The Grand Hotel Sharm El Sheikh

Die Unterkünfte sind auf viele Häuser in einer weitläufigen, schön bepflanzten, Anlage verteilt. Wir hatten den Eindruck, dass reichlich Personal vorhanden ist, um ständig für Sauberkeit zu sorgen. Das All-inclusive Angebot ließ bei uns keine Wünsche offen. Zur Zeit unseres Aufenthaltes kam der größte Teil der Gäste aus Deutschland, Österreich und der Schweiz; einige aus England, Schweden und anderen EU-Ländern. Wir erwischten Anfang Dezember noch eine Phase mit 30° im Schatten und 28° Wassertemperatur und hatten zu viel warme Kleidung mit - nur für den Moseberg bei 6° vor Sonnenaufgang kann man nicht zu viel davon mitnehmen. Bei der Einreise kassieren die Ganoven manchmal Geld fürs Visum. Das braucht man aber nur, wenn man nach Kairo oder Jerusalem will.

Mit unserem Doppelzimmer waren wir sehr zufrieden. Das Bett war schön groß, die Bettwäsche stets makellos. Die Nächte wurden allerdings immer wieder stundenlang durch lauten Gepäcktransport gestört. Das ließe sich durch leisere Räder der Kofferkarren vermeiden.

Dank einer beim Empfang vorgefundenen Übersicht des All-inclusive Angebotes konnten wir aus den 12 verschiedenen Lokalitäten auswählen und fühlten uns wie im Schlaraffenland. Unser Favorit war das "Sharm" - nicht nur wegen der enormen Speisenauswahl, sondern weil wir dort den Eindruck hatten, dass es besonders hygienisch zugeht. Im "Reef" tauchte mal ein Koch am Büffet auf, der den Speiseplan von einer Woche an der Kleidung trug...

Das Personal haben wir nur freundlich und sachlich erlebt. An der Rezeption war immer jemand deutschsprachiges ansprechbar. Die Gästebetreuerin rief im Zimmer an, um nach eventuellen Beschwerden zu fragen. An der Zimmerreinigung war nichts auszusetzen. Etwas ungünstig war nur manchmal, dass die Zimmer noch gegend Abend gereinigt wurden, wenn man wegen der ab 16 Uhr verschwindenden Sonne den Strand verließ. Reklamationen wegen nicht funktionierender Nachttischlampen und einer nicht schließenden Balkontür wurde sofort nachgegangen.

Das Hotel liegt direkt an einem Hausriff mit einer Tiefensichtbarkeit von 40 Metern. Es gibt drei Einstiegsmöglichkeiten, die leider die meiste Zeit gesperrt und streng bewacht wurden, weil wir zur Zeit der Haiangriffe dort waren. Zum Flughafen sind es nur 15-20 Minuten entfernt, aber die landenden Flugzeuge verursachen keinen nennenswerten Lärm. Eins der wenigen Zimmer direkt an der angrenzenden, 4-spurigen Ringstraße würde uns allerdings nicht gefallen. Wir haben über ETI den Ausflug zum Katharinenkloster und Moseberg gebucht, der hervorragend organisiert wurde.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Normalerweise meiden wir die Animationsangebote, aber diesmal war es so sympatisch und locker, dass wir an Gymnastik und Boccia teilnahmen und dadurch sehr nette Bekanntschaften machten. Am Strand war 1 Boy nur dafür zuständig, die 3 + 3 Toiletten sauber zu halten. Dank WLAN in den beiden Lobbys (allerdings sehr langsam) konnten wir uns bessere Infos über die Haiangriffe holen als die, die wir vor Ort bekamen.