- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel ist eines der für London typischen Reihenhäuser umgeben von vielen anderen gleich aussehenden Hotels. Wenn man hineinkommt, befindet man sich in einer sehr engen "Lobby", in die max. 2 Personen passen. Dort befindet sich ein Glasfenster, wie man es sonst als Bankschalter kennt, hinter dem ein ganz netter Inder sitzt. Wenn man eingecheckt hat, geht es durch die nächste Türe ins Treppenhaus. Sehr enge gänge, steile Treppen, deren Stufen schon ziemlich uneben und abgetreten sind. Es gibt natürlich keinen Lift. Die Zimmer sind etwa 15m² groß. Gebucht war ein Doppelzimmer. In dem Zimmer stand ein Doppelbett und ein Einzelbett. Zwei Kästchen, auf einem befand sich ein Wasserkocher und zwei dreckige Tassen mit dreckigen Löffeln. Das Einzelbett konnte man als Ablage nutzen. Somit hatte man zu zweit genügend Platz. Zu dritt wäre es zu eng, es gibt keinen Stauraum oder Schrank für das Gepäck und die Kleidung. Das große Fenster war zum einen mit Zeitungpapier abgedichtet, zum anderen war es an der Öffnung ziemlich undicht. durch einen großen Spalt dringt rund um die Uhr Luft ein, was besonders nachts unangenehm ist, wenn die Heizung nicht funktioniert. Diese ist zentral gesteuert, man kann sie nicht regulieren, und ist schon früh am Abend aus. Das Bad hat ca 2m². Es ist überseht mit Schimmel und nicht definierbaren braunen Flecken. An der Dusche hat der Hebel gefehlt. Dieser lag nur daneben. Um die Dusche einzuschalten und die Temperatur zu regulieren musste man den Hebel irgendwie ansetzen und versuchen zu drehen. Das Waschbecken schien nur noch an den Wasserleitungen zu halten, der ganze hintere Teil war von der Wand gelöst. Als wir eingecheckt haben, wurde uns gesagt, wir sollen das Gepäck aufs Zimmer bringen, es ist noch nicht sauber, wird im Laufe des Tages gemacht. Als wir abends zurück kamen, war eine Tagesdecke über das Bett gespannt. Darunter befand sich als Decke nur ein weißes Leintuch auf dem sich große schwarze Flecken befanden. Und dieses waren keine Flecken, die beim Waschen nicht rausgegangen wären. Dazu befanden sich im Bett und auf den Kopfkissen noch schwarze Haare. Wir hatten in dem Bett jedoch noch keine Sekunde verbracht. Zum Glück hatten wir unsere eigene Bettwäsche dabei. Bett wurde abgezogen und wir haben lieber die eigene Wäsche verwendet. Als die Gäste über uns duschten (was in dem hellhörigen Hotel genau zu hören ist), kam in unserem Zimmer plötzlich der Wasserstrahl von der Decke. Wir waren die erste Nacht ein paar Häuser weiter im "Limegrove Hotel", 101 Warwick Way, untergebracht, das mit der Buchung anscheinend etwas schief gelaufen ist. Von der Aufteilung her war dieses Zimmer gleich. Allerdings war es dort wirklich sauber und angenehm. Blick auf die Straße, gutes Frühstück aufs Zimmer. Was dieses Hotel regulär kostet, weiß ich nicht. Aber ein paar Pfund mehr zu investieren lohnt sich in diesem Fall. Für das Park Hotel haben wir für 3 Nächte zu zweit 108 Pfund bezahlt. Das ist für Londoner Verhältnisse wirklich sehr wenig. Allerdings rechtfertigt auch dieser Preis keine dreckige Bettwäsche und solch ein ekliges Badezimmer.
Siehe auch unter 1. "Hotel allgemein". Zimmer ist bereits beschrieben. Blick hatten wir in den dunklen Hinterhof und die Fassade das Nacnbargebäudes. Keine Klimaanlage. Englischsprachiges TV, Föhn und Spiegel vorhanden.
Es gibt einen "Speisesaal" direkt neben dem Check-in-Schalter. Dieser besteht aus einem an der Wand befestigten Thresen und ca. 6 Hocker (für alle Hotelgäste!). Es gibt dort nur Frühstück. Hier kann man wählen Toast mit Marmelade und Kornflakes. Außerdem gibt es Orangensaft, Apfelsaft und Kaffee. Als ich kam, war die Kaffeekanne leer. Als ich nach Kaffee gefragt habe, kam die Dame, die für das Frühstück zusändig ist, füllte Wasser in die Machine, öffnete das Fach für das Kaffeepulver, das schon fast überquoll mit altem Pulver, gab ca. einen Esslöffel frisches Pulver hinein und stellte die Maschine wieder an. Danach ging sie wieder hinter ihre Theke und spülte "ganz engagiert" das dreckige Geschirr. Von Spülmittel jedoch keine Spur. Wer ein Glas, Besteck oder Geschirr brauchte, musste es sich von dem Handtuch nehmen, auf dem das Zeug abtropfen durfte. Einen kleinen Pluspunkt gibt es für den Orangensaft, der aus dem Tetrapack kam und sogar gekühlt war. Hier konnte die Dame nicht sonderlich viel falsch machen.
Der Inder am Check in ist zwar sehr nett. Jedoch weiß er, warum er im Voraus das gesamte Geld kassiert, noch bevor man einen Blick in das Hotel geworfen hat. Eine "Serviceleistung" an sich gibt es hier nicht. Es gibt nur die eine Person am Check in und morgens ist noch eine Frau anwesend, die sich um das "Frühstück" kümmert. Und wie die Servicekraft unser Zimmer gereinigt hat, wurde ja bereits beschrieben.
Das Hotel befindet sich ca. 5 - 10 Gehminuten von der Victoria-Station. Von dort aus kommt man mit der Tube oder dem Bus in wenigen Minuten überall hin. In näherer Umgebung gibt es auch kleinere Shops, in denen man die nötigsten Lebensmittel bekommt. Außerdem gbits es auch kleinere Bars und Restaurants in der Nähe. Wir sind auf dem Heathrow-Airport gelandet. Von dort auf fährt man mit der Tube ca. 45 min zur Victoria-Station.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Im Hotel selber gibt es keine "Unterhaltungsmöglichkeiten". Es liegen jedoch viele Prospekte über Rundfahrten und Sehenswürdigkeiten aus. Bustickets für Stadtrundfahrten können im Hotel gekauft werden.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im Februar 2009 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andreas |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 3 |