- Zustand des HotelsEher schlecht
- Allgemeine SauberkeitEher schlecht
Wir waren im Rahmen einer Rundreise für 2 Tage Gäste im Hotel. Es ist direkt am Japanischen Meer gelegen. Somit hat man in den Meerseitezimmern - so eines hatten wir - einen direkten Panoramablick auf das Meer. Direkt zwischen Hotel und Meer beginnt noch eine Art Steg, den Fußgänger und Radfahrer benutzen, um zur Changdokdo-Leuchtturminsel zu gelangen. Das Hotel hat ca. 8 oder 9 Etagen mit unterschiedlich ausgestatteten Zimmern. Unser Zweibettzimmer im 6. Stock war einfach, ohne Balkon und für so einen Kurzaufenthalt ausreichend. Teppichboden, TV (mit dem staatlichen Einheitssender), Telefon (das auch nicht immer funktioniert), waren vorhanden. Wir hatten ein Zimmer auf der Meerseite mit einem schönen Panoramablick aufs Japanische Meer. Die Badzelle war klein und irgendwie wie aus einem Stück gegossen, ähnlich den Toi-Tois. Bei Ankunft war die Badewanne voll kalten Wassers mit einer Schüssel. Das diente dazu, wegen des abgestellten Wassers das Klobecken spülen zu können, denn kaltes und erst recht warmes Wasser werden nur zeitweise angestellt, in der Regel 2 mal am Tag, morgens und abends. Höchstwahrscheinlich haben viele Zimmer, so auch unsers lange Zeit keine Gäste mehr gesehen, denn das abgestandene Wasser in der Wanne sprach seine Sprache dafür. Nach dem Anstellen des Wassers sollten wir das in der Wanne befindliche Wasser ablassen. Wer Nordkorea besucht, weiß, dass ein Verlassen des Hotelgeländes ohne einheimische Reiseleiter unterlassen sollte. Somit sind Tips für die Stadt Wonsan ohnehin zwecklos, da ein festes Reiseprogramm abgespult wird. Bei uns war es das südlich von Wonsan gelegene wunderschöne Diamantgebirge, die Vorzeigekooperative Chonsam, das Schülerferienlager Songdowon und der ehemalige Bahnhof in Wonsan, der zum dortigen Revolutionsmuseum gehört, sowie eine Verkaufsgalerie in Wonsan. Im Restaurant des Hotels wird man in der Regel frühstücken. Andere Mahlzeiten sind dort natürlich auch möglich, hängen aber individuell vom Reiseprogramm ab. Zur Qualität sei nur soviel gesagt, dass wir in anderen Regionen des Landes zum Teil weitaus besser gegessen haben. Stromausfälle sind an der Tagesordnung, so dass insbesondere der Fahrstuhl dann nicht mehr genutzt werden kann. Allerdings haben die Treppen, vor allem die unteren keine Sicherheitsgeländer. Wer außerhalb der Hauptstadt Nordkorea bereist, sollte selbstverständlich immer eine zuverlässige Taschenlampe griffbereit haben. Im Erdgeschoss im hinteren Lobbybereich befinden sich auch einfache Einkaufstresen mit Angeboten für Touristen. Allerdings haben wir sie nicht geöffnet gesehen. Fazit: Hotels außerhalb der Hauptstadt Pjöngjang sind zwar in der Ausstattung nicht unbedingt schlecht, jedoch machen Wasseranstellzeiten und Stromausfälle den Aufenthalt nicht unbedingt angenehm. Wenn man aber ohnehin nur auf der Durchreise ist, kann man damit aber leben, denn man weiß ja wo man ist.
- ZimmergrößeEher gut
- SauberkeitEher gut
- Ausstattung des ZimmersEher gut
- Atmosphäre & EinrichtungEher gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischGut
- GeschmackEher schlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Eher schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftGut
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Mai 2011 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Martin |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 1 |