Das Hotel ist sehr schön konzipiert, fast alle Gebäude sind max. zweistöckig. Nur das Gebäude an der Ostseite hat vier Etagen. Es gibt an der Westseite einen „Preferred“ Bereich, mit eigenen Liegen, Handtüchern (andersfarbig), Pool und Cocktailbar. Wer das gebucht hat, kann sich dort aufhalten. Wir hatten das nicht gebucht und haben auch so nichts vermisst. Die Gästestruktur umfasste ca. 50% Nordamerikaner (USA + Kanada), viele Brasilianer, der Rest verstreut auf alle möglichen Länder. Deutsche waren geschätzt 20 dort. Es gab alle Altersklassen. Wir hatten in Summe ca. 5 Minuten Regen, allerdings auch viele bedeckte Tage. Zusammen mit der immer vorhandenen angenehmen Ostbrise konnte man die Sonne leicht unterschätzen. Insgesamt ein sehr angenehmes Klima. In der Lobby ist WiFi kostenlos nutzbar, das PW bekommt man an der Rezeption. Wir hatten zu den Stoßzeiten manchmal Login-Probleme, in den Nebenzeiten funktionierte alles tadellos. Otrobanda: über die Queen-Emma-Brücke, dann schräg rechts in die Breedestraat. Viele Geschäfte, auch ein Supermarkt. Hier kaufen auch viele Einheimische ein. Queen-Emma-Brücke: ist eine orangene Flagge gehisst, ist sie 5 Minuten geöffnet, ist eine blaue gehisst, ist sie 20 Minuten geöffnet. In letzterem Fall kann man kostenlos eine Fähre direkt neben der Brücke nutzen. Punda: Schwimmender Markt: Findet jeden Tag statt, Fischerboote aus Venezuela mit Fisch, Gemüse und Obst Markthalle: Gemüse, Obst, Fleischwaren und Souvenirs In einigen Gassen plastische Abbildungen von Leguanen und Sonnenblumen an den Wänden, Gallerie Nena Zanchez Währung: wir hatten in Deutschland Dollars getauscht. Ist völlig unnötig und zu hoher Kursverlust. Besser in Curacao Euro in Guilders (Antillen-Gulden=NAFL=FL) tauschen. An vielen Stellen Maestro-Karten nutzbar, auch am Automaten direkt am Hotel Shuttle-Bus vom Hotel nach Willemstad kostenlos, kann nur einen Tag vorher reserviert werden, Zeiten nur 09:00Uhr und 14:00Uhr. Rückfahrt je 3,5Stunden später. Option 2: öffentlicher Bus. Direkt vorm Hotel ist eine Haltestelle. Wer einen richtigen Bus erwartet (so wie wir) kann lange warten... Es sind kleine 7-Sitzer-Transporter. Für 2 Personen haben wir einmal 3USDollar und einmal 4USDollar bezahlt. Achtung für die Rückfahrt Willemstad-Hotel: auf dem Bus muss Sunscape, SeaAqauarium, Lions oder MamboBeach stehen. Einkauf: Wir mussten feststellen, dass der berühmte Curacao-Liqueur oder auch z.B. Rum im DutyFree-Bereich des Flughafens wesentlich günstiger war, als in Willemstad. Von daher sollte man diese Einkäufe am besten erst kurz vor dem Rückflug erledigen. Mietwagen: wir haben zweimal für einen Tag einen Mietwagen am Hotel bei Sixt gemietet. Die kleinste Variante mit Klimaanlage lag mit allen Versicherungen (eine Art Vollkasko) und einem Fahrer bei 67,43 US$. Achtung beim Tanken: in Curacao wird erst bezahlt und dann getankt. Ganz schön doof, wenn man nicht weiß, wie viel am Ende aufgefüllt werden muss. Aber die Tankstellenmitarbeiter sind hilfsbereit. Beim zweiten Mal wussten wir es dann und haben bei gefahrenen 120km für 10US$ aufgefüllt, das passte gut. Alle Karten, die wir auf Curacao bekommen konnten (an der Tankstelle oder auch die Gratiskarte von Sixt) sind sehr grob. Um es vorweg zu nehmen: Ohne die Offline-Karte auf dem Smartphone inkl. Standorterkennung per GPS tut man sich sehr schwer, besonders auf dem Rückweg zum Hotel. Tipp: Im Gratis-WLAN in der Lobby des Hotels die Karten aufs Smartphone laden. Unterwegs ist das bei eingeschalteter Standortbestimmung total hilfreich. Orte: Tropfsteinhöhlen Hato Caves in der Nähe des Flughafens. 6 große, oberirdische Kammern, eine mit Fledermäusen. 8US$ pro Person, sehr interessante Führung, allerdings in englisch Straußenfarm: die größte Straußenfarm außerhalb Afrikas, Führung mit dem Safari-Truck 16US$ pro Person. Sehr lustiger Guide, auch hier die Führung in englisch Schmetterlingsfarm: leider erst am Juli geöffnet, darum kein Erfahrungsbericht Flamingos: in freier Wildbahn am Rif St Marie (Salzsee) zu bewundern, Nähe Sint Willibrordus, sind nicht immer da! Tropischer Park / Zoo (Chuchubiweg, Willemstad) Kein Eintritt, Flamingos, Straußen, Ziegen, Schweine, Affen, diverse Spielgeräte für Kinder -wir hatten Pech, die Hälfte des Parks war wegen Bauarbeiten abgesperrt Strände: wir haben einen Tag lang mit dem Mietwagen Strandhopping betrieben, anders sind die schönen Strände im Westen allerdings auch nicht zu erreichen! Playa Kalkhi: ganz im Westen, kleiner, mit vielen Kalksteinchen belagerter Strand. Tauchshop und Restaurant vorhanden, kein Eintritt. Liegen und Sonnenschirme vorhanden, Strand wird von einer Lodge und einem Beachclub mitgenutzt Playa Lagun: kleiner weißer Sandstrand, tolle Bucht, Eintritt frei, Liegen gegen Gebühr, aber auch so schattige Plätze unter Bäumen zu finden. Sehr hübsch! Playa CasAbao: Eintritt 6US$ pro PKW mit max. 4 Personen, großer weißer Sandstrand, Liegen und Duschen gegen Gebühr, sehr gut besucht, Ostseite als Bucht geschützt, Westeite etwas offen, darum etwas Strömung. Sehr schöner Strand! Playa Daaibooibaai. kleiner Sandstrand, kein Eintritt, schön gelegen, Liegen gegen Gebühr
Wir hatten ein OceanView Deluxe-Zimmer. Obwohl das Gebäude senkrecht zur Meerseite stand, konnte man durch den geschickt ausgeschnittenen Balkon vom Bett aus direkt auf Strand/Meer schauen. Unser Zimmer war sehr geräumig, zwei große 140-Betten. Minibar, Safe, Bügeleisen, Föhn und Klimaanlage waren vorhanden. Es gab eine große Dusche, Toilette und ein Waschbecken. Wir hatten ein Zimmer mit einer abgeschlossenen Verbindungstür zum Nachbarzimmer, dadurch konnte man so ziemlich alles mithören.
Neben dem Hauptrestaurant World’s existierten noch 4 a-la-Carte-Restaurants: Hitsumi, Bluewater Grill, Da Mario und Ozeana. Im Hitsumi wird an zwei Stellen vor den Gästen asiatisch gekocht. Man sitzt dort mit ca. 20 Menschen rund um die Kochstellen und schaut dem Koch zu. Wer die Großgruppe nicht mag, kann auch an 2-3 vorhandenen 2er, bzw. 4er-Tischen sitzen. Das Kochen findet ca. 3mal am Abend zu festgelegten Zeiten statt. Im Da Mario gibt es italienische Küche, im BlueWater-Grill werden Steaks aber auch Geflügel gegrillt. Das Ozeana ist mehr auf Seafood ausgelegt, aber auch dort kann man Geflügel bekommen. Diese Restaurants haben keine Kochvorführungen. Es kann nichts reserviert werden, man geht einfach hin und entweder es ist etwas frei, oder man lässt sich auf eine Warteliste setzen und geduldet sich 20 Minuten. Laut Hotelmappe gibt es in den a-la-Carte-Restaurants einen Dresscode „Casual Elegance“, der lange Hosen für die Männer und Hemden vorgibt. Aber wie so oft, hält sich bestenfalls ein Drittel der Gäste daran. Wir fanden es etwas unglücklich, dass man außer an der für uns nicht zugänglichen Cocktailbar im PreferredBereich an allen anderen Bars keine Cocktailkarten hatte. Gut, man konnte erklären was man gerne im Cocktail hätte oder sich überraschen lassen oder der Name war bekannt, aber ein Karte mit der Auswahl wäre von Vorteil gewesen. Dazu kam, dass man alle Cocktails nur im PreferredBereich und an der Hauptcocktailbar vor dem World’s bekam, an der Ozeana-Bar und bei der RendezVous-Bar gab es nur eine kleine Auswahl. Leider wusste man nie, ob ein Cocktail dort erhältlich war oder nicht. Fazit: war einem der Name eines Cocktails bekannt, konnte der in die Hauptbar garantiert auch gemacht werden. An den anderen Bars war es Glückssache. Ganz toll: die Coco-Bar, nahezu jederzeit diverse Kaffeegetränke (z.B. Kaffee, Cappuccino, Eiskaffee, usw.), Kuchen, Obst, Desserts und Sandwiches. Wir haben die Bar täglich aufgesucht.
Es gibt viel Personal auf dem Gelände, überall ist immer jemand am Harken, Putzen, Wischen, Laubpusten oder Rasenmähen. Alle sind hilfsbereit und freundlich. Die Zimmerreinigung lief super, jeden Tag neue Handtücher, eine aufgefüllte Minibar, gewischter Boden. Auch die Bettwäsche wurde mehrmals gewechselt. Bei kleineren an der Rezeption gemeldeten Problemen wurde in der Regel schnell reagiert. Dazu war sonst auch immer die Gästebetreuerin Lani zur Stelle, die sich täglich erkundigte, ob es irgendwelche Probleme gäbe und ob man mit dem Zimmer zufrieden sei. So eine charmante und herzliche Betreuung haben wir bisher noch nicht erlebt! Vielen Dank noch mal an dieser Stelle an dich, Lani! – Mach weiter so! In unserer Reisebestätigung von DERTOURS stand, Kaffeezubereiter und Minibarauffüllung auf Anfrage. Bei Ankunft gab es bei uns keine Kaffeemaschine auf dem Zimmer, auf Nachfrage wurde die aber zügig bereitgestellt und Kaffe, Zucker, Tee und Milch auch regelmäßig aufgefüllt. Die Minibar wurde ohne Nachfrage regelmäßig gefüllt. Dies machte nicht das Zimmermädchen, sondern ein extra Minibar-Auffüll-Dienst. Beim Frühstück musste man manchmal, wenn es etwas voll war, nach Kaffeetassen und Kaffee fragen. Aber normalerweise kam automatisch jemand und deckte Tassen ein und fragte nach Kaffeewünschen. Badenhandtücher gab es vom Hotel, die konnte man so oft man wollte bis jeweils 17:00Uhr wechseln. Am Strand war immer Personal unterwegs, welches Steine, Müll und Cocktailbecher einsammelte oder einfach den Strand harkte.
Das Hotel liegt direkt am Strand und ist in die Breite gezogen. An der Westseite schließt eine in das Meer laufende Mauer das Gelände ab, dahinter befindet sich ein öffentlicher Strand mit Tauchshop und Restaurant. Vom Hotel fährt man ca. 10 Minuten nach Willemstad. In ca. 1km Entfernung Richtung Osten gibt es einen Supermarkt und eine Tankstelle, 500m Richtung Westen liegt das Sea Auquarium. Alles gut zu Fuß zu erreichen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt alle möglichen Arten der Unterhaltung, nicht zu aufdringlich, somit für unseren Geschmack genau richtig. Da wir fast alle Tage, die wir am Strand waren, an der Grenze zum Preferred Bereich verbracht haben, haben wir von der Unterhaltung wenig mitbekommen. Es gab Sprach- und Tanzkurse, Bingo, Schnorchelkurse, Aqua-Gymnastik und jeden Abend Musik- und/oder Karaoke-Unterhaltung. Highlight war jede Woche ein Karnevalsumzug mit Livemusikern an Trommeln und Trompeten sowie toll kostümierten Tänzerinnen und Tänzern. Das gab schon richtig Rio-Flair. Am Strand konnte man Boule spielen. Auch Surfbretter konnte man leihen. An der Ostseite gab es einen Tauchshop, dort starteten auch Tauchtouren. Billiardtische waren dort ebenfalls vorhanden. Strand: weißer Sandstrand mit Palmen bepflanzt und ausreichend Schattenplätze unter Palmen oder Natur-Sonnenschutzschirmen. Auch Liegen immer ausreichend da. Der gesamte Strand ist durch eine Wellenbrechermauer aus aufgeschütteten Steinen geschützt, die aber das Meerwasser durchlassen. Das war perfekt, da hinter der Mauer doch ordentlicher Seegang herrschte. Der geschützte Bereich war somit ruhig, wärmer und sehr fischreich. Besonders hinten am Wall konnte man viele bunte Fische sehen. Ins Wasser gelangte man nahezu ohne Steine, also gut ohne Badeschuhe möglich. An einer Seite fütterte das Hotel täglich die Fische, da konnte man zusehen. Die Fische kamen natürlich gleich zu einem, wenn man sich dort aufhielt. Ganz vereinzelt haben wir Seeigel gesehen. Kleine weiße im tiefen Bereich, nicht im Niedrigwasser und große schwarze an zwei Stellen am Steinwall. Eine Schnorchelausrüstung kann man für 1 Stunde gratis leihen, für den ganzen Tag ist sie kostenpflichtig. Der Poolbereich wurde von uns gar nicht genutzt, wir waren nur am Strand. Es gibt ein Jakuzzi, einen EndlessPool und natürlich die obligatorische Poolbar. Alles sehr schön angelegt und abends beleuchtet. Dort wurde auch Wasservolleyball gespielt. Beim Ozeana gab es drei Kinder-Pools, hinterm Ozeana befand sich zu dem die Kinder-Betreuung.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im Juni 2015 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Michael |
| Alter: | 41-45 |
| Bewertungen: | 12 |

