Hotel Das Hotel liegt an einer Hauptverkehrsstraße mit unmittelbarer Strandnähe. Es ist wirklich sehr alt, fast täglich rebellierte der Fahrstuhl. Die Zimmermöbel entsprechen dem Äußeren des Hotels. Gereinigt wurde täglich, die Betttücher werden allerdings nicht gewechselt. Auf Nachfragen bekommt man aber ein neues Betttuch oder dergleichen. Im Zimmer wird man von einer Wasserflasche, Kaffee, Tee und einem Wasserkocher begrüßt, was wirklich sehr angenehm ist. Die Wasserflasche gibt es nur am ersten Tag. Es empfiehlt sich also Wasser zu kaufen, da ein Trinken des Leitungswassers nicht empfohlen wird. Der Kühlschrank ist ungefüllt. Den Fön kann man nur bei sehr kurzem Haar benutzen, er trocknet sehr gemächlich. Die Dusche ist fest installiert. Im Bad mit Wanne reicht das Licht nicht für die tägliche „Gesichtsmaskerade“. Die dortige Steckdose kann ohne Adapter benutzt werden. Im Bad findet man eine Erstausstattung an Pflegeprodukten. Aufgepasst, es gibt nur zwei Steckdosen. Eine gehört dem Fernseher, mit dem man RTL und ZDF empfangen kann. Außerdem gibt es noch einen unterhaltsamen Musikkanal. Der Pool auf dem Dach ist sehr klein und eignet sich zum Abkühlen, aber nicht um tüchtig Bahnen zu schwimmen. Ebenfalls auf dem Dach stehen Liegen, Tische und Stühle. Die dortige „Bar“ ist von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Ist aber nicht wie eine übliche Bar zu sehen. Wer das maltesische Getränk „Kinnie“ mag, kann es dort bekommen. Ist wirklich lecker. Vielleicht für den ein oder anderen etwas herb. Wir konnten nicht genug davon bekommen. WLAN-Zugang ist kostenlos. Das Passwort steht an der Rezeption als Aufsteller. Im Haus befindet sich eine Art Bar in der 1. Etage, als auch ein Zigarettenautomat und 2 Computer. Das Personal war, ausgenommen die Mitarbeiter der Rezeption, sehr freundlich und beflissen. Wir hatten mit unseren Zimmern und vermutlich mit der Reisezeit sehr großes Pech. Eine Straße wurde die ganze Nacht mit dem Presslufthammer bearbeitet und an einer anliegenden Straße wurde ein Haus abgerissen und die Teile flogen lautstark zu Boden. So fehlte es uns an Ruhe und Schlaf. Auch während der Mittagszeit wurde fleißig an der Erneuerung der Straße gearbeitet. Allerdings war es auf den Fluren ungewöhnlich ruhig. Das mag an dem hohen Altersdurchschnitt liegen. Reisende kamen aus England, Asien, Russland und einige wenige aus Deutschland. Der Transfer klappte gut, allerdings sollte man wirklich sehr rechtzeitig vor dem Hotel stehen. Mit den Zeiten klappt es nicht so gut. Unser Reiseveranstalter, FTI, hat uns nicht einmal informiert, wann wir abgeholt werden. In unmittelbarer Nähe befindet sich eine Bushaltestelle in beide Richtungen. Aufgepasst! Es herrscht Linksverkehr. Also an der richtigen Straßenseite einreihen. Und dann heißt es Geduld. Grundsätzlich haben wir immer 3 Busse abwarten müssen. Volle Busse zur Berufszeit fahren weiter. Immer schön Handzeichen geben, wenn der Bus halten soll. Und auf jeden Fall immer 2 Euro bereit halten. Gewechselt wird nicht. Und..........in den Bussen geht es sehr rücksichtsvoll zu. Es wird für ältere Mitfahrer aufgestanden. In Deutschland ist das verloren gegangen. Bitte auch rechtzeitig den Stopp-Knopf drücken. Es könnte passieren, dass nicht gehalten wird. Es gibt günstige und weniger günstige Busse. Das erkennt man, ich glaube, an den „T1“. Die kosten 3 Euro für Gäste. Die Fahrt von Sliema nach Valletta dauert ca. 25 min. Das Essen im Hotel: Tja, eigentlich dürfte ich mich nicht dazu äußern, denn die Teller der Gäste waren üppig bestückt und es wurde mehrmals nachgeladen. Also, wir sind bescheidene Esser und finden immer etwas. Das möchte ich voraus schicken. Dennoch muss ich anderen Reisenden Recht geben. Es war einfach gruselig. Morgens wie abends. Man hat sich wohl Mühe gegeben und versucht Abwechselung zu bieten, dennoch......das war nix! In einigen Fällen gab es Beschriftungen zu den Speisen in englischer Sprache. Die meisten Gerichte sind auf englische Gäste zugeschnitten. Die Dinnerzeit ist von 18.30 Uhr bis 22.00 Uhr. Allerdings ist das Essen schon zu Beginn zerkocht. Alle Fischsorten sind gedünstet und sehr fade. Wir sind dann an den Strand, gegenüber vom Hotel rechts, in das Restaurant gegangen, wo man fantastisch sitzt und auf das Meer schaut. Die Bedienung war überaus freundlich und die Pizzen wirklich gut. Der Kaffee im Hotel ist ungenießbar. Eine Empfehlung wäre, sich Kaffee von zu Hause mitzubringen und das heiße Wasser im Restaurant zu nutzen, um den Tag angenehm zu starten. Abendprogramme gibt es nicht. Gelegentlich etwas Musik in der Lobby oder im Restaurant. Einen kleinen Shop findet man nicht im Hotel.
Zimmer Siehe oben! Quardratisch, praktisch, sauber, aber alt. Es fehlt an Steckdosen! Lobend erwähnenswert - es wird auch unter den Betten gewischt. Bitte beachten: Der Reingungsprozess geht am frühen Morgen los und endet gegen 16 Uhr. Wer sich also zwischendurch ausruhen möchte, gibt den netten Damen (insbesondere Carmen) ein Trinkgeld und verzichtet für diesen Tag. Zu Hause wischt man ja auch nicht jeden Tag! Eventuell wünscht man sich ein neues Handtuch und das war es dann. Die Mädels freuen sich bestimmt über weniger Arbeit für diesen Tag.
Gastronomie Das habe ich schon beschrieben. Morgens englisches Frühstück, ausserdem Wurst, Käse, Tomaten, Müsli,Eier, Kuchen, helles Brot etc. Eigentlich alles da, nur geschmacklich nicht so dolle. Abends einige warme Speisen, Aufläufe, Fleisch, Obst, mehrere Kuchensorten uvm. Hat uns aber nicht umgehauen. Trotzdem hat man sich wohl Mühe gegeben. Andere Länder, andere Küche oder so.
Service Auch siehe oben! Wie schon geschrieben, belästigt man die Rezeption eher nicht. Von ca. 4 Leuten war nur eine Person höflich und verbindlich. Ich hatte meine Jacke auf der Terrasse vergessen und jeder sagte mir, ich soll den nächsten fragen. Ein anderes Mal hatte ich mich bei der Zimmernummer versprochen. Die Antwort: Haben wir nicht! Die Dame kannte uns aber schon und war auch nicht gewillt, uns zu berichtigen. Manchmal tut es auch ein Lächeln über das Versehen. Im Restaurant sind alle bemüht die Wünsche zu erfüllen. Das Personal hat einen sehr langen Arbeitstag und oftmals kommen die Menschen von weit her und können nur an den freien Tagen nach Hause fahren. Trotzdem wird gelächelt, gelaufen, gemacht und getan. Man kann sich ein Frühstück aufs Zimmer bestellen.
Strand Man wird über den Körperkult der Malteser erstaunt sein. Schon vor Sonnenaufgang wird an der Promenade gejoggt. Mit und ohne Hund, aber nie ohne Handy. Abends geht es dann wieder los. Tja, und die Männer kommen am felsigen Strand immer auf ihre Kosten. Es wird sich allerdings niemals oben ohne gezeigt, aber sehr sehr knapp. Das zieht sich durch alle Alters- und Gewichtsklassen. Das Wasser ist sehr klar. Badeschuhe sind ein Muss, denn auch im Wasser befinden sich Felssteine. Diese Steine sind sehr rutschig. Insgesamt sollte man sehr aufpassen. Die Brandung ist nicht ungefährlich. An der ganzen Promenade zwischen Sliema und St. Julian befinden sich Restaurants. Ein gutes Fischrestaurant befindet sich in St. Julian. Es ist klein und befindet sich in der Nähe vom Pizza Hut Richtung dem großen, orangefarbenem Hochhaus, auf der linken Seite. Andere Seite geht ja auch nicht, weil da der Hafen ist. Abends finden sich die Bewohner gern noch einmal zum kleinen Lagerfeuer am Strand ein. Kinder und Jugendliche sind bis spät in die Nacht auf der Promenade zu finden. Toiletten haben wir nicht am Strand gesehen. Aber wir haben es als sehr angenehm empfunden, dass nicht permanent jemand etwas verkaufen wollte. Fliegende Händler gibt es am Strand nicht. Heißt aber auch – Getränke oder ähnliches selbst mitbringen. Man liegt auf den ausgewaschenen Felssteinen. Da krabbelt der Sand zwar nicht in die Badebuchse, aber dem Rücken gefällt es nicht. Sinkt die Sonne etwas hinter die Häuser geht der große Umzug los. Alle schnappen sich ihre Handtücher und ziehen ein Stück weiter. Platz ist in der kleinsten Hütte. Übrigens, wir hatten Ende September durchweg über 30 Grad und Regentage auf Malta gibt es eher selten. Shoppen Es gibt ca. 3 größere Kaufhäuser, was wir so mitbekommen haben. Nicht wie in Deutschland. Allerdings, trauriger Weise, mit vielen gleichen Geschäften. Preise ähneln auch den deutschen. Wer gerne Schmuck trägt und kauft, findet in Valletta zwei ganze Seitenstraßen mit vielen Schmuckläden. Der Schmuck ist sehr filigran gearbeitet. Reparaturarbeiten werden nur selten durchgeführt. Tuniken findet man auch in den kleinen Kiosken überall sowie andere Badeutensilien. Schuhgeschäfte gibt es nur wenige und die findet man in Sliema Richtung Hafen (Busnummer 13) oder in Valletta In Valletta gibt es einige wenige fliegenden Händler. Wenn man von dem Busbahnhof kommt gleich links in der Seitenstraße, beim Stadtanfang. Die schließen um 13 Uhr. Wer Mitbringsel für seine Lieben möchte, findet hier Uhren, Handyhüllen, Tücher, Ledergürtel, Sommershorts und dergleichen. Postkarten gibt es überall, allerdings keine Briefmarken. Die gibt es nur in der Post. Die einzige weit und breit ist schwer zu finden. Was uns wirklich beschäftigt hat, war der sorglose Umgang mit den Tüten, dem Müll und dem fehlenden Pfandsystem. Das ist uns schon in Spanien extrem aufgefallen und man wundert sich doch, dass Deutschland scheinbar an der Spitze bezüglich Müllproduktion liegt. Ausflüge Wir haben nur einen organisierten Ausflug nach Gozo mitgemacht. Finger weg! Mit 61 Euro viel zu teuer und eine Massenabfertigung im Eiltempo. Versprochene Besichtigungen wurden nicht eingehalten. Ganz schlimm. Man kann mit ein wenig Verhandlungsgeschick für 40 Euro ein Taxi für den ganzen Tag mieten oder auch die TUK TUK buchen. Man sieht viel mehr von Gozo mit der tollen Küste und dem Sandstrand. Das Essen auf der Tour war ungenießbar, es ging wie in einer Kaserne zu. Bitte bedenken Sie, dass Sie für die Busfahrt zur Fähre viel Zeit einplanen. Es ist nicht um die Ecke. Bei den Terminals geht es zu wie auf dem Flughafen. Viel Geschrei und Getummel sowie Wartezeiten. Die Fahrt dauert ca. 25 min. Auf Gozo können Sie ein anderes Fahrzeug mieten. Die Hauptstadt, Victoria, ist klein und beschaulich. Dort gibt es geklöppeltes Kunstwerk, eine große Tradition. Dort gibt es auch eine wunderschöne Kirche. Es wird auf angemessene Kleidung hingewiesen.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Freizeitangebote Im Hotel kann man einige Ausflüge buchen. Abendveranstaltungen gibt es aber nicht. Die Bar auf der Sonnenterrasse ist sehr ausbaufähig. Die Indoorbar haben wir nicht besucht. Freizeitangebote auf der Insel gibt es. Wir haben in der kurzen Zeit aber nur die Insel erkundet. Insofern ist hier keine Bewertung möglich. Wassersportler kommen garantiert auf ihre Kosten. Fitnessmöglichkeiten haben wir nicht entdeckt, was aber nichts heisst. - Wir hatten Urlaub und sind viel gelaufen. Ich habe mich bei der Bewertung für die Mitte entschieden. Fazit Malta ….ist wunderschön und auf jeden Fall einen weiteren Besuch wert. Fließendes Englisch wäre aber von Vorteil. Durch die neue Datenschutzverordnung habe ich nur wenige Fotos ausgesucht, aber man findet viele im Netz.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im September 2019 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Linda |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 17 |