- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Man betritt das Hotel und wird auch tagsüber empfangen von brennenden Kerzen, einem wunderschönen Bouquet aus echten Rosen, dunklen Farben und einer heimeligen Atmosphäre. Wer einmal in einem solchen Hotel war, der möchte nicht mehr in ein Kettenhotel oder eins mit weniger Sternen. Das ist der Nachteil bei solch tollen Unterkünften 😉 Allein die breiten Gänge sind sehenswert…. Alles in allem: ich würde wiederkommen; aber nur in ein Zimmer, in das von draußen kein Lärm dringt.
Das Fenster war auch im 1. OG nur kippbar und ging leider nicht ganz zu öffnen. Das kleine Bad ist durch eine Holztür vom Zimmer getrennt – yeah, mal kein Architekt, der einen luftigen Raum brauchte und deshalb keine oder nur eine Glastür einbauen ließ. Leider gab es sehr wenig Ablagefläche für Kosmetika im Bad, aber immerhin eine Anlage für eigene Produkte in der Duschkabine. Deren Glaswände hatten leider deutliche Kalkspuren. Bei einem Zimmerpreis im EZ von 180 € aufwärts erwarte ich perfekte Sauberkeit…. Beheizt wird es mit einer regulierbaren Fußbodenheizung. Der Duft der Kosmetik aus der „Save water while using me“ wurde extra fürs Hotel kreiert. Dass man mit eingeseiften Händen die schönen, aber in mehrerlei Hinsicht unpraktischen Wasserarmaturen nicht mehr betätigen kann, steht auf einem anderen Blatt…. Ich hatte Kategorie „Small“ (auf Deutsch: klein) ohne Frühstück gebucht. Sehr stylish und trotzdem gemütlich sind die Zimmer. Die Getränke aus der Minibar (Cola, Wasser und Limonaden) und ein paar Nespresso-Kapseln sind im Zimmerpreis enthalten. Warum aber kommt das Wasser aus Italien (Aqua panna und San Pellegrino)?? Großes Manko bei den Zimmern. die meisten liegen in Richtung der sog. „Stadthöfe“. Die Geschäfte und Büros sind zwar nachts geschlossen; die Höfe sind aber von der Straße für jeden zugänglich. Und leider wurde das in beiden Nächten von Leuten genutzt, die dann ziemlich gelärmt haben. Der Schall wird durch die Architektur noch verstärkt. Den Hotelgästen zuliebe sollten die Höfe nachts abgesperrt werden. Ganz praktisch ist das elektronisch „InfoPad“ auf den Zimmern, mit dem man auch telefonieren kann. Der Suchverlauf wird leider gespeichert…Datenschutz adé! Dass viel Denglisch geschrieben wird, z. B. „Room Service Frühstück“, „Drinks“, „Dinner“ usw. fand ich nicht schön. Es gibt dafür auch passende deutsche Begriffe.
Das Frühstücksbuffet kostet satte 49 €….das finde ich völlig übertrieben und habe darauf verzichtet. Die „Bar noir“ im EG bietet eine witzig gestaltete Getränkekarte und sensationell kreative und gute Cocktails, z. B. den „Misty Clouds“ (auch hier könnte man wieder deutsche Wörter verwenden 😉. Auf der Website ist leider keine Getränkekarte; Cocktails kosten ca. 15 – 18 €. Sie ist täglich ab 17 Uhr geöffnet bis „der letzte Gast seine Nacht genossen hat“. Der eine Barkeeper (alle ohne Namensschild) war eine Wucht, der andere leider unprofessionell (Schreit z. B.„Geil!“ quer durch die Bar)
Ich hatte darum gebeten, dass nur die Minibar aufgefüllt wird. Leider wurden trotzdem das Zimmer aufgeräumt und die Handtücher ausgetauscht. Bei zwei Nächten Aufenthalt absolut unnötig! Die Mitarbeiter bei Check in & out im „Tortue“ (= Schildkröte) sind gut geschult, beides wurde fast korrekt abgewickelt. Aber: ich war schon 14 Uhr zum Check in da und bin dann in die Stadt gegangen. Mein Koffer hats in der Zwischenzeit leider nicht aufs Zimmer geschafft. Check in ist erst ab 16 Uhr möglich, dafür aber Check out bis 12 Uhr.
Innenstadtnah und trotzdem kaum Verkehrslärm (zumindest bei den innen gelegenen Zimmern)
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im März 2023 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Karin |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 225 |