- Zustand des HotelsGut
- Allgemeine SauberkeitGut
Ich bin ins Golden Sun Hotel gegangen, nachdem ich über ein deutsches Internetportal das Bodega Hotel gebucht, von dort jedoch bei Ankunft und mangels eines freien Zimmers ins Democracy Hotel „umgebettet“ worden war. Letzteres liegt zwar sehr zentral und ist – für Hanoi – mit 14 Dollar pro Nacht sehr günstig, durch Bauarbeiten im Nebengebäude gab es aber bei Tag und Nacht Lärm. Das Golden Sun liegt ganz nahe am Hoan-Kiem-See, und von meinem Zimmer 602 (35 Dollar pro Nacht) hatte ich einen schönen Blick auf ihn. Kaum Straßenlärm, nett und komfortabel eingerichtete Zimmer mit einem Heizlüfter gegen die feuchte Kühle, welche Hanoi im Januar charakterisiert. Frühstück im 7. Stock. An der Rezeption gab es sehr freundliche und hilfsbereite Mitarbeiter sowie drei ständig betriebsbereite PCs, so dass man gut das Internet nutzen konnte. (Im Vergleich zu meinem letzten Besuch 2001 hat Vietnam mittlerweile auch sehr schnelle Datenleitungen.) Transfer zum Flughafen für 12 Dollar. Kreditkarten werden akzeptiert. Ausflüge zur Halong Bay kann man dort, aber auch überall in der Stadt buchen. Verlässt man das Hotel, ist man in drei Minuten am Hoan-Kiem-See. Dort gibt es auch ein gutes Tourist Information Center sowie – am Südende – eine moderne Shopping Mall. Das Café im dortigen 3. Stock wurde für mich zu einer regelmäßigen Anlaufstelle. Geht man vom Hoteleingang nach links, findet man eine überraschende Fülle guter und netter Restaurants und Bars. Sehr gut gefallen hat mir Minh’s Jazz Club nahe beim Golden Sun Hotel. Eine Straße weiter gibt es ab 19 Uhr den Night Market. Hanoi ist schön. Viele Boulevards, Bäume, Seen und reichlich französische Architektur. (Im Sommerhalbjahr wohl auch hohe Temperaturen.) Die Menschen fand ich fast ausnahmslos sehr freundlich und interessiert, und ebenso wie in Laos findet man auch in Vietnam „lächelnde Uniformierte“, in Hanoi mit DDR-ähnlichen Uniformen. Nach einer Visite bei „Onkel“ Ho Chi Minh (mit morbidem Charme) sollten zeitgeschichtlich Interessierte auf jeden Fall das Ho-Chi-Minh-Museum besuchen, bei ausreichend Zeit auch das Revolutionsmuseum. Das Nationalmuseum ist hingegen mehr auf die Frühgeschichte ausgerichtet. Quirlig und vielfältig ist die Altstadt, die am Hotel beginnt. Gerne hätte ich eine Fahrradrikscha genommen, aber dafür war es einfach zu kühl. Nervig fand ich nur das ständige Hupen der Fahrzeuge in einer Stadt, die sich erkennbar im Frühzustand eines geregelten Massenverkehrs befindet. Es gibt in Hanoi inzwischen ganz ordentliche Verkehrsstaus, und man sollte für die Fahrt zum Flughafen reichlich Zeit einplanen. Euros kann man überall eintauschen (ich erhielt für einen mehr als 23 000 Dong), so dass man keine US-Dollars benötigt. In Restaurants werden Dong und auch Dollars akzeptiert, und für einen neuen Koffer konnte ich auch mit Euro bezahlen.
- ZimmergrößeGut
- SauberkeitSehr gut
- Ausstattung des ZimmersGut
- Atmosphäre & EinrichtungEher gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischEher gut
- EssensauswahlEher gut
- GeschmackEher gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr gut
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungSehr gut
- Restaurants & Bars in der NäheSehr gut
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
- Lage für SehenswürdigkeitenSehr gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1 Woche im Januar 2008 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jürgen |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 20 |