The One Club Hotel

Wir möchten nun unsere Eindrücke des Clubs veröffentlichen, damit sich zukünftige Urlaubsreisende nicht wie wir über die falsche Wahl der Unterkunft ärgern. Der erste Eindruck als wir am Club ankamen war: Der Club ist noch nicht ganz fertig gestellt. Denn als wir aus dem Bus ausstiegen standen wir auf Schotter. Der Clubeingang befand sich an einer Straße in einem Dorf. Meiner Empfindung nach nicht sehr einladend gelegen und gestaltet. Durch eine kleine Rezeption mit Sitzgelegenheit gelangt man in die Clubanlage. Der Blick fiel dabei automatisch auf das Restaurant. Es gab nur dieses eine Restaurant und da es nur überdacht war, sitzen die Gäste, die an den äußeren Tischen sitzen bei Regen im Wasser. An einem Tag als es stark regnete musste sogar ein großer Schirm aufgestellt werden, dieser verhinderte, dass es in das Restaurant hineingeregnet. Meiner Meinung nach ist die Bauweise im gesamten Hotel nicht schlecht Wetter geeignet, da bei starkem Regen die unteren Etagen mit Wasser voll liefen. Wir haben gesehen, wie bei einem der zehn Häuser mit einer Pumpe das Regenwasser herausgepumpt wurde. Die Wege zum Restaurant waren nicht überdacht, sodass Urlauber die keinen Schirm mitgebracht haben eine ungewünschte Dusche erhielten. Sehr gastfreundlich war, dass man den Wirless- LAN Code ohne weitere Kosten erhielt. Jedoch konnten diesen Service nur Gäste mit eigenem Laptop nutzen, denn eine Art Internetcafe gab es nicht. Mangelhaft war jedoch die beim Check In fehlenden Information zu: Den Essenszeiten, ob die Minibar Inklusive ist, ob es die Möglichkeit gibt ins Internet zu gehen, was es in der Umgebung gibt, etc. Beim Nachfragen war das Personal jedoch sehr hilfsbereit die Fragen zu beantworten. Des weiteren mussten wir feststellen, dass nicht weit entfernt vom Restaurant hinter der Mauer der Müll gelagert wurde. Wir wurden durch den Geruch darauf aufmerksam! Wer nur eine Unterkunft sucht, keinen großen Anspruch auf die Auswahl des Essens legt, ein Auto gemietet hat um abends oder auch tagsüber unterwegs zu sein, der ist hier gut aufgehoben.

Die Zimmer waren optisch nett gestaltet und in einem guten Zustand, da noch sehr neu. Jedoch gab es einige Mängel. Die Dusche lief ständig aus. Auch als wir die Reinigungskraft darauf ansprach wurde die Dusche nicht repariert. (Wahrscheinlich ist das normal so!?) Wir mussten dann feststellen, dass durch die Feuchtigkeit unter der Dusche kleine Würmer hervorkamen. Desweiteren war die Warmwasserversorgung für die gesamten Hotelgäste unzureichend. An 4 von den 7 Tagen mussten wir kalt duschen. Außerdem funktionierte die Lampe am Spiegelschrank nicht und es gab nur drei Kleiderbügel. Die Matratzen waren auch nicht die Besten, denn einer von uns stand jeden Morgen mit Rückensc hmerzen auf. Was uns auch auffiel, war, dass es im Zimmer kein Papierkorb gab. Lediglich ein kleiner Mülleimer war im Bad zu finden, jedoch für den täglich anfallenden Müll (z.B. Getränkeflaschen) viel zu klein. Die Zimmer waren ansonsten hübsch eingerichtet. Die Möbel waren in einem dunklen Holz, im Zimmer lag Teppichboden und im Eingangsbereich und im Bad war ein heller Boden. Die Reinigungskräfte reinigten das Zimmer landesüblich ok. Was jedoch störte, war, dass der Teppich während unseres Aufenthalts kein einziges Mal abgesaugt wurde. Jeden Tag bekamen wir neue Handtücher und mit diesen wurden auf dem Bett Figuren gestaltet. Die Bettwäsche wurde auch einmal gewechselt. Die Handtücher für den Strand und den Pool lagen bei Ankunft im Zimmer und wurden ohne weitere Kosten einmal ausgetauscht. Die Minibar konnten wir ohne weitere Kosten benutzen, jedoch befanden sich darin lediglich eine Wasserflasche, zwei Kirchsäfte und zwei Dosen mit einem „besonderen“ Wasser. Als Deutsches Fernsehprogramm gab es nur RTL. Hat an sich auch gereicht, jedoch gab es an Unterhaltung sonst nichts und aus diesem Grund wären ein paar mehr Deutsche Programme nicht schlecht gewesen. Am fünften Tag unseres Aufenthaltes regnete es sehr stark und dies verursachte, dass der Sender RTL bis zu unserer Abreise nicht mehr empfangen werden konnte. Auf dem Balkon befanden sich ein Tisch und zwei Stühle. Nett war, dass die Gäste, die im Erdgeschoss wohnte, das Zimmer auch über den Balkon verlassen konnten, denn die Tür am Balkon hatte ein Schloss.

Die Auswahl der Speisen war mangelhaft. Zum Mittag und Abendessen gab es vier Wärmebehälter in denen in einem immer Reis war und in den anderen drei Behältern war entweder Gemüse, Fleisch, Kartoffeln, etc. Die angebotenen Gerichte wiederholten sich dabei nach wenigen Tagen. Desweiteren gab es Brot, Salate und Nachtisch (Früchte, Pudding, Kuchen) Zum Frühstück gab es Brot, gekochte Eier, drei weitere Speisen im Wärmebehälter (trockene Teigteile, und anderes.), Cornflakes, Smacks und andere Sorten Müsli. Als Brotbelag wurden viele verschiede Sorten Marmelade (viel zu süß), Honig, Erdnussbutter, sowie Wurst und Käse angeboten. Als Highlight hatte jeder Gast die Möglichkeit sich ein frisch zubereitetes Omelette zu bestellen. Der Geschmack der Speisen war meistens ok, aber zeitweise auch zu trocken oder zu süß (Nachtisch).

Das Servicepersonal machte einen sehr gelangweilten Eindruck. Ein Lächeln konnte man selten sehen. Wenn man sich an einen Tisch setzte wurde man gefragt, ob man Wasser haben möchte. Alle anderen Getränke wurden nur auf eigenes Nachfragen gebracht. Die benutzten Teller wurden schnell abgeholt, jedoch nahm dabei das Servicepersonal keinen Kontakt zum Gast auf. Was sehr seltsam war, dass der Hotelmanager die Gäste und Bediensteten ständig sehr auffällig beobachtete. Er stand dazu irgendwo im Restaurant oder setzte sich an einen Tisch.

Die Lage war anders als erwartet. In der Hotelbeschreibung (die wir bei Buchung im August) konnten wir lesen, dass der Club 30 Meter entfernt vom Hotel Alinn Boutique Sarigerme liegen würde und da dieses ja auf einem Berg liegt, gingen wir davon aus, dass der Club ebenfalls auf dem Berg liegen würde. Jedoch mussten wir bei Ankunft feststellen, dass wir keinen Blick auf das Meer hatten, denn der Club lag nicht auf dem Berg. Mittlerweile steht in den Hotelbeschreibungen, dass der Club im Tal liegt. Hätte ich mich darauf eingestellt wäre ich nicht enttäuscht gewesen, denn die Bergkulisse ist nicht von schlechten Eltern. Der Weg zum Strand ist zu Fuß in 25 Minuten zu erreichen. Auf dem Weg zum Strand kommt man an einem kleinem Supermarkt vorbei und einem Taxistand. Wenn man am Taxistand nach rechts abbiegt gelangt man zum Strand und wenn man nach links abbiegt kommt man zu einer kleinen Stadt. Hier gibt es einige Stände an denen man Ausflüge buchen und Autos mieten kann. Desweiteren gibt es hier ein paar Supermärkte, Geschäfte und Restaurants und Bars, sowie ein Hotel. Das Dorf ist in ca. 20 Minuten zu erreichen. Ansonsten gibt es in näherer Umgebung (außer weiteren Hotels: Alinn Boutique, Iberotel und Magic Life) nichts Erwähnenswertes.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation gab es gar nicht. Sport hätte man am Strand machen können. Dort gab es vom Magic Life Club einige Angebote. (gegen Gebühr) Unterhaltung gab es im Club gar nicht. Abends saßen die Gäste entweder im Restaurant, an der Bar, waren unterwegs oder waren im Zimmer. Der Pool war nett gestaltet, jedoch störte, dass die Wasserrutsche nur ein bis zweimal am Tag für kurze Zeit angeschaltet war.