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Thomas (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • August 2010 • 2 Wochen • Strand
Schönes Hotel mit einigen Schwächen
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Schöne Hotelanlage mit großzügigem Poolbereich. Hier sollte man auf jeden Fall Englisch sprechen können um sich verständlich machen zu können. Habe hier keinen Angestellten getroffen der mehr als die üblichen Floskeln Deutsch wie "wie gehts" oder "alles klar" sprechen konnte. Auf jeden Fall kleines erste Hilfe Pack mitnehmen, für alle Fälle, es muß nix passieren, aber wenn.. Meine Frau hat sich beim rutschen eine Platzwunde am Ellenbogen zugezogen. Die Erstversorgung nahm ein Mitarbeiter bei der Handtuchausgabe vor. Mir sträubten sich die Nackenhaare. Er holte eine alte Holz-Kiste hervor die durch einen Alu-Winkel zusammengehalten wurde. In dieser Kiste befand sich eine alte Rolle Mullbinde, ein Knäuel Watte und eine Plastikflasche Jod. Er tränkte ein Watteknäuel mit Jod und drückte es auf die 15 mm breite Platzwunde, ging dann gemächlich los um ein Pflaster zu holen welches kleiner war als die Platzwunde selbst. Seine nächste Handlung war ein ca. 30 cm langes Stück Mullbinde mit dem Aluwinkel aus der Kiste abzuraspeln um dann mit der Binde das bereits vollgesogene Stück Watte am Ellenbogen zu befestigen. Steril ist für mich etwas anderes. Den Rest haben wir dann organisiert.


Zimmer
  • Gut
  • Schönes Familienapartment mit Blick auf die Poolanlage ( zwei Zimmer mit Verbindungstür). Jedes Zimmer hatte einen eigenen Balkon. Zwei große separate Badezimmer mit Dusche. Jedes Zimmer hatte eine eigene Klimaanlage. In einem Zimmer gab es einen kleinen Kühlschrank, einen Safe der aber nicht an der Wand verankert war (dafür aber umsonst nutzbar) und ein Telefon. Sauberkeit war o.K. Es gab einige kleine optische Mängel über die man aber hinwegsehen konnte (z.B. verrosteter Griff in der Dusche). Wenn man dem Putzmann ein wenig Trinkgeld hinlegt bekommt man jeden zweiten Tage seine Handtücher in abstrakten Formen gefaltet, z.B. Blumen oder Tiere, ganz nett. Merkwürdig ist allerdings das wir in unterschiedlichen Zeitabständen unsere Wasserflaschen (inkl.) hingestellt bekamen. Die ersten 3 Tage standen jeden Tag welche, dann nur wieder jeden 2ten Tag.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Das Frühstück war sehr abwechslungsreich. Es gab frische Pfannkuchen, Rühreier, Bohnen, Würstchen und das Standardzubehör (Butter, Toast, Marmelade usw.). Schlimm war leider die Tatsache das die beiden vorhandenen Kaffeautomaten permanent gestreikt haben und somit immer eine lange Schlange von genervten Hotelgästen dort stand. Mein Tip ans Management ist entweder weitere Maschinen oder größere Maschinen kaufen, dann sind die Leute die morgens einen Kaffee brauchen um den Tag zu beginnen nicht so grantelig. Wir empfanden das Angebot im Hauptrestaurant zum Mittag-und Abendessen ebenfalls als sehr abwechslungsreich. Es ist für jeden etwas im Angebot. Pasta, verschiedene Fleischvarianten (vom Grill, gebraten oder Gyros), Fisch, Pizza, Wok-Gerichte, Salate, Kuchen usw. Wirklich super. Leider sieht es an den Pool-Bars zur Mittagszeit nicht so toll aus. Dort gibt es ausschließlich Hamburger und Hotdogs mit Pommes (jeden Tag). Das betrifft die Pool-Bar im Hotel sowie die am Strand. Was besonders ärgerlich war, ist die Tatsache das man dort auch nur mit Glück einen Hamburger bekam, weil zu wenig Frikadellen vorhanden waren. Wenn man dann einen bekam war der auch noch in den meisten Fällen lauwarm oder kalt. Seltsam war halt immer das ausreichend merkwürdige Hot-Dog-Würstchen vorhanden waren. An denen konnte man sich schwindelig essen, wenn sie geschmeckt hätten. Interessant war an der Pool-Bar die Herausgabe des Essens. Der Koch hat die Pommes mit Latexhandschuhen auf einen Styropor-Teller gelegt und dann den Hamburger ebenfalls per Hand zusammengestellt. Nun komme ich zu den Getränken. In den ersten Tagen bekam man seine Getränke an allen Bars um den Pool herum in weißen Einweg-Plastikbechern. Ganz schlimm war das die Getränke zu 90% warm waren (ungekühlt und ohne Eiswürfel). Nach einigen Tagen gab es auf einmal eine Wendung, da wurden auf einmal Mehrweg-Becher verwendet und auf Wunsch bekam man auch Eiswürfel ins Getränk. Das war aber keine Garantie, manchmal gab es keine Eiswürfel mehr….alle alle. In den internen Bars, z.B. Lobbybar, oder im Restaurant wurden Gläser verwendet. Auch dort haben wir so manche Kuriosität erlebt, z.B. Rotwein in einem Sprudelglas welches direkt aus der Spülmaschine kommt (der Wein war mehr als Handwarm). Es gab da mal wieder keine Weingläser. Einmal wurde ich regelrecht unfreundlich von einem Kellner aus der Lobby-Bar verfolgt als ich mit meinem Glas in den Außenbereich (dort stehen weitere Sitzmöbel und Tische) wechseln wollte. Das sei nicht erlaubt, da im Außenbereich nur Plastikbecher verwendet werden dürfen. Das sollte ebenfalls mal überdacht werden. Auch für den Fall das ich dieses Thema zu sehr ausweite möchte ich noch erwähnen das das Glas-und Becher Problem weite Kreise zieht. Ebenfalls lief mir mal ein unfreundlicher Kellner hinterher weil ich meine Getränke vom unteren Pool-Bereich zum oberen, sogenannten Relax-Pool mitgenommen habe. Er schnauzte mich an das ich dort keine Mehrweg-Becher benutzen darf, sondern Einweg-Becher verwenden solle. Keine Ahnung was die hier für ein Problem mit ihren Gläsern und Bechern haben. Man sollte auf jeden Fall einen festen Magen und keinen Hang zu Herpes haben wenn man an der Strandbar seine Getränke bekommt. Dort werden die Becher lediglich per Hand im 1 Sekundentakt abgespült. Ich hatte dort des öfteren sogar noch Sand am Becherboden meiner Cola. Die Getränkeauswahl war gut, das ging von Softdrinks wie Cola, Fanta, Sprite, Säften bis hin zu Bier, Rum, Tequila, Uzo usw. Kinder konnten sich sogar speziell gemischte Kids-Cocktails bestellen. Allerdings hat dort jeder Kellner eine andere Dosierung der Zutaten verwendet, man hatte keine Garantie das sie immer schmecken.


    Service
  • Eher schlecht
  • Im großen und ganzen würde ich den Service in diesem Hotel als O.K. bezeichnen, abgesehen vom unfreundlichen Benehmen einiger weniger Mitarbeiter. Leider gab es zwischendurch immer wieder Situationen die einen echt sauer gemacht haben. Zum Beispiel gibt es hier ab 16.00 Uhr an einer Station Speiseeis. Unsere Kinder bekamen dort das Eis mit einem großen Löffel in einen Einwegbecher geschmiert. Die Kinder kamen zu mir und sie haben dieses Eis mit den Fingern essen müssen, da der Mitarbeiter angeblich keine Löffel hatte. Ich habe ihn zur Rede gestellt und gefragt wie er sich das vorstellt. Darauf schnauzt er mich an und meinte ich solle gefälligst einen Löffel an einer der Pool-Bars holen (ca. 50 Meter entfernt), die hätten da welche. Seltsamerweise ging einer seiner Kollegen vor meiner Nase mit einem „Eisbecher“ und einem Plastiklöffel geradewegs zu einem Gast und brachte ihm diesen Becher. Anscheinend alles eine Frage von Trinkgeld. Manche Kellner lassen einen bewusst minutenlang vor der Theke stehen, obwohl gerade nichts los ist, bevor der Gast seine Getränke bestellen kann. Andere wiederum bemühen sich super um den Gast und sind bestens gelaunt. Gegrüßt sind damit z.B. Ibrahim von der Strandbar und Mustafar aus dem Hauptrestaurant. Man muß sich hier auch nicht wundern, wenn morgens schon alle Liegen mit Hotelhandtüchern belegt sind. Das ist anscheinend die Taktik der Mitarbeiter die für diesen Bereich zuständig sind um an Trinkgeld zu kommen. Man fragt sie nach freien Liegen und sie weisen einem dann entsprechende Liegen zu.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das hoteleigene Riff erreicht man von hier aus mit einem Shuttle-Bus vorm Haupteingang, der alle 15 min. fährt. Vom Ende eines langen Steges geht es über Treppen ins Wasser zum schnorcheln. Sehr schönes Riff mit tausenden von Fischen. Ist leider nicht geeignet für ungeübte Schwimmer, da es hier doch stärkere Strömungen gibt die einen extrem abtreiben lassen. Darum steht hier auch permanent ein Rettungsschwimmer auf dem Steg und passt auf das man nicht zu weit vom Steg weg schwimmt. Nächste Möglichkeit vom Hotel aus einzukaufen ist z.B. das Shopping-Center „La Strada“. Hier gibt es einen großen Supermarkt „Metro“. Gut zu erreichen mit einem Taxi in ca. 10 min. Hotelgelände verlassen, an die Straße stellen und warten bis das nächste Taxi hält. Preis aushandeln, wenn man hartnäckig beim handeln ist, kann man für 15 Pfund (ca. 2 Euro) fahren. Auf jeden Fall ist es dort günstiger als im Hotel wenn man z.B. mal Duschgel oder mal Getränke fürs Zimmer braucht. Kostet im Hotel das Dreifache. Wenn man ein wenig länger bummeln möchte, oder gar mal in eine von zahlreichen Bars einkehren möchte kann man nach Naama Bay fahren. Wir sind mit einem vom Hotel zur Verfügung gestellten Taxibus gefahren (kostet ca. 5 Euro pro Person, hin und zurück). Fahrzeit ca. 30 min. Vorteil ist der kurze Transfer vom Flughafen zum Hotel (ca. 15 min). Nachteil, die regelmäßig startenden Flugzeuge die übers Hotelgelände düsen.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der Rutschenpark ist echt super, allerdings ärgert es ein wenig das man hier nicht nur in Badebekleidung rutschen darf bzw. kann. Man benötigt hier Matten (ähnlich einer Isomatte) und große Schwimmreifen. Diese Utensilien sollten eigentlich ausreichend zur Verfügung stehen damit jeder Gast zu jeder Zeit rutschen kann. Das ist aber nicht der Fall. Ich selber mußte mich mal eine halbe Stunde auf die Suche nach so´ner dämlichen Matte machen bis ich endlich eine im Nachbarpool fand. Manche Leute bunkern diese Matten an ihren Liegeplätzen (sauerei) und somit sind kaum Matten verfügbar. Schwimmringe sollte man von zu Hause mitbringen, da die Chance hier welche zu leihen gleich null ist. Kaufen sollte man sie auch lieber in Deutschland, da der Pool-Mitarbeiter für einen Schwimmring hier 25 Euro verlangt (das gleiche Ding bekommt man in Deustchland für ca. 8 Euro), oder man fährt nach La Strada und zahlt dort im Laden ca.30 Pfund (ca. 5 Euro). Die Animation im Theater haben wir uns gespart, da hier alles in Englisch oder Holländisch ablief, da hätten unsere Kids kein Wort verstanden.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im August 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Thomas
    Alter:41-45
    Bewertungen:25