- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Zunächst einmal möchte ich erwähnen, dass das Hotel für mich eigentlich Preis-Leistungsmäßig zu einem der besten in ganz Nord Afrika gehört. Die Zimmer, der Service, das Essen und der Hygiene Standard sind in dieser Preiskategorie überdurchschnittlich gut. Wie allerdings, im Zuge der Thomas Cook Insolvenz, mit den Gästen umgegangen wurde, ist absolut inakzeptabel und rechtlich bedenklich. Wir haben über die deutsche Thomas Cook Deutschland Tochter Bucher Reisen eine Pauschalreise gebucht, welche wir auch am Samstag den 21.09.19 angetreten haben. Die Reise haben wir selbstverständlich im Vorfeld komplett bezahlt. Am Montag den 23.09.19 haben wir dann einen Brief des deutschen Hotelmanagers Herrn Reichel erhalten, in diesem behauptete er, dass durch die zu diesem Zeitpunkt angemeldete Insolvenz des Mutterkonzerns Thomas Cook auch bereits die Tochtergesellschaften in Deutschland betroffenen seien und es jetzt das normale Verfahren wäre, die Übernachtungskosten im Hotel selbst zu bezahlen und sich dieses vom Versicherer des Unternehmens auf Basis des Sicherungsscheins selbst erstatten zu lassen. Zu diesem Zeitpunkt war der Versicherungsfall für Thomas Cook Deutschland und dessen Töchterunternehmen wie Bucher Reisen noch nicht eingetreten, Thomas Cook Deutschland hatte noch keine Insolvenz angemeldet. Ich werde das Schreiben des Hotelmanagers bei den Hotelbildern hinzufügen. Am Freitag den 27.09.19 haben wir erneut eine Standardisierte Zahlungsaufforderung auf englisch erhalten. Am Samstag den 28.07. wollten wir dann auschecken und unseren Aufenthalt beenden, wir wurden vom Rezeptionisten zur Zahlung unserer Übernachtungskosten aufgefordert, worauf hin wir den Manager Herrn Reichel zu sprechen verlangten. Uns wurde mitgeteilt, dass sich dieser in Deutschland aufhalten würde, stattdessen begann Frau Germann die "Personal Assistant" mit uns zu verhandeln. Sie schilderte die Lage des Hotels und war der Meinung das Hotel können nicht mit der Versicherung abrechnen und würde kein Geld vom Versicherer erhalten. Diese Erfahrung hätte sie schon bei zwei vorhergehender Insolvenzen anderer Veranstalter gemacht. Ich klärte Frau Germann darüber auf, das wir keine Vertragspartner sind und somit keinen Schuldner Gläubiger Verhältnis zu Stande gekommen ist. Wir haben den Vertrag mit Bucher Reisen geschlossen und sind somit in keinster Weise verpflichtet mit unserem eigenen Kapital in Vorleistung zu gehen, um offene Rechnungen des Veranstalters zu begleichen. Ich wie sie wie sie außerdem darauf hin, dass es absolut inakzeptabel ist einen Brief zu schreiben in dem behauptet wird, dass es der normale Vorgang wäre, selber mit eigenem Kapital in Vorleistung zu gehen und sich das Geld vom Versicherer zurückzuholen. Außerdem wurde diese Behauptung zu einem Zeitpunkt aufgestellt an dem die Thomas Cook Deutschland GmbH noch nicht einmal Insolvenz angemeldet hatte und somit der versicherungsfall für den Versicherer der den Sicherungsschein stellt noch nicht eingetreten war. An dieser Stelle könnte man mutmaßen, dass bewusst mit der Unwissenheit der rechtlichen Situation des großteils der Reisenden kalkuliert wurde, um somit Geld einzunehmen, welches die Reisenden nie zurück erhalten werden, da die Thomas Cook Deutschland GmbH leider mit 110 Millionen Euro komplett unterversichert ist. Das ist allerdings nicht das Problem der Reisenden, sondern das unternehmerische Risiko des Hoteliers, wenn dieser Kontingente an einen Reiseveranstalter verkauft um Profit zu erzielen, muss dieser selbst das Risiko am Markt abwägen, dies kann nicht auf dem Rücken der Reisenden ausgetragen werden. Im Anschluss daran wies ich aufgrund der vorhergehenden Berichterstattung, Frau Germann darauf hin, dass sie als deutsche Staatsbürgerin auch für Straftaten im Ausland belangt werden kann, wie z.b. Nötigung und versuchte Freiheitsberaubung. Ich stellte ihr bewusst die Frage ob, sie beabsichtigen würde uns am Verlassen des Hotel zu hindern. Sie war komplett mit der Situation überfordert antwortete natürlich nicht auf die Frage, kontaktierte stattdessen die ägyptische Polizei. Während wir auf die Polizei warteten nahm ich Kontakt zur deutschen Botschaft auf, die Mitarbeiterin dort versicherte mir ebenfalls, dass die Rechtslage eindeutig sei, wir keinerlei Verpflichtung hätten irgendwelche Kosten zu bezahlen. Nachdem die Polizei eingetroffen war und der Beamte dem Hotelpersonal ebenfalls die Rechtslage erläutert hatte, wurde nun seitens des Hotels von der Zahlungsforderung abgesehen und wir lediglich als Zeugen aufgenommen. Wir konnten nun also das Hotel verlassen, ohne über unsere Übernachtungskosten selbst bezahlen zu müssen. Als Fazit möchte ich sagen, dass es sehr traurig ist, dass man zum Abschluss seines Urlaubs zu solchen Mitteln greifen muss, um Recht zu bekommen. Es ist eine Schande, dass ein eigentlich überdurchschnittlich gutes Hotel, es nötig hat mit solchen Mitteln zu spielen.
Saubere Zimmer, qualitativ hochwertige Ausstattung, gute Matratzen.
Qualitativ hochwertiges Essen, viele Alternativen, große Auswahl wechselnde Themenabende.
Freundliches Personal, Verhalten des Führungspersonals absolut anstandslos und inakzeptabel.
Für Wassersport wie Kiten und Windsurfen sowie fürs Tauchen optimal, viele interessante tauch Hotspots in ca. einer Boots Stunde erreichbar. Entfernung vom Flughafen bei direkttransfer ca. 40 Minuten.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Das perfekte Hotel für wassersportler und Taucher in der Soma Bay. Beschäftigungsmöglichkeiten wie Boul, Tischkicker, Billard, zum Glück keine Animation.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im September 2019 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Dominik |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |
Lieber Dominik, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, Ihre Sicht der Ereignisse detailliert wiederzugeben. Wir freuen uns natürlich sehr, dass Ihnen unser Haus und seine Möglichkeiten gefallen und Sie sich bei uns wohlgefühlt haben. Zu Ihren Anmerkungen hinsichtlich der Rechnungstellung für Ihren Aufenthalt möchten wir wie folgt Stellung nehmen: Natürlich war zum Zeitpunkt der Insolvenz der Muttergesellschaft von Thomas Cook noch nicht klar ersichtlich, wer genau betroffen sein würde. Wären Thomas Cook Deutschland und die Tochterunternehmen davon ausgenommen gewesen, wäre unsere Bitte um Vorleistung natürlich sofort gegenstandslos geworden. Jeder Pauschalreisende erhält von seinem Reiseveranstalter einen Sicherungsschein, der genau für diesen Fall der Insolvenz des Veranstalters gedacht ist. Damit ist der Reisende in der Lage, sich eventuelle Kosten bzw. Vorleistungen ersetzen zu lassen. Wir hatten Sie einzig gebeten, in Vorleistung zu treten, da wir de facto bisher keinerlei Zahlung für Ihren Aufenthalt erhalten haben. Nur zum besseren Verständnis: wir haben unbezahlte Rechnungen von Thomas Cook im mittleren 5-stelligen Bereich und von den 110 Mio Euro über die verschiedentlich berichtet wurde, werden die Hotels erfahrungsgemäss zuletzt bedient. Nach neuen Berichten werden Gäste, die in Vorleistung getreten sind, jedoch als erstes bedient. Auch hatten wir schriftlich zugesichert, dass wir im Falle einer Zahlung durch die Versicherung die entsprechende Summe umgehend an die in Vorleistung getretenen Gäste weitergeben werden. Und zusätzlich haben wir aus Gründen der Fairness jedem Gast einen Gutschein für einen Aufenthalt bei uns angeboten, der gültig geworden wäre, falls die Versicherung dem Gast die Vorleistung nicht ersetzt hätte. Wir kennen kein Hotel, das etwas Ähnliches angeboten hätte. Wir haben den persönlichen Kontakt mit allen Gästen gesucht, die davon betroffen waren. Sie waren jedoch der Einzige, der während des Aufenthaltes keinen Kontakt mit uns aufgenommen hat. Es tut uns leid, dass Sie nicht mit unserem Direktor Herrn Reichl persönlich sprechen konnten, da er aufgrund eines Todesfalls in der Familie kurzfristig nach Deutschland fliegen musste. Ihr Breakers Team