- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
- BehindertenfreundlichkeitSchlecht
- Zustand des HotelsEher gut
- Allgemeine SauberkeitGut
Am Ende unseres Urlaubes verbrachten wir wegen der Nähe zum Flughafen (Heraklion) eine Nacht im Royal Heights Resort. Nach traumhaften Tagen an der wunderschönen Ostküste Kretas war die Ankunft in Malia schockierend. Trotz der Nachsaison wälzten sich Massen von überalkoholisierten Briten durch den Kreta-Ballermann. Kein Ort zum Urlaub machen, sondern zum wegrennen. Das Royal Heights ist ein schickes, neues Hotel in den Bergen mit Blick auf Malia und das Meer. Mit der momentanen Beschaulichkeit wird's wohl bald ein Ende nehmen, da demnächst auf der fast fertiggestellten Autobahn der Verkehr direkt am Hotel vorbeidonnert. Die Zimmer sind groß, sauber und gradlinig eingerichtet - für unseren Geschmack jedoch etwas zu nüchtern durchgestylt und ohne wirklichen Charme. Im verhältnismäßig kleinen Bad gibt es keine ebenerdige Dusche, sondern lediglich eine Badewanne mit hohem Einstieg - Nichts für Gehbehinderte bzw. ältere Urlauber. Der CheckIn verlief freundlich und kompetent, zur Begrüßung standen ein Obstteller, Wein und Wasser im Kühlschrank. Der Außenpool war nicht beheizt und wir entschlossen uns dazu, den großartig beworbenen Wellnessbereich zu nutzen. Tageslichtlos gelegen befindet sich dieser im Kellergeschoss und ist Bestandteil des öffentlich zugänglichen Fitnessstudios. Sicherlich legen wir die Messlatte hoch an: Wellness in Deutschland bedeutet mittlerweile, sich in Tempeln des Wohlgefühls zu bewegen. Anders hier: Neben dem unbeheizten Innenpool (eiskalt!) gibt noch ein unbedampftes Dampfbad und eine Trockensauna im 70er-Jahre-Ambiente mit vielen unebenen Stolperfallen. Das Frühstück war sehr gut, auch wenn keine frischen Säfte angeboten werden. Befremdlich jedoch die Reaktion des Kellners, ob man auch auf der Sonnenterrasse Platz nehmen darf: Dies könne er nicht genehmigen, da sonst auch andere Gäste draußen Platz nehmen wollen. Wie bitte??? Das Abendessen im Rahmen der Halbpension erwies sich als kulinarischer Reinfall. Nach einer wenig inspirierenden Vorspeise (Nudeln mit Tomatensauce) wurde als Hauptgang ein fades Hähnchenbrustfilet mit Bonduelle-Erbsen und geschmacksneutralem Reis serviert. Dazu gab es einen sauer angemachten grünen Salat. Mit 4 oder gar 5 Hotel-Sternen hatte dies so gar nichts gemein, in vielen deutschen Kantinen werden pfiffigere Menüs angeboten. Fazit: Naja…
- ZimmergrößeSehr gut
- Ausstattung des ZimmersGut
- Atmosphäre & EinrichtungEher gut
- EssensauswahlEher schlecht
- GeschmackEher gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftEher schlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr gut
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Oktober 2011 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Robert |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 5 |