- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Anfahrt über eine lange, reparaturbedürftige Straße/Sackgasse lässt einen im ersten Moment nichts Gutes ahnen. Dann stand man vor einer Schranke, die die Einfahrt zum Hotelgelände sicherte. Nach der Einfahrt befand man sich auf dem geräumigen Parkplatz. Zu Fuß ging man durch eine fantastische, sauber angelegte Gartenanlage. Der Check in ging sehr schnell und war freundlich. Das Ambiente im Hotel war ansprechend und nicht zu auffällig. Zu den oberen Etagen gab es mehrere Aufzüge. Die Zimmer waren teilweise mit Balkon/Terrasse, aber sehr klein, vor allem die Dusche ist extrem klein. Es gibt zwei Essensräume, eine Bar und eine Außenterrasse. Vom Hotelausgang führen verschiedene Wege zu den Appartements, dem Minisupermarkt, der Kapelle, der Veranstaltungsbühne und vorbei an einer großzügigen Poolanlage zum Meer mit seinem Kiesstrand. Nach der Strandbar kam man auf eine Sandfläche mit genügend Liegen und Sonnenschirmen. Anschließend ging es zum Kiesstrand mit nochmals genügend Sonnenstühlen mit Schirmen. Rechts und links eingebettet zwischen zwei felsige Anhöhen liegt die Hotelanlage in einer wunderschönen ruhigen Bucht. Die Freundlichkeit ließ im Laufe unseres Aufenthaltes stark nach. Das Hotel empfehle ich nur durch die gute Lage, die Sauberkeit und das Essen weiter, für alles andere gibt es keine Weiterempfehlung. l
Wir haben ein Komfortzimmer gebucht, von dem wir enttäuscht waren. Es sind sehr kleine Zimmer mit einem kleinen, schmalen Balkon, darauf zwei Stühlen und ein Handtuchtrockner an der Wand. Das Bad war geräumig, aber die Dusche ist extrem klein. Das Mobiliar besteht aus einem Schrank mit Safe/kostenlos, Doppelbett und ein Schreibtisch. Klimaanlage wurde immer wieder mal abgeschaltet. Matratze ist sehr weich/ausgelegen, man spürt teilweise das Holzbrett. Reinigungspersonal war schnell und sauber. Aufbewahrungsmöglichkeiten im Zimmer waren mehr als dürftig.
Frühstück war einfach und dürftig. Es gab immer nur eine Sorte Käse, täglich im Wechsel eine Sorte Salami oder Schinken und Rührei. Italienischen Kuchen gab es genug, der auch sehr lecker war. Der Kaffee war gut, nur die Automaten fielen öfter mal aus. Das Abendessen war sehr gut und abwechslungsreich. Pasta, Hauptspeise und der Nachtisch wurde einem auf die Teller gegeben, Vorspeise und Antipasti gab es in Büfettform. Das Hotel war ausgebucht mit verschiedenen italienischen Reisegruppen. Dementsprechend hoch war der Lärmpegel im Speisesaal, teilweise unerträglich laut. Dazu kam, das die italienischen Gäste keine Rücksicht auf einen nahmen, sie schubsten, stießen und drängten sich überall vor. Auch wurden sie von den Servicekräften bevorzugt behandelt und begrüßt. Die sechs deutschen Gäste wurden nicht ein einziges Mal begrüßt oder verabschiedet. Auch wurden wir nicht ein einziges Mal gefragt, ob wir zufrieden sind. Wir wollten am zweiten Tag einen anderen Tisch haben, mehr im Außenbereich, darauf wurde überhaupt nicht reagiert. Später haben wir von einem Gast aus Brixen erfahren, das wir im sogenannten deutschen Eck sitzen, eine Ecke, in der nur die deutschen Gäste saßen. Was den Tischwechsel betrifft, konnten wir beobachten, das die italienischen Gäste ständig umgesetzt wurden. Fazit ist, das der gesamte Service in diesem Hotel nur auf italienische Gäste ausgelegt ist, egal ob im Service, Betreuung, Animation, Beschreibungen, Getränkekarte usw. alles nur auf italienisch.
Wir waren schon in vielen Hotels, aber einen so schlechten Service haben wir noch nie erlebt. Der Service beim Check in war ja noch sehr freundlich, eine der Damen sprach etwas englisch, eine gut deutsch, aber der Rest nur italienisch. Der restliche Service im Hotel sprach aber nur italienisch. Wir haben uns einmal an der Rezeption darüber beschwert, das die Tische und Stühle im Speisesaal zu eng stehen und es kaum ein durchkommen von unserem Tisch zum Büfett gab. Die Beschwerde war eine Todsünde, denn exakt von diesem Augenblick an, war es mit der Freundlichkeit vorbei. Plötzlich sprach keiner mehr deutsch oder englisch, nur noch provokant italienisch. Überhaupt wurden die italienischen Gäste bevorzugt behandelt, in jeder Beziehung. Als wir am Tag unserer Abreise an der Rezeption unsere Schlüssel abgaben, sagte keiner Guten Morgen oder auf Wiedersehen, geschweige denn wurden wir gefragt, ob es uns gefallen hat. Arrogant bis zur letzten Minute.
Die Überfahrt von Piombino nach der Inselhauptstadt Portoferraio verlief ruhig und dauerte eine Stunde. Von Portoferraio zum Hotel gelangte man in zwanzig Minuten über eine kurvenreiche Bergstrecke. Es gibt aber auch eine Strecke in Richtung Porto Azzurro, die weniger kurvenreich ist. Auf der Insel gibt es keine Autobahnen, dafür sehr kurvenreiche, reparaturbedürftige Landstraßen. Ausflugsmöglichkeiten gibt es jede Menge, man sollte sich das im Internet anschauen und ausdrucken, so habe ich es gemacht. Als eine Empfehlung kann ich die westliche Inselrundfahrt von Portoferraio ab geben. Die einzelnen Sehenswürdigkeiten und die Inselkarte kann man im Internet nachlesen und ausdrucken. Auch sollte man einmal außerhalb des Hotels essen gehen, dazu gibt es auch im Internet Empfehlungen. Eine tolle Insel mit vielen Sehenswürdigkeiten, sehr zu empfehlen, leider sind die einheimischen sehr unfreundlich. Fazit ist, wir fahren wieder auf die Insel, aber mit Sicherheit nicht mehr in dieses Hotel.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Freizeitangebote haben wir keine genutzt, es wurde nur italienisch gesprochen. Die Poolanlage ist großzügig angelegt in einem schönen Garten mit teilweise künstlichem Rasen, mit drei Pools, ein großer Pool, ein Ruhe-Pool und ein Kinderpool. Auch hier gibt es genügend Liegen und Schirme. Am Pool kann man sich Handtücher ausleihen, bzw. man bezahlt für ein Handtuch pro Person 10€ plus 10€ Pfand. Die Handtücher kann man täglich kostenlos tauschen. Am Urlaubsende bekommt man die 10€ Pfand wieder zurück.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2016 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Detlef & Susanne |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 14 |