The Palayana Hua Hin Resort

Größe und Zimmerarten sind in den Vorkritiken ausreichend dargelegt, die HP vom Yaiya bietet umfassende Informationen. Wir haben aufgrund des recht properen preises nur die einfachen Zimmer gewählt, diese sind im haupthaus und im 1.OG gelegen, wer die nächstbessere kategorie nimmt, ist in baugleichen Zimmern des 2.OG und drüber und dann noch allerlei Poolvillenkategorien, die aber aufgrund des 3wöchigen Aufenthaltes nicht ins Budget passten. Zimmerausstattung ist einfach 1a, dazu aber später mehr. Wir hatten wie standardmäßig üblich Frühstück inklusive, Topqualität, Details später. Gästestruktur interessant: waren wir unter der Woche mit ganz wenigen anderen internationalen (europäischen aber nicht deutschen) Pärchen und Kleinfamilien im Hotel, brummt es ab dem späten Freitag nachmittag bis zum Montag nachmittag, das Hotel ist pickepackevoll mit Thai(groß)familien mit Kindern, die man schon gar nicht mehr zählen kann und anderen Asiaten. Klasse Empfang. die Mädels an der Rezeption waren mit Abstand die freundlichsten im ganzen Haus und die Frage nach einem kostenfreien Zimmerupgrade beim Einchecken wurde zwar vertagt, weil nachgefragt werden musste, verlief dann aber sehr positiv, denn die letzten 4 Tage/Nächte durften wir dann in eine private Poolvilla umziehen, dazu auch später mehr. Wir fahren schon seit einigen Jahren ausdrücklich in slh Hotels und empfinden den "Titel" als angemessen, wenn es auch einige Optimierungsmöglichkeiten gibt. Setzt man Preis/ Leistung in Relation und fügt das spezielle Ambiente dabei - gutes Hotel! Die Standardzimmer sind regelmäßig um ca. 100 Euro die Nacht zu haben, die "einfachen" poolvillas für knapp über 200 Euro je Nacht. Anfang/Mitte Mai als Reisezeit ist wohl relativ ideal, wenig echte Touristen, trotzdem ist alles offen, anders wie zB auf Koh Samui oder Khao Lak. Wir waren bis 26. Mai da, die letzten 2 Tage wars dann schon recht nass. Alles in allem ist das Hotel, die Umgebung und die Aktivitätsmöglichkeiten gut geeignet, sich absolut zu erholen.

Wir haben wie oben beschrieben zwei Zimmerarten gehabt: Die normalen Doppelzimmer sind super, inkl. großem Balkon, Minibar auf dem Balkon, 2 Wasser tgl. inkl., Kaffee und Tee, Tagessofa, Ventilatoren innen und aussen, offenes Badezimmer hinter dem Schlafraum, Himmelbett - alles tiptop, einwandfrei, minimalistisch, viel Beton, schick eingerichtet. Klimaanlage einfach und nach Belieben einstellbar. U.E. absolut ausreichend und gut, knapp 60 qm, wird ordentlich gereinigt, der weg zum Frühstück morgens wird zum Spaziergang. Die Poolvillas sind riesig und ein echtes Erlebnis. Zweigeschossig, auf dem Dach der private Pool, alles Blickdicht zugewachsen, mit Tagesbett und Moskitoschutz drüber, da kann es abends spät werden. Eine Kaffeemaschine zum selber Kaffee brühen, alles da. Schlafraum mit Sofa und Fernseher im Extraraum - Strom läuft auch bei Abwesenheit ohne Karte einzustecken, somit immer schön kühl. Der Rest ist neben dem Flur eigentlich alles Naßzelle, separate Toilette, separate Dusche, große freistehende Badewanne und zwei Waschbecken zum Stereofertigmachen - 1a!

Hier waren wir wirklich enttäuscht - Frühstück eigentlich excellent, alles da, was man braucht - Obst, wenig Käse, wenig Schinken, Salat, Müsli, Säfte, Marmeladen in reichhaltiger Auswahl, warem Speisen von der Karte als auch vom Buffet, wirklich super und tlw. echt ausgefallene Variationen, das sorgt für Abwechslung. Besonders toll: die Brotauswahl, ich kann mich noch erinnern, dass es vor 4-6 Jahren Hotels gab, in den es nur das labbrige weisse Toast gab. Hier waren ca. 6 Brotsorten zur Auswahl (Karotten, Bananen, Kartoffel, Vollkorn, Weizen, Tomatenbrot, ...) ständig wechselnd und echt gut schmeckend. Ganz großes Kino. Kaffee aus der Maschine, nicht der abgestandene Filterkaffee - eigentlich in der Summe 6 Sterne! Aber: Das Essen im Restaurant, das wir vier Mal genossen haben, hat uns nie überzeugt. Preislich für gehobene Hotels ok, aber qualitativ nicht den Preis wert. Nicht, dass es richtig schlecht gewesen wäre, aber erwartet haben wir einfach mehr, relativ wenig Auswahl, tlw. sonderbare Kreationen und manchmal eher lieblos zubereitet. Der besondere Reinfall: Tapas. Das Restaurant identifiziert sich ein bisschen mit mediterranem Ambiente und heisst auch Thaipas - aber das war gar nichts! In der Summe nur 4 Sterne.

Vielleicht waren wir schon zu oft in Thailand: Wir haben das Gefühl, dass der Service sukzessive schlechter wird. Im Hotel wirklich die Rezeptionsdamen superserviceorientiert, egal mit welchem Anliegen wir kamen, immer kompetente schnelle Hilfe. Zimmerservice auch nett, was benötigt wird, gibt es auch mal ausserhalb der normalen Zeiten. An besonderen Tagen gab es immer spezielle Blumengestecke, Infobroschüren und Flyer, um die Kultur des Landes näherzubringen - sehr schön! Der Restaurantservice und Poolbar ordentlich, aber bei weitem nicht überragend. Ein paar Beispiele: Handtücher - in solch kleinen Hotels nie ein Problem gewesen, wenn aber mehr als 10 Gäste am pool waren, waren die Handtücher immer aus, es gab auch nur auf mehrmaliges Nachfragen mehr. Aufräumen - Sauberhalten - Hilfestellung: An asiatischen Pools und Stränden wird einem immer beim Umstellen des Schirms der Liege etc geholfen, hier nicht. Schmutziges Geschirr wird tlw. erst nach Stunden weggeräumt und das obwohl nichts anderes zu tun ist, die Pool- und Restaurantsboys und -mädels stehen dann rum und lesen Zeitung. Wenn es voll war am Wochenende herrschte das reinste Aufräumchaos, im Restaurant, am Pool - nicht schön, also hier gibt es Abzüge. An manchen Frühstücksvormittagen war alles relaxt, wenige Gäste da und man konnte auch mal länger als 10:30 Uhr bleiben, an den Tagen, wo es voll war, gab es Kaffee tlw. nur gegen persönliches Abholen, das Buffet sah so aus, wie ich es mir auf Malle oder der Türkei (noch nie dagewesen) vorstelle. Alles leider recht durchwachsen, da man sich ja bekannterweise lieber an die schlechten erlebnisse erinnern kann.

Wer das Yaiya als Aufenthaltsort wählt, weiss wo er ist und braucht nicht rumzuheulen, wenn nichts los ist. Ca. 12 km vor Hua Hin, das heisst, wer Trubel, Nightlife und sonstwas will, muss in die City fahren, entweder mit hoteleigenem Shuttle - morgens um 11 oder nachmittags um 5 - oder fährt selbst mit dem Taxi. Strand: Ein Traum - nicht das was man auf den Malediven, abgeschieden auf Koh Lanta, Krabi, Koh Samui, Tao oder Phangan hat, aber ein absolut einsamer Strand, der bei Flut ca. 15 m groß ist, bei Ebbe immens viel größer - rechts und links ist fast nichts, gar nichts, das Sheratoon hat keinen "echten" Badestrand und das Minihotel nebenan hatte grob geschätzt gar keine Gäste. An fast allen Tagen lagen wir auf den ca. 20 Liegen ganz alleine und der Strandwächter war der einzige, der sich noch da rum trieb. Bei Wahnsinnswetter und recht angenehm starken Wind im Golf von Siam ist das Badeurlaub, wie ich ihn mir vorstelle. Wer behauptet, es gibt nichts in unmittelbarer Umgebung des Hotels, der ist wahrscheinlich nicht rausgegangen: Wer`s einheimisch mag, kann mehrmals die Woche auf die kleinen Spätnachmittags-/Abendmärkte gehen, der eine ist direkt vorne an der Hauptstrasse zum Hotel (ca. 250 m raus), der andere auf der gegenüberliegenden Seite der Hauptstrasse. An unzähligen Ständen gibt es alles, was das Thaiherz begehrt, Garküchen soweit man schauen kann, Obst, Gemüse, Snacks - alles und das alles je für nie mehr als 40 Baht, das sind 6 Sterne. Zwei nette Restaurants haben wir auch gefunden, wer die Abwechslung mag: Auf jeden Fall zum Jürgen ins Chuan Chom Restaurant. Aus dem Hotel raus bis vorne an die Hauptstrasse, dann rechts Richtung Cha Am ca. 400 m rechts, schickes offenes Restaurant, wird schick Thai und europäisch gekocht, gute Preise und ..... man spricht deutsch. Seine Frau überrascht bei der Bestellung auf Deutsch. Des weiteren an der Hauptstrasse einfach links runter bis ein kleines Carree kommt, da ist Lilas Liladee Restaurant versteckt, auch hier supernett und freundlich, einfaches Thaiessen plus: Supereisbecher a la Svenssons aber für 50 Baht - gigantisch, wir sind immer schick wegen dem tollen Nachtisch hingegangen. Massage: Wir fahren nach Thailand auch wegen der Thaimassagen. Die ersten Tage sind wir nach Hua Hin gefahren und waren in Massagestudios wie "Night and Day" oder "elephant massage" - Pfui - Finger weg davon, die Mädels und Jungs haben massieren auf dem Wochenmarkt gelernt, ganz, ganz mies, das ist noch nicht mal entspannend - umso besser: Direkt aus dem Hotel raus bis zur Hauptstrasse, da hinüber und die zweite Querstrasse links rein Cha Am pro Thaimassage - Service and School Ja richtig, hier wird auch ein bisschen ausgebildet und das auf ganz ordentlichem Niveau. Super Ambiente, irgendwo im Hinterhof, Eintrag ins Gästebuch, Wasser vorneweg, Tee und friusches Obst zum Abschied und die zwei Stunden Thaimassage für schlanke 450 Baht - sauber! Sauber übrigens richtig, Tücher etc werden nach der Massage gewechselt. Nur zu empfehlen, wer gescheite Massage will und bitte nicht nach Hua Hin in die Ekelschuppen gehen, nicht sauber und wie gesagt, tlw. eher Körperverletzung. Hua Hin beitet an Ausflügen nicht so viel, wir waren vor 6 Jahren schonmal da und haben eigentlich alles gesehen. Das Hotel hat eine kleine Broschüre "Nearby attractions" und organisiert für einen Tagesausflug einen Wagen mit fahrer für 2500 Baht, recht teuer, haben wir auch nicht gemacht, vielmehr uns selbst den Ausflug in die Weinberge hinter Hua Hin organisiert. Einfach bis zum Hua Hin Market Village gehen/fahren (TIPP!), da hat Hua Hin Hills Vineyard (mal im Internet anschauen) eine Filiale, von da aus mit Shuttle hinfahren: Exklusive Weinprobe machen, lecker essen, Elefantenausritt durch die Reben, superchicer Ausblick. Das lohnt sich! Alle reden immer vom Hua Hin Nachtmarkt, der ist ganz nett, aber nicht für zig mal Hingehen, die Hauptstrasse ca. 1,5 km weiter runter ist der Hua Hin Market Village, eine riesige Shopping Mall aber nicht mit überwiegend teuren Boutiquen, sondern kleinen Shops und vielen vielen Restaurants, auch ein kleiner Foodcourt ist dabei, da gibts alles, was man braucht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Pool: Supergut, schön groß, recht sauber, als Überlaufbecken angelegt, sieht daneben auch noch gut aus. Eine echte Abkühlung ist möglich. Liegestühle: Mehr mehr Routine man im Urlauben hat, desto besser weiss man auf Details zu achten. Wir lagen schon an allerlei Meeren und Pools herum, aber so unbequeme Liegestühle hatten wir noch nie. Sie waren aus Metall udn hatten keine schönen dicken Auflagen, da die Handtücher w ie beschrieben ein knappes Gut waren, war auch so keine bequemen Unterlage möglich - schade! Für ein paar tage geht es, aber da wir ja zum baden und relaxen da waren, war das dann doch ein kleiner aber relevanter Makel. Am pool übrigens zu wenige Liegen für den Fall, dass am Wochenenede viel los ist. Poolbar: Nett Sportangebot: Fehlanzeige Meer: Gigantisch, richtig schon ohne die berüchtigten Quallen, obwohl schon Zwischensaison war. WLAN überall möglich, hatten wir nicht dabei. Wenn man mal schnell was nachschauen will, lassen die Mädels an der Rezeption einen auch mal an ihren Arbeitsplatz - TOP!