Sunscape Curaçao Resort, Spa & Casino

Wir hatten ein sehr schönes, großes Zimmer im Erdgeschoß, mit einem traumhaftem Blick auf das Meer ("ocean view") und eigener kleiner Terasse, es waren nur 20 Schritte bis zum Strand. Alles ist sehr sauber, das Zimmer wurde täglich frisch gemacht, sogar feucht gewischt. Große Dusche. Die gesamte Anlage ist sehr gepflegt. Ich schätze, auf zwei Gäste kommt ein Mitarbeiter, ständig sieht man jemanden, der sauber macht, den Strand harkt, die Grünalagen pflegt... WiFi gibt's zum Glück nur in der Lobby, mehr brauchten wir nicht, wir wollten ja schließlich Urlaub machen! Außerdem sieht man dann nicht ständig Smartphone-Süchtige. :-) Alles war inclusive, und Dank der dezenten, aber aufmerksamen Sicherheitsleute mußte man kein Bändchen tragen. Die anderen Gäste waren sehr angenehm, man konnte mit Leuten u. a. aus Kanada, den USA, und Südamerika ins Gespräch kommen. Alles in allem eine super Hotelanlage, an dem wir nichts, aber auch gar nichts auszusetzen hatten! Anscheind haben wir mit Ende Mai eine Zeit gefunden, in der die Hotels nicht voll ausgelastet sind, was sehr angenehm war. Das Personal freut sich sehr, wenn man auch Spanisch spricht. Wir hatten ca. eine Regenstunde, und das über zwei Wochen verteilt. Die Temperaturen lagen bei 30°C in der Luft, bei einem angenehmen Wind, und ca. 25°C im Wasser. Wir empfehlen, am Anfang des Urlaubs an einer Inselrundfahrt teilzunehmen, um sich einen Überblick zu verschaffen. Wer will, kann sich dann für eigene Ausflüge ein Auto mieten. Willemstadt ist sehenswert, dort kann man durchaus einen halben Tag verbringen. Lohnenswert ist auch ein Ausflug mit dem Katamaran "Jonalisa To" nach Klein-Curacao (der Kapitän ist sehr witzig, die Besatzung sehr zuvorkommend). Der Besuch des nahegelegenen Einkaufs-"Boulevards" und des Seeaquariums bietet sich an. Man kann überall mit Antillengulden oder Dollars bezahlen. Praktisch jeder auf der Insel beherrscht Niederländisch, Englisch und Spanisch. Da wir uns erholen wollten und auch nicht zu den notorischen Protz-Selfie-Postern zählen, war uns die Erreichbarkeit egal. In der Hotel-Lobby gibt es aber WiFi, und es soll demnächst auf die ganze Anlage ausgedehnt werden. Laut Aufschrift soll fast jeder Bus WiFi haben.

Großes Zimmer im Erdgeschoß mit kleiner eigener Terasse und Panoramablick aus dem Bett direkt auf den 15 m entfernten Strand. Riesiges Bett, kleines, aber vollkommen ausreichendes Bad. Alles sehr sauber, das Zimmer wurde täglich feucht gewischt. Die Minibar wurde täglich gefüllt (inclusive), aber es gibt sowieso mehrere Bars, an denen man soviel zu Trinken bekommt, wie man will. Gut arbeitende Klimaanlage. Fernseher mit "Deutscher Welle", den wir aber kaum genutzt haben. Pluspunkt: Radiowecker mit USB-Buchse, so daß wir unsere Mobiltelephone ohne Netzteil/Adapter laden konnten (nur ein USB-KABEL wird benötigt).

Es gibt - zusätzlich zu dem reichhaltigen, leckeren Büffet - vier Themerestaurants: Italienisch, Japanisch, Meeresfrüchte/Fisch und ein Steakhaus. Die Köche (z. B. "Capitain Kirk") im japanischen Restaurant sind echte Showmaster. Man geht abends zum Restaurant der Wahl, meldet sich an, bekommt, je nach Uhrzeit und Auslastung, einen Termin in 15 bis 60 Minuten und lauscht z. B. bis dahin den Bands, die abendlich auf dem Platz zwischen den Restaurants und den Schwimmbecken auftreten. Die Karte ist immer gleich, was unserer Meinung nach eine hohe Qualität der Gerichte ermöglicht. Wer bei fünf verschiedenen Möglichkeiten, abends essen zu gehen, über Eintönigkeit klagt, hat meiner Meinung nach nicht alle Tassen im Schrank und kann doch gerne auswärts essen gehen (es gibt genug Möglichkeiten in der Nähe). Das Essen im Hotel haben wir als sehr gut und hochwertig empfunden, alles wird frisch zubereitet. Am Büffet gibt es morgend Früchte en masse, Mixgetränke ("Smoothies") und Omeletts werden nach den Wünschen der Gäste hergestellt. Das Ambiente hat uns gut gefallen, am schönsten sind die Plätze mit Blick auf den Strand.

Sehr nette Hotelmitarbeiter, denen man anmerkt, daß die Freundlichkeit nicht antrainiert wurde, sondern von Herzen kommt. Leider kann nicht nicht alle aufzählen, aber stellvertretend für alle möchten wir danken: Ana, die sich beim Frühstück rührend kümmert, Sinho vom Entertainment-Team, Krystal, die mir geholfen hat, eine Notlösung zum Aufladen des Kamera-Akkus zu finden (wir hatten das Ladegerät vergessen), Barkeeper Kenneth, der auch Deutsch spricht, sowie Gloria und Lani. Gerade Lani, die perfekt Deutsch spricht, ist ein Goldstück und sehr um das Wohl der Gäste besorgt. Die ganze Anlage ist picobello, die Zimmerreinigung einwandfrei. Die Minibar wurde täglich nachgefüllt (alles inclusive). Vielleicht sind wir wirklich nicht pinnenschietrig genug, aber für uns gab es keinen Anlaß für irgendwelche Beschwerden.

Der hoteleigene Strand ist blitzblank und wird von einer vorgelagerten Steinpackung vor zu großen Wellen geschützt. Dank dieser Mole war es möglich, dort eine reichhaltige Anzahl farbeifroher Fische beim Schnorcheln zu beobachten. Die Schnorchelausrüstung gab es für eine Stunde am Tag kostenlos. Meiner Meinung eine der besten Lagen auf der Insel, da ganz in der Nähe von Willemstadt. In fußläufiger Entfernung gibt es den "Mambo Beach", wo mehrmals am Tag Nachtleben stattfand (im Hotel hat man davon aber geräuschmäßig nichts mitgekommen). Außerdem ein "Boulevard" mit Geschäften und das "Sea Aquarium" mit sehr schönen Vorführungen. Tagsüber fährt jede Viertelstunde ein öffentlicher Bus nach Willemstadt, eine Fahrt kostet nur $ 1,50. Es gibt andere schöne Ressorts, die aber z. T. wirklich am A.... der Welt liegen, man muß sich dort einen Mietwagen nehmen, wenn man mal raus will.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Täglich wird im Wochenturnus ein abwechselungsreiches aber unaufdringliches Unterhaltungsprogramm geboten, von Sprachkursen in der einheimischen Sprache "Papiamento", über Wassergymnastik, Einführung in das Schnorcheln, Salsa-Tanzen, Herstellen von Drinks, Lotterien bis hin zu teilweise sehr guten abendlichen Musikdarbeitungen. Besonders haben uns der alte Trompeter mit der rauhen Stimme und die Band "Uprising Curacao" gefallen. Die Pools haben wir dank des schönen Strandes nicht genutzt, besonders abends sehen sie aber mit Beleuchtung und Springbrunnen sehr hübsch aus. Es gab kein "Gerangel" um Liegestühle, da wir offensichtlich in der Nebensaison dort waren. Alles war total entspannt, wir konnten so richtig "Chillen op de Antillen" (= Lied, das morgens mal im Radio "Paradise FM" lief).