The Grand Hotel Sharm El Sheikh

Hotel hat Potential, das aber nicht genutzt wird. Trotz berechtigter Kritiken wird , auch nicht im Geringsten, daran gedacht auch nur ein wenig umzusetzen und für den Gast zu verbessern. Man nehmt das schon Kritikresistenz.

Direkt am zweitenTag mussten wir das Doppelzimmer wechseln. In dieses Zimmer 111 steckt man noch nicht mal einen Hund. Dunkel , klein und mit einer Terrassensicht auf eine 10 meter hohe Wand. Nach eindringlicher Reklamation wurde problemlos das Zimmer gewechselt, die Koffer wurden vom Personal in das neue Zimmer 311gewechselt. Die Zimmerreinigung erfolgte anstandslos. Auf den Zimmerboy gehe ich gleich im Service ein. Ansonsten alte Möbel, Fernseher ging mal, mal nicht. Ich wollte nur morgens Nachrichten sehen. War fast immer durch Störungen nicht möglich. Bad wurde komplett gut gereinigt. Safe funktionierte gut und ist gratis. Die Verdunklungsvorhänge deckten nur 2 Drittel der Fensterfläche ab, morgens war es dadurch um 5 Uhr im Zimmer hell. Matratzen gut und hart. Bettwäsche wurde täglich gewechselt.

Wir waren , auf Grund der ständigen Warteschlagen vor dem Hauptrestaurant, dort nie essen. Es gibt noch ein Ausweichrestaurant "Reef Restaurant". Dort konnte man gut und ungestört essen. In dem Hauptrestaurant wurden die Gäste in Gruppe hereingelassen, war bei 5 Sterne unmöglich ist. Es gibt aber eine Menge "Al la Cart Restaurants. Italiener, Thai, Inder, Libanese und Mexikaner konnte AI besucht werden. Die Getränke sind extra zu zahlen. In diesen Restaurants sind die AI Angebote gering gehalten. Bei einer Menge muss zugezahlt werden. Empfehlen kann man sehr gut eigentlich alle Zusatzrestaurants. Und es wird dort wirklich ein anderes Essen gekocht als im Hauptrestaurant. An einem Abend wurde ein Eventessen für Mahara Klub Mitglieder gemacht. Die begleitende stellvertretende Hotelmanagerin Dee Stunthome gestaltete den Abend sehr gut und hatte auch ein offenes Ohr für Anregungen und Kritik. Ob was geändert wird, steht in diesem Land und Hotel in den Sternen. Das Frühstück ist dort sehr eintönig. zwei Sorten Wurst, zwei Sorten Käse. Eier aller Art werden frisch zubereitet. Marmeladen, Streichpasten sowie geschnittenes Gemüse ist angerichtet. Nach zwei ochen kann man die immer gleiche Wurst und Käse nicht mehr sehen. Ich habe zu Hause auch keinen Kaviar oder Lachs zu Frühstück, kann aber mal wechseln und das sollte das Hotel auch alle paar Tage mal machen.

Die Beurteilung: eher Schlecht" basiert nur auf das Verhalten unseres Zimmerboys Ahmed. Der Bursche reinigte zwar das Zimmer gut, war aber nicht in der Lage , wenn er zwei Badetücher und 2 Handtücher aus dem Zimmer nimmt, diese wieder zu ersetzen. Insgesamt mussten wir jeden Tag (10 Tage) abends bei der Rezeption Handtücher einfordern . Das ist schon sehr ärgerlich, wenn man vom Strand verschwitzt kommt und gerne duschen möchte. Nach dem 5. Tag habe ich Ahmed nochmal gedroht, wenn er sein Verhalten nicht ändert, dass ich das Management verständigen werde. Hat auch nichts genutzt. Am 6 Tag war nur 1 Handtuch da. Am 12. und 13. Tag gar keine. Die Rezeption sah allerdings auch keinen Anlass, nach täglicher Reklamation der Zimmeraufsicht mal Bescheid zu sagen. Also ist es nicht erforderlich, dass das Hotel in einer eventuellen Kommentierung schreibt "Hätten sie und vor Ort angesprochen, hätten wir direkt reagieren können". Ich hab jeden Tag reklamiert. Hervorheben möchte ich den Rest des Personals, außer unserem Zimmerboy. Alle , wirklich alle waren sehr nett, zuvorkommend und hilfsbereit. Trinkgeld spielt hier eine große Rolle, wird aber nicht verlangt oder eingefordert . Bei dem tollen Service haben wir und unsere Urlaubsfreunde aus Österreich natürlich reichlich gegeben. Das Animationsteam möchte ich als unfreundlichen unmotivierten Haufen bezeichnen. Keinen Gruß, keine Lust, null Bock. Ich habe nicht herausbekommen gegen wen die arbeiten, auf keinen Fall für Gäste. An der Abendbar, (Terrassbar), wurde der stets überfüllte Laden von Bassim und Mohamed aufrecht gehalten. Die beiden sind wirklich gut und sehr freundlich. Auf die Terrassbar gehe ich gleich bei den Freizeitangeboten ein. Beim Auschecken am 28.09. geriet ich an Ahmed Saleh oder Salem . Dieser Rezeptionist ist die Verkörperung der Unfreundlichkeit in Person. Ich gab mein Karten ab. Ohne Gruß sagte er meinen noch offenen zu zahlenden Betrag. Ich zahlte und wartete zumindest auf ein "Auf Wiedersehen " oder ähnlichem. Nichts, nur muffeliges Schweigen. Ich ging dann auch einfach. Ein Gästemeinungsbogen wurde wohlweislich auch nicht verteilt.

Das Hotel ist an einem Felshang gebaut. Dadurch hat es natürlich, wie in der Hotelbeschreibung erwähnt, ein Menge Stufen und Plateaus. Von der Rezeption bis zum Strand sind es 129 Stufen. Vom unserem Zimmer zum Frühstück 88 Stufen. Man gewöhnt sich daran. Für Nichtfite ist das Hotel nichts. Vom Strand ins Wasser geht nicht, nur über eine kleinen Steg und dann direkt 15 Meter tief. Vor dem Hotel sind ein paar "Supermärkte", die teils sehr gut bestückt sind. Ansonsten mit wirklich kleinem Geld, über einen Taxikoordinator vor dem Hotel, mit dem hoteleigenen Taxi für 10-12 Euro in den Oldmarket und die Marina Naama Bay. Dort ist es wie in allen Touristenländern und Orten gleich schön und gleich schlecht. Tausend T-Shirt und Jeansshops. Hier ist handeln absolute Pflicht. Zu unserer Zeit (14.09.-28.09.) befanden sich ausser 84 deutschsprachige, noch ca. 650 osteuropäische Gäste. Wie die sich benehmen, muss hier nicht mehr weiter erwähnt werden. Nur eine kleine Anmerkung. Am Relaxpool war relaxen nie möglich. Unsere rücksichtsvolle anders sprachigen Mitgäste schrieen den ganzen Tag herum und nahmen auf nichts Rücksicht, auf rein gar nichts.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Mir ist bewusst, dass diese Hotel preislich sehr günstig aufgestellt ist, rühmt sich aber mit 5 Sternen. So möchte ich dann auch die Leistung haben. Ein sehr großes Ärgernis ist die Terrassbar. Dort spielt sich der ganze Abend für die Gäste ab. Es gibt noch die "Reefbar". Diese wird aber wegen ihrer Unattraktivität von den Gästen nicht angenommen. Also versucht jeder in der Terrassbar eine Platz zu bekommen. Und hier liegt das Problem, dass das Management (Frau Dee Stundhome) kennt, aber nicht ändert. Man ist ständig auf der Suche nach einem Platz, ja man lauert schon fast, dass jemand aufsteht und so einen Platz freimacht. Von der Räumlichkeit ließe sich die Bar und Terrasse mit fast der doppelten Menge Tische und Stühle bestücken ohne die Kellner zu behindern. Trotz Reklamation und Gespräche wird nichts unternommen. Warum auch immer, aber man ärgert sich fast jeden Abend. Gäste stehen rum oder stehen wartend an der Bar . Direkt nebenan befindet sich die "Grillbar". Dies wäre bei Engpass ohne Probleme mit Selbstbedienung zu öffnen. Aber, um 17-18 Uhr machen alle anderen Bars zu, nur noch die Terrassbar und Reefbar haben auf. Für die Menge an Gäste völlig unzureichend. Alle Arten von Ausflüge werden angeboten. Der Schnorchelausflug war spitze , aber mit 2 Schorchelgängen von je 1 Stunde sehr anstrengend. Der 3. Schnorchelgang war dann zur freien Verfügung. Das Essen an Bord kann als sehr sehr gut bezeichnet werden. Was der Koch in seiner kleinen Bordküche gezaubert hatte, grenz schon an Wunder. Hier möchte ich abschließend sagen, das es in dem Hotel sehr viel Potential gibt, das sollte man seitens des Managements sofort nutzen und umsetzen. Für die unangenehmen Osteuropäer kann das Hotel nichts. Die sind halt auffallend. Jeder kann für sich entscheiden, ob er mit diesen Menschen Urlaub machen möchte. Ich nicht mehr. Das Management kann auch bei mir auf eine standardisierte Antwort verzichten. Ich habe versucht, alles so fair und sachlich wiederzugeben wie es möglich ist. Ich möchte nicht auf das Hotel draufhauen, sondern etwas ändern. Dann , wenn die Bewertungen besser werden, werden wir ev, wiederkommen, aber auch nur dann.