Recht große Hotelanlage mit Privatstrand. Das Sunscape Resort Curacao ist das einzige Hotel der Insel, dass All-Inclusive anbietet. Die Gäste sind überwiegend Amerikaner und Holländer sowie einige Deutsche. Der Altersdurchschnitt liegt bei ca. 30-50 Jahren. Im Lobbybereich gibt es die Möglichkeit der kostenloses WiFi-Nutzung. Die Verbindungsgeschwindigkeit ist je nach Tageszeit mehr oder weniger überlastet. Abends hat man eigentlich keine Möglichkeit auf eine vernünftige Verbindung da alle mit ihren Handys und Tablets in der Lobby sitzen. Möchte man auf der ganzen Hotelanlage WiFi haben, so kostet es ca 25$ pro Tag. Mit dem Wetter hatten wir sehr großes Glück obwohl Ende September/ Anfang Oktober die Regenzeit anfängt, hatten wir 14 Tage schönes Wetter. Lediglich einmal hat es nachts stark geregnet, am Tag war es aber dann wieder sonnig und warm.
Die Zimmer sind schön groß, man hat zwei Doppelbetten drin stehen und somit jede Menge Platz. Es gibt in jedem Zimmer einen Tresor, der kostenfrei genutzt werden kann. Ebenso enthalten die Zimmer ein Bügelbrett mit Bügeleise, sowie eine Kaffeemaschine. Es gibt einen Fernseher, der einen deutschen Sender hat, aber man ist ja nicht zum Fernsehen im Urlaub. Die ausgeschrieben Ipod/Iphone-Docking Station bzw CD-Player, gab es in unserem Zimmer nicht. Die Klimaanlage funktionierte ohne Probleme und trotz tropischer Hitze, konnte man nachts sehr gut ohne Klimaanlage schlafen.
Das Hotel bietet zum Frühstück ein Büffet. Die Auswahl ist sehr gering und ziemlich auf die amerikanischen Gäste abgestimmt. Es gibt die Wahl zwischen Bagles und Toastbrot, andere Sorten von Brot stehen leider nicht zur Auswahl. Zum Mittag hat man die Wahl zwischen Büffet und dem Snack am Strand (hier gibt es Hamburger, Cheeseburger, Hot Dog oder Hähnchensteak mit Pommes). Das Essen ist grundsätzlich immer nur lauwarm oder komplett kalt. Dabei ist es unabhängig um welche Uhrzeit man zum Essen kommt. Abends hat man die Auswahl zwischen dem Büffetrestaurant und vier Themenrestaurants (Japaner, Italiener, Steakhouse, Meeresfrüchterestaurant). Bei den Themenrestaurants gilt das Prinzip wer zuerst kommt mahlt zuerst. Wir hatten nie Probleme in einem der Themenrestaurants einen Tisch zu bekommen. Wenn man natürlich erst eine Stunde nachdem das Abendessen begonnen hat dort hin geht, kann es vorkommen, dass man warten muss bis ein Tisch frei wird. Die Reservierung eines Tisches ist nicht möglich. Wir haben in unserem 14-tägigen Aufenthalt alle Restaurants besucht und ich muss sagen, ich war maßlos enttäuscht. Beim Japaner gab es Showkochen, was einerseits sehr unterhaltsam andererseits aber sehr zäh war. Es gab exotische Sachen wie Leguan-, Delfin- und Bisonfleisch zum Essen. Als Vorspeise gab es Sushi, dass aber leider derartig trocken war, dass man es kaum essen konnte, trotz reichlich Sojasauce. Der Besuch beim Italiener wird für jeden Gast der schon einmal in einem guten italienischen Lokal gegessen hat sehr enttäuschend sein, denn nichts schmeckt so wie man es kennt. Der Mozarella war aus und wurde einfach durch normalen Käse ersetzt, die Meeresfrüchtepasta war versalzen (und ich esse sehr gerne salzig!), Die Lasagne war ebenso versalzen ... das einzige was man gut essen konnte, war das Tiramisu. Wir waren mehrere Abende dort mehrere Sachen zu probieren. Die Kellnerinnen in diesem Restaurant sind besonders arrogant und hochnäsig! Im Steakhouse haben die ganzen gegrillten Sachen meistens nach Gas geschmeckt oder waren zäh wie Kaugummi. Im Meeresfrüchterestaurant so ziemlich das Gleiche. Alles versalzen, die Beilagen und Saucen entweder fad und geschmackslos oder versalzen. Das hört sich bestimmt total wählerisch aber ich habe wirklich noch nie so schlechtes Essen gehabt in einem Hotel. Das Hotel hat einen Cafébar, dort gibt es allerlei Caféspezialitäten und diese sind super. Auch die Cocktails (alkoholische und alkoholfreie) sind super! Es gibt jeden Tag einen Drink des Tages und da sind wirklich viele leckere Sachen dabei gewesen!
Das Personal in dem Hotel spricht ausschließlich englisch oder niederländisch. Die Mitarbeiter machen grundsätzlich schon einen freundlichen Eindruck, es kommt aber immer wieder das Gefühl auf, dass hintenrum schlecht über einen geredet wird. Hotelgäste die mit Trinkgeld an der Bar stehen, werden bevorzugt bedient, auch wenn man bereits 10 Minuten wartet und die Servicekraft das wohl registriert hat. Die Reinigung der Zimmer klappte von Tag zu Tag unterschiedlich. Es kam oft vor, dass man nicht genügend Handtücher erhalten hat, dann wurde das Handtuch für die Füße im Bad vergessen und man musste den Damen hinterherrennen bevor man duschen gehen konnte. Der Kühlschrank (Minibar) hatte schmutzige Flecken, die den ganzen Aufenthalt über vorhanden waren ebenso war es in dem Schrank wo sich die Minibar befand sehr staubig. Das tägliche Auffüllen der Minibar, was laut Hotelbroschüre zum Service gehört, funktioniert mal mehr mal weniger. Als an zwei aufeinander folgenden Tagen nicht aufgefüllt wurde und wir kein Wasser mehr hatten, habe ich freundlich nachgefragt, ob es vergessen wurde oder ob vielleicht noch jemand kommt (17 Uhr), die Mitarbeiterin an der Rezeption meinte, sie würde sofort jemanden schicken. Als zwei Stunden später immer noch nichts passiert war, machte mein Partner sich auf den Weg zur Rezeption um das nochmal anzusprechen und auch er bekam die Antwort, man würde sich sofort darum kümmern. Bis zum nächsten Morgen passierte nichts und da die Bar erst um 10 Uhr aufmacht, wir aber bereits in der Früh um 7 Uhr wach waren, machte mein Partner sich erneut auf den Weg um nachzufragen. Es hieß ab 9 Uhr sind die Angestellten, die für das Auffüllen der Minibar zuständig sind, in der Anlage und man würde sofort zu uns kommen. Wir erhielten eine kleine Flasche Wasser und eine Dose Ginger Ale zum Überbrücken der Zeit. Als um 10 Uhr die Minibar immer noch leer war, fragten wir erneut nach und es hieß wieder der Kollege sei schon auf dem Weg und müsste gleich kommen. Es vergingen erneut fast zwei Stunden und es tat sich immer noch nichts uns war es aber mittlerweile schon zu blöd nachzufragen, da es der Tag unserer Abreise war und wir um 12 Uhr raus mussten aus dem Zimmer, gingen wir an die Rezeption und checkten aus. Die Dame fragte dieses Mal von selbst, ob sich das Problem mit der Minibar denn nun geklärt hatte und als wir erneut den Kopf schüttelten, rannte sie selber los und brachte uns einen Tüte mit dem Inhalt der Minibar. Wir kamen uns sehr veräppelt vor nachdem wir 5 Mal an der Rezeption nachgefragt haben.
Das Hotel liegt nur ca. 30 Min Fahrtweg vom Flughafen entfernt, was nach einer 10 stündigen Anreise aus Deutschland natürlich sehr von Vorteil ist. Willemstad, die Hauptstadt der Insel ist in 10 Minuten mit dem öffentlichen Bus oder dem kostenlosen Shuttle des Hotels (2 Mal täglich) sehr schnell zu erreichen. In der Nähe ca. 10Min Fußweg entfernt vom Hotel befindet sich das Sea Aquarium Curacao, welches durchaus auch einen Besuch wert ist. In der Nähe des Hotel befindet sich ebenso ein kostenpflichtiger öffentlicher Strand, an dem auch einige Geschäfte, Restaurants und Bars zu finden sind.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Anlage hat einen schönen Sandstrand mit vielen Liegen und Schirmen. Obwohl überall steht, dass es nicht erlaubt ist Liegen zu reservieren, sind bereits in der Früh um 7 Uhr viele Liegen mit Handtüchern belegt. Man konnte aber immer freie Liegen finden, auch wenn man erst nachmittags an den Strand ging. Es gab auch in diesem Hotel ein Animationsteam, welches täglich ein wechselndes Unterhaltungsprogramm für die Gäste geboten hat, da wir es nicht genutzt haben, kann ich darüber nichts sagen. Die Pools sind sehr schmutzig und veraltet, aber wer fliegt schon in die Karibik um im Pool zu baden. :)
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im September 2015 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Inna |
| Alter: | 26-30 |
| Bewertungen: | 1 |

