insgesamt zu unterdimensioniert und das Personal zu wenig war. Es mussten ständig Gäste am Eingang auf einen Tisch warten, da das Person mit dem Abräumen nicht nachkam. Die Tische wurden nur oberflächlich gereinigt, die frischen Teller wiesen teilweise Fettschichten und Essensreste auf. Vermutlich wurden diese nur sehr kurz gespült oder das Spülwasser wurde nicht regelmäßig gewechselt. Das Buffet wurde bis etwas eine Stunde vor Ende des Abendessens nicht wieder aufgefüllt, so dass man als später Gast mit Defiziten rechnen musste.

Das Hotel liegt etwa 800 Meter Fußweg vom ersten Strandabschnitt entfernt, inmitten von verschiedenen anderen Hotels und Ferienwohnungen. Vor dem Hotel befindet sich ein Taxistand. Fußläufig sind auch verschiedene kleine Bars und Lokale zu erreichen, falls man das Hotelangebot nicht nutzen möchte. Aber Achtung: der gesamte Ort liegt an einem Berg, d. h. die Wegstrecken sind teilweise erheblich ansteigend. Für andere Ausflugsziele empfehle ich einen Mietwagen. Leider ist die Gegend um das Hotel (wohl wegen der vielen Ferienwohnungen) ständig zugeparkt. Gegenüber dem Hoteleingang beginnt auf der anderen Straßenseite ein lange Treppe, die zu einer Straße über dem Hotel führt. Dort haben wir zum Glück immer wieder eine frei Parkbucht für unseren Mietwagen gefunden.

Beliebte Aktivitäten

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