- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel macht einen einen guten ersten Eindruck wenn man vor der Tür steht. Auch das Foyer bzw. der Eingang und die Zimmer sind gepflegt und sauber. Weniger schön ist, dass eine der beiden deutschen Rezeptionistinnen bereits morgens mit einer Alkoholfahne regelmäßig angetroffen werden musste. Unten rechts neben dem Hotel befindet sich eine Pizzeria (el tomate) mit einem erheblichen Lärm- und Geruchspegel bis spät in die Nacht. Insgesamt ist das Hotel sehr hellhörig. Das gesamte äußere Erscheinungsbild mag stimmen. Unserer Meinung nach ist aber das Preis-Leistungsverhältnis in der Summe nicht angemessen. So schön die Zimmer nach vorne auf den ersten Eindruck von außen erscheinen mögen, bieten sie in der Summe kaum Vorteile. Zudem sind diese Zimmer die teuersten. Wenn, dann sollten ein Zimmer, welches nach hinten hinausgeht gebucht werden. Letztlich sollte gut überlegt werden, ob man wirlich seine Zelte in Playa de Santiago aufbauen will. Es gibt bedeutend schönere Orte auf Gomera. Wer Ruhe sucht ist in diesem Hotel falsch.
Alle Zimmer verfügen über einen Marmorboden. Alle Eingangstüren schließen sehr laut, sodass immer das Kommen und Gehen der Nachbargäste zu hören ist. Selbst wenn man Türen leise schließen will ist dies nicht möglich. So kann es also passieren, dass man nachts im Bett steht, wenn die Nachbarn ein Zimmer weiter nach Hause kommen. Auch ist ein Ausschlafen dadurch kaum möglich. Einige Zimmer haben zudem nur Fenster in den Innenbereich des Hotels. Ganz offensichtlich ist auch der Einsatz von Filz unter Stühlen, Betten etc. noch nicht bekannt. Das führt dazu, dass man bei der Reinigung das Verrücken sämtlicher Gegenstände durch das Personal oder den Gast selbst mitbekommt. Diese Geräusche sind sehr laut, selbst wenn man nicht besonders empfindlich ist! Daher mache ich darauf aufmerksam. Ein weiterer Hinweis, der nirgends zu finden ist. Die Zimmer nach vorne sind von der Aussicht soweit ok. Von hier kann man direkt auf den Hafen schauen. Allerdings befindet sich direkt unten rechts neben dem Hotel eine Pizzeria, die bis spät in die Nacht von Gästen besucht wird. Der Geräuschpegel und auch der Duft ist auch bei geschlossenen Fenstern unzumutbar (wir können hier selbstverständlich keinen deutschen Standard anlegen. Aber die Geräuschkulisse ist ausgesprochen hoch.) Zudem bietet die Pizzeria noch einen Lieferservice an; der junge Mann holt alles aus dem Moped raus. Alle Zimmer ca. 45 qm verfügen über eine Kochnische, Besteck, Teller, Töpfe, Tisch, Couch, Fernseher, keine Klimaanlage etc.
Keine vorhanden. Im Umfeld des Hotels sind reichlich Restaurants vorhanden.
Das Personal an der Rezeption ist ok. Eine gewisse Dynamik darf man allerdings nicht erwarten.
In Playa de Santiago ist der Hund begraben. Das soll nicht heißen, dass der Ort nicht schön ist oder für den Start von Tagestouren geeignet ist. Man sollte allerdings berücksichtigen, dass der Ort zum größten Teil aus einer kleinen Strandpromenade besteht, die innerhalb von gemächlichen 10 Minuten abgelaufen werden kann. Größter Vorteil des Ortes ist seine südlichste Lage. Das heißt, in Playa de Santiago regnet es sehr selten. Die Termperaturen erreichten Dezember/Januar 09/10 bis zu 29 Grad. Einkaufsmöglichkeiten gibt es im Ort inzwischen nur noch noch zwei: Spar und Supermercado II. Letzterer ist immer etwas teurer, aber keine Kette. Zudem bekommt man dort auch Postkarten, Sonnencremes etc. Inzwischen findet man auch Europcar (vormal Pineroautovermietung) an einem Teilabschnitt der Promenade. Wenn man das Tal (Strandpromenande) verlässt, stößt man noch auf eine Tankstelle. Etwas ausserhalb (vier Minuten gehweg) gibt es noch einen Deutschen, der Fahrradtouren anbietet. An der Strandpromenade existieren eine Reihe von Restaurants, die alle als durchschnittlich zu bewerten sind. Brot wird in Restaurants im Übrigen immer extra berechnet. Inzwischen haben auch die Kanaren das Problem, dass die Meere leer gefischt sind. So bekommt man zwar noch einen frischen Thunfisch. Aber die restlichen Fischsorten werden ausschließlich Tiefgekühlt von Übersee angeliefert. Der Strand ist durchweg sehr steinig und schwarz. Das Wasser ist im Hafenbereich eher ruhig und sauber. Oberhalb von Playa de Santiago befindet sich der Ort Tecina mit dem gleichnamigen Hotel Jardin Tecina (4****). Hier kann man sich auch als Nicht-Gast mittags/abends an die Bar setzen oder im Restaurant denieren. Wer die Platzreife besitzt kann dort auch den 18-loch Golfplatz bespielen.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Auf dem Dach befindet sich ein kleiner Pool, der nicht regelmäßig gesäubert wird und gerade einmal zum eintauchen reicht; schwimmen nicht möglich. Liegestühle sind auf dem Dach auch vorhanden.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im Dezember 2010 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | André |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 2 |