TUI BLUE Mai Khao Lak

Schönes Hotel der MAI Gruppe mit 3 Haupthäusern und 36 Bungalows im Garten zum Strand. Sehr sauber und gepflegt. Gärtner und Reinigungspersonal scheinen rund um die Uhr im Einsatz. Wir hatten einen Gartenbungalow mit Frühstück gebucht. In der ganzen Anlage ist WiFi verfügbar -- aber nicht stabil. Am 2.Tag habe ich mir im Ort ein LAN-Kabel gekauft und den Laptop mit der Telefondose verbunden : Perfekt. Immer Netz ! Gäste aus China und Australien waren mit vor Ort. Da wir außerhalb der Saison gereist sind, war das Haus auch kaum belegt. Hätten wir den Reiseführer richtig gelesen, hätten wir gesehen, daß der September mit 18 Regentagen beschrieben ist. Wir hatten davon gefühlte 10. Die letzten 3 Tage durchgängig "Warme Dusche". Ein Zyklon aus Vietnam traf sich mit dem Monsun vom Indischen Ozean. Jetzt wissen wir, wie Monsunregen geht. Das sollte man im Hinterkopf halten, wenn man in deieser Jahreszeit nach Thailand reist. Wir haben viel gelesen und gesurft. Um das bunte Leben Thailands einmal zu sehen, sollte man den Abend/Nachtausflug nach Patong Beach mitmachen. Dort werden alle Klischees für Thailand bedient. Das ist eine ganz andere Welt als in Khao Lak. Party pur ! Lohnend ist auch der Ausflug zum muslimischen Stelzendorf und zum James Bond Felsen. Hier wurden Teile vom "Mann mit dem goldenen Colt" gedreht. Ganz in der Nähe ist auch die Tsunami Gedenkstätte und der Tsunami Friedhof ( Bang Muang). 15 Autominuten vom MAI Khao Lak. Etwas beschwerlich zu finden, da nicht ausgeschildert. Die Thais haben da eine "besondere" Art mit dem Geschehen von vor 10 Jahren umzugehen. Da wirkt alles ungepflegt und gammelt vor sich hin. Einen Touristenmarkt gibt es dreimal die Woche in der Mitte von Khao Lak. Gegenüber ist ein privates Tsunamimuseum und das berühmte Polizeiboot 813, das während der Katstrophe 2km ins Land gedrückt wurde. Eine lokale Handykarte kann man in jedem 7-Eleven Markt kaufen. Pass nicht vergessen. Da ist das telefonieren erheblich preiswerter. Dort hilft man auch bei der Aktivierung. Oder der Bellboy im Hotel gegen ein kleines Trinkgeld.

Unser 90qm grosser Gartenbungalow zum Lutschgroschen war natürlich der Hit ! Riiiieesig. Vollaustattung mit Minibar, Mikrowelle, Kapsel-Kaffeemaschine, Wasserkocher,Flachbildschirm, DVD-Player, möbelierte Terrasse mit Minipool. Supergrosses Bett, Sofa, Arbeitsecke, riesiges Bad mit noch grösserer Dusche, Badelatschen, Bademäntel, Safe. Die beiden vorgehaltenen Regenschirme konnten wir diesmal wirklich gut gebrauchen ....;) Auch hier gab es nichts zu beanstanden. Täglich gab es kostenfrei 4 Flaschen stilles Wasser und 4 Kaffeekapseln. Die Klimaanlage in Verbindung mit dem Deckenventilator waren gut zu bedienen.

Es gibt im Haus 3 Restaurants. Das "Mangrove" fürs Frühstück und Extra-Buffets. "The Meal" unterhalb des Haupthauses für die klassische Thaiküche. Und das "Sunset" am Hauptpool für eine internationale Küche. Das Frühstück im "Mangrove" ist erstklassig. Frisch gepresste Säfte und Eierspeisen nach Order. Man füllt einen kleinen Bestellzettel aus und bekommt die Wünsche an den Tisch geliefert. Eine Landestypische Brotauswahl (Nein-kein Graubrot !), süße Teilchen etc. werden angeboten. Ein warmes Thaibuffet mit täglich wechselnden Spezialiäten (u.a. mit frittierten Bananen) lockt zum probieren. Aufschnitt, Käse, Salami, Obstbuffet, chinesisches Frühstück, baked Beans, gebratener Frühstücksspeck, Quark, Joghurt, Kaffee- und Teespezialiäten, Corn Flakes und ... und ... und. Da steht sogar eine Eistruhe mit täglich wechselnden Sorten. Was habe ich vergessen ? Eine Waffel- und Pfannekuchenstation gibt es außerdem. Da wird jeder Frühstückswunsch erfüllt. "The Meal" hat eher den Charme einer Tiefgarage. Hier waren wir auch nur, weil es vom Veranstalter einen Gutschein gab. Gemütlich geht anders ! Das Sunset ist ein offenes Restaurant am Pool. Hier gibt es u.a. australisches Rindfleisch. Die hauseigenen Restaurants haben preislich eher einen deutschen Standard. Für Thaiverhältnisse hochpreisig. Aber qualitativ gut. Die mittlerweile ca. 10 Strandbuden hinter dem Hotel sind natürlich günstiger -- aber dort sieht man auch keine lokalen Gäste. Für uns preiswert -- für Thais aber indiskutabel. Man hat sich dort auf die Hotelgäste "eingestellt". Hier gibt es klassische Thaiküche. Alkohol ist übrigens überall in Thailand im Vergleich zum Essen recht teuer. Am äußeren rechten Ende der Bucht gibt es ein lokales Fischrestaurant. Klasse ! Da gehen auch die Thais zum Dinner. Um dahin zu kommen braucht man aber ein Auto.

Der Service war optimal. Immer freundlich. Immer das berühmte Thai-Lächeln. Deutsch spricht im Hotel natürlich niemand -- aber mit Englisch kommt man gut über die Runden. Tägliche Zimmerreinigung und Handtuchwechsel. Es gab nichts zu meckern. Kofferservice etc. alles vorhanden. Perfekt. Kleinere Reklamationen wurden sofort erledigt. Unsere Leselampen waren defekt unf wurden sofort komplett gewechselt.

Tja ! Das ist ein (das) Manko vom MAI Khao Lak. Das Resort ist ca. 15km vom Leben in Khao Lak entfernt. 90km vom Flughafen Phuket. Außer zum Strand und den dort ansässigen Strandbuden (Restaurants) ist fußläufig NICHTS zu erreichen. Zumal die Hauptstrasse weder über einen Bürgersteig oder eine Beleuchtung verfügt. Khao Lak selbst ist auch ein absoluter Familienort. Die bekannten bunten Bilder die man sonst von Thailand kennt, finden hier nicht statt. Mittelpunkt im Städtchen ist das gelbe M. Die meisten Lokaliäten und Geschäfte hatten jetzt ehh geschlossen. Die Saison startet hier im Dezember. Das Hotel bietet einen Shuttle täglich in die Stadt zum gelben M. Die Taxifahrer lassen sich die suboptimale Lage des Hotels fürstlich (für Thai-Verhältnisse) honorieren. 300 Baht für eine Tour ! Wir hatten für 10 Tage einen Mietwagen (Hertz) und waren unabhängig. Den konnten wir recht günstig in D buchen. Keine Angst vor dem Linksverkehr. Nur die vielen Mopeds nerven ein wenig.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Gartenpool war sauber und recht warm. Freizeitangebote wurden - wegen der Jahreszeit - nicht angeboten. Bequeme Liegen werden am Strand angeboten. Wegen des Wetters wurde aber vom Schwimmen im Meer abgeraten. Starker Wind und hohe Wellen waren auch nicht einladend. Rote Flagge !