- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel liegt etwa zwei Blocks vom French Quarter und der Bourbon Street entfernt (North Rampart Street). Das Hotel besteht aus einem Hauptgebäude, von dem aus man in einen Innenhof mit Pool gelangt. Von hier aus kommt man zu den verschiedenen Zimmern, die alle direkt vom Innenhof aus zu betreten sind. Das Gebäude besteht nur aus zwei Stockwerken, die Zimmer im oberen Stockwerk betritt man, indem man eine Treppe im Innenhof hinaufgeht, die auf einen großen Balkon führt, von dem aus alle Zimmertüren erreichbar sind. Freizeitangebote gibt es im Hotel keine außer dem Pool, aber da es dicht am Vergnügungsviertel liegt, gibt es genug zu sehen. Das Gebäude ist schon älter und erinnert von der Architektur her schon an die Südstaaten. Die Anlage wirkt etwas heruntergekommen, ist aber sauber. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist in Ordnung, da wir für 2 Personen mit Frühstück 50 $/Nacht bezahlt haben. Eigentlich kostenlose 1-800-Anrufe über z.B. eine Prepaid-Telefonkarte werden mit 1 $/Anruf berechnet, zahlbar beim Auschecken. Es gibt einen Shuttlebus zum Flughafen, der ist aber nur um wenige Dollars billiger als ein bequemes Taxi und lohnt sich nicht wirklich. Unter den Gästen waren sowohl Familien als auch ältere Ehepaare als auch jüngere Gruppen von Freunden (Ende 20). Behindertenfreundlich ist das Hotel nicht, da man eventuell Treppen steigen muss, um die Zimmer im ersten Stock zu erreichen. Wir haben dieses Hotel gewählt, weil es günstig war und zentral liegt. Wenn man ein günstiges Hotel zum Übernachten sucht, ohne viel Luxus zu erwarten, ist man hier richtig. Man darf auch nicht viel Wert auf ein abwechslungsreiches Frühstück mit viel Auswahl legen. Abends ist man schnell auf der Bourbon Street, es ist also ein guter Ausgangspunkt für nächtliche Barbesuche.
Die klimatisierten Zimmer sind recht groß und bestehen aus einem kleinen Vorraum mit einem Fernseher, einer leeren und nicht funktionierenden Minibar, zwei Sesseln, einer Kommode mit Telefon und einer Kaffeemaschine, von wo aus man in den Schlafbereich gehen kann. Dort stehen zwei Himmelbetten ohne Himmel, ein Nachttisch und es gibt einen Wandschrank. Das Bad ist recht groß und mit Badewanne und Fön ausgestattet. Die Zimmer sind schon hellhörig, d.h. dass man die Schritte der Leute direkt nebenan eventuell hören kann, aber die meisten gehen früh ins Bett oder sind nachts unterwegs, unsere Nachtruhe wurde jedenfalls nie gestört. Stromversorgung ist wie in den Staaten üblich 110 Volt. Vom Zimmer aus sieht man in den Innenhof, je nach Lage auf den Pool.
Es gibt eine kleine Bar, in der morgens gefrühstückt wird und man ansonsten günstig einen Drink nehmen kann (Anananssaft: 1 Dollar). Wenn man Pech hat, könnte man zum Frühstück Schwierigkeiten haben, einen Sitzplatz zu finden, aber im Innenhof gibt es auch noch Tische und Stühle, so dass man im Zweifelsfall draußen frühstücken kann. Das Frühstück nennt sich kontinental, fällt aber mager aus: es gibt Saft, Tee, Kaffee, Milch und zum Essen zwei verschiedene Sorten Cornflakes, Muffins und sogenannten dänischen Apfelkuchen, der in Plastik verpackt ist. Die Bar ist zwar gemütlich eingerichtet, Atmosphäre kommt aber eigentlich nicht auf, da auch stets der Fernseher läuft.
Das Personal ist zum größten Teil schwarz und war immer freundlich, sowohl an der Rezeption als auch an der Bar. Ich musste Tabletten im Kühlschrank aufbewahren und zweimal täglich eine nehmen, was ohne Probleme am Kühlschrank an der Rezeption möglich war. Fremdsprachenkenntnisse sind natürlich gleich null, da es sich um die USA handelt und dort nun einmal nur englisch gesprochen wird. Das Hotel selber bietet keinerlei Unterhaltung, Animation oder Freizeitmöglichkeiten. Wie schon erwähnt, gibt es einen Shuttlebus zum Flughafen, der aber nicht empfohlen wird. Der Zimmerservice ist in Ordnung, auch wenn Muffins, die wir uns vom Frühstück für später zurückgelegt hatten, verschwunden waren, als wir auf unser Zimmer zurückkehrten. Der Check In verlief ohne Probleme, wir konnten unsere Koffer da lassen und uns die Stadt ansehen, bis die vorgesehene Check In-Zeit gekommen war. Wir mussten die Koffer allerdings selber aufs Zimmer tragen. Trinkgelder wurden keine verlangt.
Das Hotel liegt im French Quarter. In unmittelbarer Nähe gibt es nichts außer einem Tattoo-Shop. Der nächste Kiosk ist zwei Blocks entfernt, bis zum nächsten Supermarkt sind es 15-20 Min. Das Hotel liegt in der Nähe vom Armstrong Park. Nachts muss man auf der Straße (nicht im Hotel!) mit Kakerlaken rechnen, und uns ist auch eine weiße Ratte begegnet. Bis zum Flughafen braucht man schon rund 30 Min. mit dem Taxi und das kostet etwa 30 Dollar. Ausflugsmöglichkeiten, z.B. Friedhofsführungen oder Spezialangebote für Raddampferfahrten, Zoo- und Aquariumsbesuche sind im Hotel in einem großen Ständer mit Flyern herauszufinden. Das Aquarium of the Americas und die Mall sind zu Fuß in etwa 30 Minuten zu erreichen, das Café du Monde und das Hard Rock Café in etwa 15 Minuten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt einen Pool im Innenhof und sonst nichts. Dort steht auch ein kleines Tischchen mit ein paar Liegen. Da die Stimmen aus dem Pool im Innenhof hallen, kann es schon lauter werden, wenn Kinder dort spielen, aber der Pool darf offiziell nur bis 23 Uhr genutzt werden (woran sich aber nicht jeder hält).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1-3 Tage im August 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Marion |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |