The Sailing Bay Mui Ne

Ein noch sehr junges Hotel mit schön angelegtem Garten und netter Poollandschaft. Alles ist sehr geflegt und sauber. Aufgrund der relativ feuchten Witterung (Regenzeit von Mai bis Dezember und damit verbundene hohe Luftfeuchtigkeit) sind Spuren an manchen Materialien erkennbar. Diese haben natürlich nicht europäischen Standard. Ich hatte ein sehr großes Zimmer mit Wifi, Wasserkocher, Flatscreen-TV, jeden Tag gab es zwei kleine Wasserflaschen inclusive. Minibar und Snacbar war ebenfalls vorhanden. Von der Gästestruktur habe ich alle Altersklassen gesehen, Deutsche, Österreicher, vereinzelt russische Gäste, und asiatische Nationen. An einem Abend fand eine Veranstaltung "Miss Süd-Vietnam" statt, dafür wurden zwei Tage davor und nach der Veranstaltung Auf-und Abbauten mit entsprechendem Geräus hpegel durchgeführt. Mich hat es nicht gestört. Frühstück ist im Aufenthalt enthalten und aus meiner Sicht reichhaltig. Wer nichts findet, dem ist nicht zu helfen :-). Ich habe hier jeden Tag eine 60-70 minütige Massage aus dem vielfältigen Angebot zu sehr niedrigen Preisen gebucht. Je Anwendung ca. 8 - 17 Euro! Die Massageräume sind sehr sauber und die Angestellten super nett (in der Abteilung wenig englisch) mit kräftigem Fingerdruck. Sehr zu empfehlen. WLAN funktionierte gut, manchmal musste die Verbindung neu gestartet werden je nachdem, wieviele Nutzer gerade da waren (bei Regen war es schwieriger, da sich die Gäste wie ich wahrscheinlich damit die Zeit vertrieben :-), wie halt in Deutschland auch).

Sehr groß, sehr sauber, alles was ich brauchte. Ein Adapter war nicht notwendig, deutsche Stecker passen in vietnamesische Steckdosen (auch in allen anderen Hotels auf der Rundreise). Wasserkocher, Tee und Nescaffee-pulver vorhanden. Duschgel und Haarschampoo ebenfalls (gutriechend :-)), wurde täglich erneuert. Das Wasser in der Dusche ggf. etwas länger laufen lassen, bis es warm wird. Die Wege sind wahrscheinlich ein wenig länger als zu Hause. Mal ging es sehr schnell, heißes Wasser zu bekommen, mal dauerte es etwas. Lag sicherlich auch an den unterschiedlichen Zeiten, wo ich geduscht habe. Und: es ist ein toller großer Regenschirm im beleuchteten Schrank.So kommt man während der Regenzeit überall trocken an. Auf dem großen Balkon stehen zwei gemütliche Sessel und ein Tisch.

Es gibt einen Restaurantbereich zum Essen und als Bar abends. An der Poolbar kann im Laufe des Tages Snacks oder Getränke bestellt werden. Die Speisekarte ist umfangreich. Wer keine Gräten im Fisch mag, sollte auf Fleisch ausweichen, auch beim Fischcurry. Bei Geflügel ist auch Vorsicht geboten: i.d.R. gibt es Flügel und Beinchen zum Frühstück, die Brust wird für Sandwiches und Baguette genutzt, der Rest incl. Knochen (wir haben es Trümmerhuhn genannt in der Reisegruppe) wird für Geflügelgerichte serviert. Das scheint in ganz Vietnam so üblich zusein. Also nicht überrascht sein :-). Bier kann man dort gut bestellen zu hotelüblichen Preisen. Cocktails sind im Hotel das Geld nicht wert, da lieber nach Mu Ne fahren. Die Atmosphäre ist ganz nett, jedoch werden sehr früh die Ventilatoren abgestellt und das Personal bereitet sich auf Feierabend vor. Trinkgelder sind in der Quittung mit 5% includiert, wer mehr geben möchte, darf das gerne machen. Die Preise sind hotelüblich, es geht woanders preiswerter.

Alle Angestellten sind sehr freundlich und jederzeit hilfsbereit, dem Gast die Wünsche und Anliegen zu erfüllen oder zu klären. Nicht alle Angestellten sprechen Englisch. Ich habe manchmal den Eindruck, dass die größte Schwierigkeit für die Angestellten darin besteht, den Akzent der Gäste aus aller Herren Länder zu verstehen und mit ihrem erlernten Englisch umzusetzen. Genauso wie es mir teilweise auch ergeht, dass ich den einen oder anderen Akzent nicht gut genug verstehen und umsetzen kann. Ich konnte mit den Angestellten alle Belange klären und bestellen, wir hatten Spaß dabei und ein Lächeln hilft mehr als alles andere und "Daumen hoch"! Die Zimmerreinigung war bei mir sehr gut.

Die meiyten Bewertungen sagen, das Hotel sei sehr abgelegen, es sieht auf den ersten Blick auch so aus. Tatsächlich fährt einmal am Tag ein Shuttle vom Hotel nach Mui Ne, und wenn man ca. 500m zur rechten Straßenseite geht, fahren an der Kreuzung regelmäßig Busse in beide Richtungen, so dass man für 13000 Dong (ca. 50 Cent) weit bis nach Phan Tiet und darüber hinaus fahren kann, wer mag. Natürlich kann man überall zwischendurch rausspringen. Der Busfahrer spricht sicherlich kein englisch, aber er merkt, ob man rausmöchte :-). Entfernung zum Flughafen Saigon sind ca. 6 Busstunden je nach Verkehr (in der Regel mit einem Reiseveranstalter). Das Hotel bietet kostenlos Fahrräder für Gäste an. Ich habe mir eins ausgeliehen, um zu den roten Sanddünen zu fahren. Das Rad war wie neu, Bremsen und Gangschaltung funktionierten, es wurde vorher von den Angestellten geprüft, ob genügend Luft drauf war und los ging es. ABER: bitte bedenken, so ein Fahrrad hier hat asiatische Größe :-), in Deutschland sind es halt Kinderfahrräder. ?... Einige Gäste waren für wenig Geld mit dem Taxi nach Mu Ne und haben dort in einigen Restaurants gut und preiswert gegessen. Mein Tipp: gegenüber vom Hotel ist eine kleine Bar/Restaurant von Einheimischen mit sehr, sehr schmackhafter Küche und geringen Preisen (450ml Saigon Bier für 15000 Dong, 6 Gambas für 110000 Dong usw.). Nachtleben gibt es nicht im Hotel. Am ersten Abend war im Nachbarhotel "Karaoke-Abend" - sicher ist es für jeden möglich, dort hinzugehen, wer es möchte. Der Strand ist in unmittelbarer Nähe und sehr schon zum Laufen. Je nach Witterung und Jahreszeit ist jedoch mit Sandfliegen zu rechnen, welche den einen oder anderen gerne mögen werden, also entsprechende Vorkehrungen treffen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Freizeitangebote habe ich außer dem Tennisplatz nicht gesehen, was nicht heißt, dass es sie nicht gibt. Sie sind mir in den 6 Tagen nicht weiter aufgefallen. Der Strand ist direkt neben dem Hotelgarten und sehr weitläufig zur linken Seite. Je nach Witterung und Jahreszeit/Tageszeit sind mehr oder weniger Quallen im Wasser, welche verschiedene Hauttypen mögen oder weniger mögen. Es wurde gesagt und auch von Mitreisenden bestätigt, dass morgens das Meerwasser zu dieser Zeit weniger "beißend" war, nachmittags hatten alle Probleme. In dieser Woche (11.-17.09.) sind/waren auch Sandfliegen mehr oder weniger aktiv, je nach Wetter. Daher empfehle ich geeignete Schutzmaßnahmen zu bedenken, um möglichst wenige Stiche zu bekommen. Die Liegestühle werden morgens von den Angeytellten mit angenehmen dicken Auflagen versehen und guten großen Handtüchern bestückt. Wer mehr Handtücher z.B. zum Abtrocknen braucht, kann jederzeit eins bekommen. Heute morgen waren sogar Blüten auf den Liegen dekoriert. Das sah sehr schön aus. Duschen sind am Strand vorhanden.