The Kairaba Beach Hotel

Der erste Eindruck hat uns echt geflasht. Wir sind um Mitternacht im Hotel angekommen. Check in wurde zügig abgewickelt. Wir bekamen einen Begrüßungsdrink und noch einen Abendimbiss, obwohl die Küche bereits geschlossen war. Da wir ziemlich müde waren, bezogen wir unser gebuchtes Economy Zimmer, das wir dann aber am nächsten Morgen tauschen konnten. Der morgendliche Spaziergang durch die Hotelanlage hat den ersten Eindruck bestätigt - einfach fantastisch. Aufgrund einer Erkrankung meines Mannes mussten wir allerdings die 2. Woche im Hotelzimmer verbringen. An dieser Stelle möchten wir uns herzlichst bei allen bedanken, die uns in dieser Zeit geholfen haben: beim Gärtner, der den Rollstuhl geschoben hat; beim Zimmermädchen, dass sich täglich nach seinem Befinden erkundigt und uns bestens versorgt hat; bei den Kellnern, die ihm das Essen aufs Zimmer gebracht haben; und ganz besonders bei Ebrima Jallow von der Rezeption (spricht sehr gut deutsch), der uns außerordentlich geholfen hat, sogar in seiner Freizeit. Er hat uns persönlich ins Krankenhaus und zum Flughafen begleitet. Da wir sehr wenig englisch sprechen, hätten wir ohne ihn große Probleme gehabt. Und nun noch eine große Bitte an den "Big Boss" Hedi Ben Aissa: Zu Ihrem Personal gehörten für längere Zeit einige Schüler bzw. Studenten einer Touristik- u. Gastronomieschule, die ALLE eine absolute Bereicherung für Ihr Hotel waren. Leider haben Sie Ihnen keine Chanche gegeben, einen dauerhaften Job im Kairaba Hotel zu bekommen. Das finden wir hochgradig unfair. Denn diese jungen Menschen waren engagiert, freundlich, höflich, zuvorkommend und immer um das Wohl Ihrer Gäste bemüht. Ganz besonders Landing Bojang verdient diese Chance. Sie sollten das Potenzial dieses jungen Mannes erkennen und ihn wieder einstellen. Er ist mit Sicherheit die nächste Managergeneration.

Zum Glück konnten wir unser Economy Zimmer, das sehr klein, mit Minibad und einer Riesenpalme unmittelbar vor dem gesamten Balkon war, tauschen. Das schöne große Zimmer (Nr. 220) mit Dusche und Wanne, funktionierender Klimaanlage, Safe, Föhn, Fliegengitter vor den Fenstern, riesigem Eckbalkon und einem wundervollen Blick auf die Gartenanlage und das Meer, lies keine Wünsche offen. Normalerweise verbringen wir wenig Zeit im Zimmer, diesmal aufgrund der Erkrankung meines Mannes schon. Deshalb waren wir sehr froh, dass wir tauschen konnten. DANKE hierfür an Hedi Ben Aissa!

Die Mahlzeiten wurden in Büffetform angeboten. Es war immer für Jeden etwas dabei. Dass sich die angebotenen Speisen wiederholen, ist normal. Fisch, Geflügel, Süßspeisen, Salate, Obst, Säfte, Smoothies, "Eier- und Pasta-Station, war immer ausreichend und lecker, Beef eher weniger lecker. Wenn man zum Frühstück mit einem freundlichen Lächeln ein leckeres Omelett auf den Teller bekommt, kann man das ruhig mal mit einem versuchten "Abaraka" belohnen.

Der Zimmerservice war gut. Handtücher wurden täglich auf Wunsch gewechselt. Es standen immer 2 Flaschen Wasser bereit. Der Service im Restaurant war fast perfekt, zumindest solange die Studenten da waren. Dass es manchmal an Gläsern mangelte, lag unserer Meinung nach nicht an den Kellnern. Was uns sehr gestört hat, war eine Kellnerin (haben leider keinen Namen), die entweder die falschen Schuhe oder kranke Füße hatte. Sie ist im Schneckentempo durch das Restaurant "geschlürft". Geht gar nicht. An der Pool- und an der Beach-Bar hatten wir als AI-Gäste allerdings schlechte Karten. Man wurde mitunter stehen gelassen, während sich die Frauen am Spiegel die Haare richteten oder Pickel ausquetschten oder miteinander schwatzten. HP-Gäste hingegen wurden flott bedient, wahrscheinlich mit entsprechendem "Honorar".

Transfer zum Flughafen je nach Tageszeit zwischen 30 und 60 Minuten. Das Hotel liegt direkt am Strand in einer wundervollen, sauberen und gepflegten Parkanlage, in der ununterbrochen die Gärtner am wuseln sind und in der sich neben den Touristen zahlreiche Tiere tummeln z.B. Affen, Pfaue, verschiedene Vögel, Leguane. Der Zugang zum Meer ist allerdings nur über eine Holztreppe möglich, schwierig für Gehbehinderte. Der Strand ist sauber und herrlich für lange Spaziergänge geeignet, die man ohne Händler genießen kann. Dafür sorgen die Wachmänner. Die große Liegewiese abseits vom Trubel am Pool ist perfekt zum relaxen. Außerhalb vom Hotel befinden sich zahlreiche Restaurants, Bars, Geschäfte usw. Man kann direkt in das afrikanische Leben eintauchen... wenn man sich der vielen "Jägermeister" und anderer mitunter etwas aufdringlichen "Freunde" zu wehren weiß. Wir hatten 2 Ausflüge bei Mohammed (Meeting point) gebucht, die Safari nach Senegal war leider ihr Geld nicht wert, das "Afrikanische Abenteuer" hingegen schon. Von anderen Gästen hatten wir gehört, dass die Ausflüge mit einheimischen Taxifahrern preiswerter und individueller sind.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Hier möchten wir keine Sterne vergeben, weil wir vieles nicht genutzt haben, so z.B. Spa- und Fitnessbereich, Tischtennis, Billard, Golf, Dart, Wassergymnastik. Die Poolanlage ist schön angelegt, das Wasser sauber. Animation wurde angeboten, aber nicht aufdringlich. Wir wollten halt lieber im Meer baden, lesen und uns ausruhen.