The Grand Hotel Sharm El Sheikh

Wir waren für eine Woche im Hotel und haben uns sehr auf den Urlaub gefreut. Gleich am 1. Tag wurde die Freude leider etwas gedämpft. Normalerweise habe ich keine Vorurteile über diverse Nationen, jedoch wurde hier jedes Klischee, was man über Russen kennt, bestätigt. Beispiel: Man stellt sich hinter EINE PERSON, um einen Crepe zu erhalten. Diese Person war jedoch nur der "Wellenbrecher" für ihre gesamte Folgschaft (was mindestens. 8 Leute waren). Da kamen dann plötzlich noch Vater, Mutter, Kind, Bruder, Onkel, Hund, Katze, Maus dazu. Schön war, wie der Koch selber von so einem Verhalten sichtlich angefressen war und ihnen unverständlich aus arabisch wohl ein paar "Komplimente" gemacht hat. Leider sind - bis auf den Kellner, der Abends am Hauptpool serviert und manche Ausnahmen - die Bedienungen nicht auf Zack.. Manchmal haben wir 20-30 Minuten auf ein Getränk gewartet oder man hat gar nichts erhalten. Wer hier regelmäßig und fleißig am schmieren war, hat da wohl bessere Karten gehabt. Das Essen ist sehr eintönig und man weiß nach ein paar Tagen schon nicht mehr, was man essen soll. War auch sehr unentspannt ist, ist der Restaurant-Chef(?), welcher einen alle paar Tage zur besten Nacht ever in Ägypten einlädt. Er erzählt einem total euphorisch, wie episch dieser Abend werden würde, dass von 15 Plätzen bereits 12 vergeben seien und er JETZT eine Zusage bräuchte. Wenn man dann sagt, dass man noch darüber nachdenken möchte, weil man noch andere Aktivitäten plant, reißt er einem die Unterlagen aus der Hand und macht sich beleidigt vom Acker. An den Abenden der besten Nächten ever, sind wir natürlich mal vorbei gezogen und sahen nur vereinzelte Plätze (wenn es hoch kommt 5 besetzte Tische, der Rest war leer). Die Anlage ist ansonsten sehr schön, sehr weitläufig und die Lage zur Innenstadt ist auch recht gut. Das Hausriff ist okay, jedoch leider nur über eine Treppe erreichbar. Das Hotel bietet unter anderem auch ein kostenloses Shuttle an, mit man zu bestimmten Zeiten in die Stadt gefahren wird und nach ein paar Stunden wieder abgeholt werden kann. Natürlich muss der kleine Touri einen "Rück-Fahrschein" in einem Shop der Stadt erhalten und erstmal noch eine kleine Verkaufstour über sich ergehen lassen. Damit kann man aber noch leben, da der Verkäufer relativ entspannt war. Die Innenstadt von Sharm sagte uns persönlich nicht wirklich zu. Es war zum Abend extrem viel los und wir hatten sehr viele penetrante Verkäufer an den Hacken. Kleiner Tipp, wer vom Essen im Hotel nach 3 Tagen genug hat, kann in Sharm im Hardrock Cafe essen gehen (extrem gut dort!) und sich eine verdammt gute Shisha gegenüber gönnen (im 5* Hotel war die Auswahl mit EINER SORTE schon erschöpft und diese war nicht mal gut). Soweit so gut, bis zur Rückfahrt mit dem Shuttleservice vom Hotel.. Ich habe wirklich gedacht ich würde bei Vin Diesel im Auto sitzen, während er die finale Endszene vom nächsten Fast & Furious Streifen drehen würde. Autotune-Gejaule auf Arabisch auf Anschlag und Vollgas durch die Stadt. Es gab vor einer Straßensperrung ein Kopf an Kopf Rennen mit einem anderen Taxi, während wir ihn kurz zuvor geschnitten und fast gerammt haben (währenddessen sind wir natürlich weiter mit Tempo auf die Absperrung zugerast). Bei der darauffolgenden Polizeikontrolle wurde blitzschnell die Musik ausgestellt, der Anschnallgurt drüber gezogen und brav gefahren. 5 Meter weiter flog der Gurt wieder weg, die Musik dröhnte los und das Gaspedal wurde quasi durch den Boden des Autos gedrückt. Die Flintstones lassen grüßen. Wir waren sichtlich froh, als wir Freitag Abend unsere Koffer packten und wieder nach Hause fahren konnten. Das Gesamtpaket aus Publikum, Bedienungen, Service etc. hat einfach nicht gepasst.

Die Zimmer waren in Ordnung. Die Klimaanlage funktionierte gut, Safe war vorhanden (auch wenn er etwas klein war) und die Dusche war top. Was ich etwas komisch fand, war die Tatsache, dass es KEINE Klobürste gab, aber ein Telefon direkt neben der Kloschüssel platziert war. Bietet das Hotel einen kostenlosen "Mama - ich bin fertig"-Service an oder wofür ist das Telefon? In einem Land, in dem Magen-Darm Probleme zum Alltag gehören, gehört einfach eine Klobürste in die Zimmer..

Die Auswahl lies leider zu wünschen übrig. Sehr oft gab es das gleiche Essen (zu empfehlen ist das Hühnchen), jedoch hatte ich nicht vor, mich eine Woche von Hähnchen zu ernähren. Vegetarier haben hier eher verloren.

Nicht wirklich zu empfehlen.. Lange Wartezeiten oder man erhält gar keine Getränke. Man merkt auch stark, dass dieses Hotel von Russen belagert wird, weil 90% der Beschäftigten dort flüssig Russisch sprachen. Wenn man sich für ein Getränk bedankte, bedankten sich manche Kellner dafür, dass man sich selber bedankt hat. Das zeigt, wie sich manche Leute dort benehmen.. Zu loben ist der Kellner am Hauptpool, der dort am Ende serviert! Sehr nett, flott und fleißig im Nachschenken. Außerdem bekommen Geburtstagskinder einen Kuchen auf's Zimmer gebracht, welcher sehr gut ist.

Lage ist in Ordnung. Kleine Geschäfte zur linken des Hotels. Man ist mit dem Shuttle schnell in Sharm (Hinfahrt und Abholung kostenlos). Hieraus ein Auszug meiner Bewertung: Das Hotel bietet unter anderem auch ein kostenloses Shuttle an, mit man zu bestimmten Zeiten in die Stadt gefahren wird und nach ein paar Stunden wieder abgeholt werden kann. Natürlich muss der kleine Touri einen "Rück-Fahrschein" in einem Shop der Stadt erhalten und erstmal noch eine kleine Verkaufstour über sich ergehen lassen. Damit kann man aber noch leben, da der Verkäufer relativ entspannt war. Die Innenstadt von Sharm sagte uns persönlich nicht wirklich zu. Es war zum Abend extrem viel los und wir hatten sehr viele penetrante Verkäufer an den Hacken. Kleiner Tipp, wer vom Essen im Hotel nach 3 Tagen genug hat, kann in Sharm im Hardrock Cafe essen gehen (extrem gut dort!) und sich eine verdammt gute Shisha gegenüber gönnen (im 5* Hotel war die Auswahl mit EINER SORTE schon erschöpft und diese war nicht mal gut). Soweit so gut, bis zur Rückfahrt mit dem Shuttleservice vom Hotel.. Ich habe wirklich gedacht ich würde bei Vin Diesel im Auto sitzen, während er die finale Endszene vom nächsten Fast & Furious Streifen drehen würde. Autotune-Gejaule auf Arabisch auf Anschlag und Vollgas durch die Stadt. Es gab vor einer Straßensperrung ein Kopf an Kopf Rennen mit einem anderen Taxi, während wir ihn kurz zuvor geschnitten und fast gerammt haben (währenddessen sind wir natürlich weiter mit Tempo auf die Absperrung zugerast). Bei der darauffolgenden Polizeikontrolle wurde blitzschnell die Musik ausgestellt, der Anschnallgurt drüber gezogen und brav gefahren. 5 Meter weiter flog der Gurt wieder weg, die Musik dröhnte los und das Gaspedal wurde quasi durch den Boden des Autos gedrückt. Die Flintstones lassen grüßen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animateure haben wir tatsächlich die ersten Tage gar nicht wahr genommen. Als wir sie dann mal gesehen haben, wurde leider das Bild der vorherigen Rezensenten bestätigt. Lustlos und alles andere als animierend. Aber gut, darauf lege ich auch wenig Wert. Man konnte Volleyball spielen und das war's auch schon. Etwas mager.