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Birgit (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Dezember 2009 • 2 Wochen • Strand
Luxus pur, aber nicht übertrieben
5,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Sehr gepflegte, üppig bewachsene Hotelanlage mit 40 Villen. Dadurch, dass es hier nur 40 Villen gibt, die geradezu danach schreien, seinen gesamten Urlaub am eigenen Pool mit großer Terrasse mit herrlichem Blick aufs Meer zu verbringen, gibt es nie Gedrängel beim Frühstück, Mittag oder Abendessen und der Streit um den besten Platz mit Blick aufs Meer bleibt aus. Auch die obligatorische Rangelei um die besten Liegen am Strand bzw. Pool entfällt - herrlich! Aber natürlich gibt es auch hier Herrschaften, die es einfach nicht unterlassen können, schon vor dem Frühstück mit ihren Privatsachen bestimmte Liegen zu reservieren. Ätzend. Einziges Manko des Hotels ist, dass der Strand einen nicht wirklich vom Hocker haut. Das kennen wir anders (z. B. Malediven), aber Thailand ist eben nicht Malediven, vergleichen darf man anscheinend nicht. Aber im Ernst: Der Strand ist in 1 Minute abgelaufen, begrenzt von Felsen am Anfang und Felsen am Ende. Baden kann man auch nicht, indem man - wie im TV - die Sachen fallen lässt und jubelnd ins Wasser rennt, denn der gesamte Strand ist gesäumt von vielen scharfkantigen Steinen und teilweise sogar Korallen. Man muss schon den langen Steg beschreiten, um im Meer abtauchen zu können. Das Wasser allerdings ist glasklar und hat eine angenehme Temperatur. Was man vom Sand nicht behaupten konnte, denn der ist so megaheiß, dass man nicht umhin kommt, entweder im Wasser um die Steine herum zu waten oder über den Sand zu rennen, was wiederum zur Belustigung der anderen führen könnte. Auch nervten, bis hoch in die letzten Villen, die ständig fahrenden Speedboote, mit teilweise ohrenbetäubendem Lärm (gehört nicht zum Relaxurlaub). Das Hotel im allgemeinen ist eines der schönsten, die wir bisher kennenlernen durften und wir haben schon eine große Zahl an Hotels der Luxusklasse überall auf der Welt besucht. Hier stimmt so gut wie alles. Muss man gesehen haben!


Zimmer
  • Sehr gut
  • Wir hatten einen 'Ocean View Pool Room' (OVPR), weiter oben in der herrlich weitläufigen, super bewachsenen Anlage, gelegen. Der einzige, klitzekleine Nachteil eines OVPR ist, dass man einen direkten Nachbarn hat, jedoch vollkommen uneinsehbar und daher ist die Privatsphäre auch hier gewahrt. Wenn man Glück hat, wie wir, und die Nachbarn sind kaum da, ist das sehr angenehm. Der Preisaufschlag für eine alleinstehende Villa war uns dann doch zu groß. Man hat auch im OVPR einen eigenen, allerdings sehr kleinen, Pool, eher zum Abkühlen und Aussicht genießen geeignet, denn zum Schwimmen. Die Zimmer sind luxuriös und großzügig eingerichtet, alles sehr sauber und täglich mit viel Liebe zum Detail neu geschmückt. Jeden Tag frisches Obst (immer verschiedene Sorten) und div. Leckerlis, Wasser gibt's auch gratis. Der Hit war die Außendusche. Die einzelnen Villen sind über Unmengen von Treppen zu erreichen, oder aber man lässt sich mit den hoteleigenen Buggies herumfahren, die immer zur Stelle sind.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Die einzigen beiden Mankos sind, dass es Frühstück nur à la carte gibt - ein Frühstücksbuffet finden wir persönlich besser. Die abendliche Speisekarte war zwar ziemlich umfangreich "Thai / Intern.", jedoch nicht wirklich vielseitig. Auch war es die gesamten 2 Wochen immer das gleiche Angebot, keinerlei Abwechslung. Das, was wir allerdings durchprobiert haben, war so gut wie durchgehend phantastisch. Ich kann es nicht einschätzen, ob die Dorade, die ich am 1. Abend gegessen habe, wirklich nicht gut war oder ob sie so schmecken musste. Sie schmeckte nach gar nichts und war noch halbroh. Auch die Beilagen passten nicht wirklich dazu. Sofern man auf der Terrasse essen kann, ist das bei den traumhaften Temperaturen, die auch noch abends vorherrschen, der Wahnsinn. Wir mussten nur 1 x ins Restaurant gehen, weil es plötzlich wie aus Eimern anfing zu regnen. Das Restaurant ist allerdings abartig mit Aircondition runtergekühlt, dass es ohne Jacke nicht auszuhalten ist. Gott sei Dank konnten wir ansonsten im Freien futtern. Hier ist allerdings daran zu denken, dass man sich flaschenweise mit Anti-Mücken-Mittel einreibt, was die Viecher aber auch nicht wirklich vom Stechen abgehalten hat. Noch dazu gibt es den ganzen Tag über diese fiesen Stecher, immer und überall. Sogar mein Mann, an den zuvor selten eine Mücke gegangen ist, war übersät mit Stichen. Allerdings endete gerade 2 Wochen vor unserer Anreise (also Anfang Dez.) die Regenzeit. Vllt. waren das nur die Restmücken. Wer süffigen Rotwein mag, sollte mal den Australischen Cabernet Sauvignon aus dem McLaren Vale versuchen. Der nennt sich Shottesbrook. Megalecker.


    Service
  • Gut
  • Die Angestellten sprechen alle Englisch, die einen mehr, die anderen weniger. Im Großen/Ganzen sind wir gut zurecht gekommen, auch wenn ALLE Angestellten in einem solchen Hotel besser geschult sein sollten, denn sowohl einige Servicemitarbeiter sowie die Mädels im Spa-Bereich (gar nicht erst zu sprechen von den Mädels und Jungs, die Saubermachen - die Zimmerreinigung war jedoch fast schon zu übertrieben) haben sich nur mit Mühe und Not verständigen können. Und zumindest Englisch sollte wenigstens einigermaßen gesprochen werden. Liebe Frauen, vergesst den Friseur im Hotel. Es handelt sich hier eigentlich um den Bereich, wo Maniküre und Pediküre vollzogen werden. Nur hat man hier notdürftig auch einen einem Friseur ähnlichen kleinen Bereich mit teilweise nicht funktionierenden Gerätschaften eingerichtet. Auch hier ist diejenige besser dran, die Thai spricht, denn mit Englisch kommt man nicht weit. Das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt nicht. Wer denkt, frisurtechnisch durchgestylt zum Silvester-Gala-Dinner gehen zu können, so wie ich es dachte, liegt leider falsch. Beschwerden, sofern man diese so nennen kann, werden umgehend behoben, zumindest wird alles daran gesetzt, es zu versuchen. Nur eine Beschwerde liegt uns schwer im Magen, der unzureichend nachgekommen wurde, was uns sehr ärgert, denn... ... wir hatten bereits bei Ankunft, also 1 Woche im Voraus, einen schönen Tisch für das Silvester-Gala-Dinner reservieren lassen. Zum Glück fragten wir ein paar Tage vor Silvester nochmals nach. Man hatte vergessen, einen Tisch für uns zu reservieren, nahm es allerdings noch auf. Als es soweit war, führte man uns nach dem Begrüßungs-Schampus an eine Art "Katzentisch", anders kann man den allerletzten Tisch auf der ansonsten wunderschönen Terrasse, im direkten Zugang zum Küchenbereich, nicht bezeichnen. Als man uns zu Beginn dorthin führte, waren wir schockiert und fragen den Restaurantchef nach einem anderen Tisch. Dieser wirbelte zwar herum und tat beflissen, kam jedoch mit der schlechten Nachricht wieder, dass man das nicht mehr ändern könne. Auf unsere Frage nach zumindest einem Gläschen Wiedergutmachungs-Schampus erhielten wir die Antwort: "Das ist leider nicht möglich. Jeder Gast bekommt 1 Glas zur Begrüßung und 1 Glas um Mitternacht zum Anstoßen". Sorry, aber DAS empfanden wir als Affront. Warum geizt man in einem solch teuren Hotel mit 2 Extra-Gläschen Schampus so rum? Das geht nicht. Leider haben wir den Manager nicht mehr zu fassen bekommen, bevor wir wieder nach Hause geflogen sind. Dieser Manager war auch so eine Marke. Er brillierte schon damit, dass er sich, als er uns zum ersten Mal sah und mit uns ins Gespräch kam, einfach drauflosplauderte, ohne sich vorher vorzustellen. Gehört sowas nicht eigentlich auch zum guten Ton? Naja, wir wollen nicht kleinlich werden, denn dieser Urlaub war nur von unserem Malediven-Urlaub im "Kanuhura" zu toppen.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Zur Lage und Umgebung können wir nicht so viel sagen, da wir uns nur zweimal mit dem Hotel-Taxi herumfahren lassen, einmal nach Phuket-Town und einmal nach Patong Beach, um mal etwas anderes zu Abend zu Essen, als die sich ewig wiederholende Speisekarte. Der krasse Gegensatz von reich (Hotelanlagen) und arm (Einheimische) im Abstand von wenigen Metern ist wohl auch hier leider als gegeben hinzunehmen, wie in fast allen Urlaubszielen der sog. 3. Welt. Das Hotel bietet jedoch eine Vielzahl an Bootsausflügen oder Inselrundfahrten usw. an. Hierzu können wir leider nur vom Hören/Sagen berichten, dass diese Angebote einmalig sind. Wir selbst haben diese nicht genutzt, weil wir arbeitstechnisch so gestresst waren, dass wir einfach nur relaxen wollten. Auch das ist hier kein Problem. Langeweile kommt nicht auf.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Hotel verfügt zwar über eine kleine Boutique, das Angebot ist jedoch nicht besonders üppig. Eher so all das zum Kaufen, was so auf den Zimmern integriert ist, vom Riesen-Schlüsselanhänger bis hin zum Bademantel oder Strandtasche, die man übrigens als Souvenir 1 x auf dem Zimmer liegen hat. Tolles Fitness-Center mit genialem Ausblick über die Anlage aufs Meer. Geräteauswahl besser, als manches Studio in Deutschland. Auch hier auf 18 Grad kalt eingestellte Klimaanlage, die nicht heraufzuregeln war. Auch steht leider kein Desinfektionsmittel zur Verfügung, war auch nur nach minutenlangen Diskussionen in Englisch mit Händen und Füßen zu bekommen. Tolles Massage-Angebot, aber auch recht teuer. Ansonsten megaschöner Pool, tolle Liegen. Duschen und Toiletten vorhanden. Zum Strand haben wir uns ja oben schon ausgelassen. Die Liegen am Strand allerdings sind der Hammer. Sehr bequeme, dicke Auflagen. Man sollte auch versuchen, die megagroßen Familienliegen zu bekommen, hier kann man sich den ganzen Tag ausbreiten, ohne Gefahr zu laufen, von der Liege zu fallen. Der Service am Strand ist meistens auch sehr aufmerksam. Man bekommt gratis Wasser und sogar Eiswürfel nachgefüllt. Alle anderen Getränke kommen natürlich aus der Bar und sind zu bezahlen. Mai Tai sehr lecker, Pina Colada dagegen nicht empfehlenswert. Die abendliche Unterhalten begrenzte man auf Lounge-Musik vom Band. Sehr angenehm. Hätte aber auch nicht geschadet, mal an 1, 2 Abenden eine Band oder ähnliches dazuzuholen, die leise Hintergrundmusik macht oder einen Pianospieler oder sowas. Oder ein paar Mädels, die landestypische Tänze aufführen. Das Silvester-Musik-Angebot war auch sehr dürftig. Man ließ hier eigens den angeblich besten DJ aus Bangkok einfliegen, was allerdings ein Witz war. Der Silvesterabend begann mit Mozart und Wiener Walzer, steigerte sich dann in 1 1/2 Std. Michael Jackson-Memorial-Mucke und ging nach Mitternacht sogar mit Mega-Techno weiter. Aufgrund des ausgewählten Klientels nicht die geeignete Mucke für Silvester. Sogar die angeblichen Models, die sich zur Silvesterfeier aus ihren Villen bemühten, verschwanden aufgrund der schlechten Musik kurz nach Mitternacht wieder. Das sagt doch alles...?


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Mehr Bilder(8)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Dezember 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Birgit
    Alter:36-40
    Bewertungen:2