Thermal Hotel Mosonmagyarovar

Das Titelfoto stammt von der Rückseite des Hotels. Fünf Meter weiter befinden sich die Abflussrohre und das ganze Techikum von der Therme. Es war der Ausblick, den wir die ganze Zeit hatten. - Vom Zimmer aus und auch vom Wintergarten, wo wir unser Essen erhielten. KEINE Möglichkeit, sich draußen aufzuhalten! Keine Anlage mit Sitzmöglichkeiten im Sommer um den Tag gemütlich ausklingen zu lassen.... Von 6 Uhr an wurde die Technik gewartet. (Wasser abgelassen - es rauschte 3 Stunden lang). Die großen Mülleimer mussten sich auch hinten rum befunden haben, es wurde schon in der Frühe gescheppert. Wir empfehlen das Hotel deshalb weiter, da es wirklich sehr günstig war und man hier eigentlich über Verschiedenes hinwegsehen müsste. Doch wollte ich objektiv sein. Manchen mag es genügen.

Das Zimmer selbst war geräumig und eigentlich auch sauber. Doch am nächsten Tag waren die Betten nicht gemacht und das Bad nicht geputzt - wohl gab es eine neue Rolle Klopapier. Ich konfrontierte den Portier mit einem Foto und dieser meinte, es gäbe nur zwei Hausdamen, die vorrangig die Zimmer der abreisenden Gäste für neue Gäste herrichten müssten. Wir wären dann am nächsten Tag dran. Das kann es doch nicht geben! Wie Anfangs beschrieben, war der Ausblick des Zimmers direkt auf das Technikum der Therme gerichtet. Dieses war schlecht bis gar nicht abgedeckt.

Das Essen hat sehr gut geschmeckt und auch hübsch angerichtet. Die Auswahl am Abend war zwischen 3 Gerichten. Auch bekam ich anstelle der Pommes Frites, die am Speiseplan standen, das verlangte Gemüse. Zu beanstanden wäre jedoch, dass es kein Salatbüffet gab. Am ersten Abend verlangte ich Salat zu meinem Hühnerschnitzel und bekam eine Schüssel Pusztasalat serviert. Der Speisesaal selbst war übersichtlich, ein Teil im Wintergarten gelegen. Doch wie beschrieben war der Ausblick nicht gerade erquickend und man fragt sich, weshalb es keine ordentliche Abdeckung mit Sträuchern oder grünen Planen gibt.

Das Frühstückspersonal war bemüht, es wurde auch immer nachgereicht, wenn sich z.B. die Wurst oder der Käse dem Ende zuneigte. Generell reichten die Deutschkenntnisse der Angestellten für das Notwendigste. Small Talk konnte man nicht mit ihnen machen. An der Rezeption war man höflich, bemüht.

Wir buchten das Hotel vor allem wegen der Thermennähe und nur 1 1/2 Stunden von Wien entfernt. Man ist umgeben von allen möglichen Maniküren, Pediküren, Massagen, Friseuren - Zahntechnikern... Jede noch so kleine Hütte schimpft sich "Beautysalon". Einkaufsmöglichkeiten für Nahrungsmittel, Getränke findet man hier in unmittelbarer Umgebung vergeblich. Achtung Parkplatz! Vor dem Hotel ist ein beaufsichtigter Parkplatz, der etwas kostet. Die Koffer auspacken durften wir gnadenhalber, doch zum Gepäck einräumen ein paar Tage später hätten wir etwas zahlen müssen. Schräg über der Straße befindet sich der hoteleigene Parkplatz. Es gibt nette Lokale am Weg in die Altstadt. Diese ist selbst einen größeren Spaziergang wert.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

- Die Therme nebenan. - Eine Salzgrotte, die zwar "salzig" war, jedoch nur von Vogelgezwitscher und Chilliout-Music beschallt wurde. Keine beleuchteten Salzwände, keine Farbenspiele - wie wir es von Thermen in Österreich her gewohnt sind. Ein paar in die Wand eingelassene bunt erglühende Steine - das war es auch. Keine erhöhte Temperatur, nichts... Nach einer Viertelstunde sind wir gegangen und haben selbst die Lichter abgedreht und den Stecker aus der Wand für die Abstellung der Musik gezogen. - Gleich neben der Salzgrotte lud ein Jacuzzi zum Relaxen ein. In dem gleichen Raum befand sich die Glaswand einer kleinen Sauna. Für zwei Personen angenehm, für mehrere schon ungemütlich. - Da es sich um ein "Wellnesshotel" handelte, konnte man auch verschiedene Behandlungen, wie Massage, Fußpflege, Kosmetik, Friseur etc. vor Ort buchen. Im Keller sah ich auch eine Türe mit der Aufschrift: Zahnarzt.