Trendy Aspendos Beach Hotel

Zum 15. oder 16. Mal waren wir im Februar im Aspendos. Vieles ist über die Jahre gleich geblieben, verbessert hat sich das W-Lan im Hotel, verschlechtert hat sich leider einiges. Vom 17.-24. Februar waren wir hier (übrigens zum 3. Mal in den letzten 10 Monaten). Gebucht hatten wir ein Zimmer mit seitlichem Meerblick. Bekommen haben wir Zimmer 3106. Wenn Sie hier auf den Balkon gehen haben Sie einen Blick über den Pool. Wenn Sie sich die Palmen hinter dem Pool wegdenken, dann können Sie das Meer erahnen. Natürlich hätten wir bei der Gästebetreuung nach einem besseren Zimmer fragen können (3106 als Zimmer mir Meerblick zu verkaufen ist schon richtig dreist) nur: Wieso bietet man (was man in den letzten Jahren immer gemacht hat) bei einer Auslastung des Hotels von 25% den Gästen (ganz gleich ob Stamm- oder neue Gäste) nicht ein vernünftiges Zimmer an? Es gab Zeiten da gab es bei dieser Art Leerstand zumindest für Stammgäste ein kostenfreies Upgrade auf ein Familienzimmer mit direktem Meerblick. Diese Zeiten sind wohl vorbei. Tipp: Wenn Sie seitlichen Meerblick gebucht haben und 3106 bekommen - verlangen Sie direkt ein anderes Zimmer. Die Zimmer: Solide, alles da, gute Matratzen, Mini Bar täglich gefüllt mit Softdrinks, Säften und Wasser. Negativ: Kleiderschränke und Badezimmer haben die besten Jahre schon lange hinter sich. Renovierungsstau! Sehr negativ und seit Jahren ein unverständliches Ärgernis: Sie zahlen für den Safe 1.50€ / Tag. Das habe ich nirgendwo so erlebt. Warum um Himmelswillen will man unbedingt die Gäste verärgern. Liebes Management: Macht die Woche einfach 10.-€ teurer und den Safe kostenfrei. Beispiel: Ob die Woche in der Hochsaison 1169.- oder 1179.- kostet wird nicht einen einzigen Gast vom Besuch abhalten, aber Ärger vermeiden. Gastronomie: Hier wird nichts verschwendet. Alles was übrig bleibt findet man am nächsten und/oder übernächsten Tag in anderer Form wieder. Prinzipiell ist dagegen nichts einzuwenden, aber das Aspendos übertreibt es ein wenig. Qualität und Auswahl sind leider in den letzten Jahren zurückgegangen. Bei einer Auslastung von (gefühlten) 25% ist es leider nicht so, dass alle Gerichte wie in der Hochsaison (nur in geringerem Maße) angeboten werden, nein, man reduziert einfach die Anzahl der Gerichte. Im Vergleich zum letzten Besuch im September 22 war jetzt im Februar vielleicht noch die Hälfte vorhanden. Geschmacklich ist alles auf ältere Gäste abgerichtet, das heißt: Gewürzt ist hier so gut wie gar nichts, und wenn, dann in homöopathischen Dosen. Service: Sehr gut! Erheblich besser als letztes Jahr. Das liegt wahrscheinlich daran, dass im Februar nahezu ausschließlich Stammpersonal vorhanden war. Das „gewöhnungsbedürftige“ Aushilfspersonal (Stichwörter: „Hallo Deutschland“ oder „lecker lecker“ inklusive Anmache von jüngeren weiblichen Gästen) war noch nicht vor Ort. Massagen im Hotel sind absolut Top! Verhandeln Sie beim Preis. Personal an der Rezeption: Freundlich und hilfsbereit. Gästebetreung: Leider nicht gesehen, war mal beim Essen, mal kurz weg, mal einfach nicht da und die Rezeption wusste nicht wann sie wiederkommt. Kann natürlich ein unglücklicher Zufall sein, dass ich sie nie angetroffen habe. Pool und Strand: Liegen und Auflagen waren auch im Februar aufgestellt bzw. standen zur Verfügung. Windschutz wird auf Anfrage vom Personal am Strand aufgebaut. Alles ist Top sauber. Im Strandrestaurant gab es im Februar keinen Selfservice mehr, sondern man wurde von Kellnern bedient. Leider gab es am Pool noch keine Sonnenschirme. Man hätte zumindest für Gäste mit empfindlicher Haut einige Schirme zur Verfügung stellen sollen. Bei Temperaturen von teilweise 21 Grad im Schatten kann es in der Sonne schon richtig heiß werden. Animation: Vorhanden aber Gott sei Dank sehr zurückhaltend. Programm wie in allen Hotels dieser Art häufig eine Mischung zwischen Kindergeburtstag und Ballerman. Wer’s mag. Richtig gut und sehr zu empfehlen: Die Piano Bar. 2 mal gab es Abends sehr angenehme Live Musik (irgendwas zwischen Jazz-Standards und Easy Listening) dargeboten von einer Musikerin am Piano und an der Violine. Übrigens: Ein Efes und/oder einen Raki kann man hier gut trinken, aber die „Cocktails“ sind grausig. Sonstiges: Eins der beiden Buffet-Restaurants wird umgebaut. Das führt tagsüber teilweise zu einer nicht unerheblichen Lärmbelästigung. Dies kann man dem Management nicht zum Vorwurf machen. Wie ich schon schrieb, vieles ist renovierungsbedürftig und wann soll ein ganzjährig geöffnetes Hotel das angehen, wenn nicht im Winter wenn die Auslastung gering ist? Dies wird auch der Grund für den günstigen Preis (um die 1100 € für 2 Personen für eine Woche) sein. Fazit: Preis/Leistungsverhältnis immer noch gut. Für den nächsten Urlaub jetzt im Mai haben wir allerdings ein anderes (deutlich teureres) Hotel gewählt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand