Townhouse Berlin, a Vagabond Club

Das Hotel hat einen sehr gemischten Eindruck hinterlassen : Positiv ist die relativ zentrale Lage, die Mini-Küche im Appartement und der einigermaßen günstige Preis. Die Sparmaßnahmen wirken sich allerdings deutlich auf die Pflege der Einrichtung und den Service aus: Das Appartement (Typ "Ode") war tatsächlich groß genug, aber schlecht aufgeteilt. Bei der Grundfläche wäre zumindest eine optische Abtrennung zwischen Bett und Wohnbereich möglich gewesen. Der Einrichtung sieht man die oberflächliche Pfege an vielen Details an: Abgestossene Ecken an der Wand, defekte Glühbirnen, Schrammen an den Möbeln, Sockelleisten, die neben dem Schrank liegen, fehlende Schrauben an der Duschtür, Wasser fließt im Waschbecken nicht richtig ab,... etc. Das sind alles nur unwichtige Details, geben dem Raum aber einen etwas ungepflegten Eindruck. Service ist fast nicht existent. Nach der ersten Nacht baten wir morgens an der Rezeption wegen der hauchdünnen Bettdecke um eine zusätzliche Decke. Diese wurde (relativ unfreundlich) versprochen, war aber bis 18:00 nicht da. Also nochmal die Rezeption angerufen. Es ging zwar eine Dame dran, die allerdings nicht an der Rezeption war, sondern in irgendeiner Zentrale in einer anderen Stadt. Da iim Haus niemand mehr sei, koenne sie uns nichts versprechen... Mit etwas Nachdruck und dem Hinweis auf meine Halsschmerzen hat sie dann aber irgendwie doch erreicht, dass uns jemand eine Bettdecke besorgt. In den drei Tagen wurde weder der Mülleimer geleert, noch ein Handtuch gewechselt oder sonst was geputzt... Auch wenn es sich um ein Apartmenthotel handelt, wäre ein Hinweis sinnvoll, dass man sich Handtücher zum wechseln selbst mitbringen muss. In Summe können wir nicht unbedingt abraten, wir würden das Haus im jetzigen Zustand aber auch nicht unseren Freunden weiterempfehlen.

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