- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
- Zustand des HotelsEher schlecht
- Allgemeine SauberkeitEher gut
Zunächst möchte ich das Positive erwähnen. Dabei ertappe ich mich, doch sehr lange nachdenken zu müssen. Die Lobby war recht eindrucksvoll eingerichtet und das Personal freundlich, wenn auch hilflos bei Beschwerden. Nun zu den kleinen Mängeln. Das Zimmer lag zur Straßenseite. In den Hauptverkehrszeiten quälte sich eine endlose Blechlawine am Hotel vorbei. Der Straßenlärm war nur unterschwellig wahrzunehmen, da der Lärm von der Baustelle direkt gegenüber alles übertönte. Der Teppich im Nichtraucherzimmer war voller Brandflecken (Foto). Auf dem kleinen, runden Tisch hatte sich eine Fernsehzeitschrift verewigt. Die letzte Seite ging eine Symbiose mit der Holzplatte ein. Eine technisch versierte Reinigungsfachkraft hatte offensichtlich versucht die angeklebten Papierreste mit einem Reibeisen zu beseitigen. Dabei wurde die ganze Oberfläche zusätzlich verkratzt. Als das Unterfangen erfolglos blieb, ließ man alles wie es war (siehe Bild). Weder Tisch noch die zerfetzte Zeitung wurden ausgetauscht. Die Steckdose in der Ecke war defekt. Vorsorglich hatte man den Deckenfluter erst gar nicht eingesteckt, der somit nutzlos herum stand. Das Wasser im Handwaschbecken lief kaum ab, Kalk und Schimmel liefern sich ein Kopf an Kopf-Rennen (Bilder). Das Highlight dieses Zimmers wird einem erst etwas später bewusst. Dann nämlich wenn es zu spät ist und man den „Point off no return“ überschritten hat. Der Toilettengang wird für jeden der über ein durchschnittliches Schamgefühl verfügt zur Herausforderung. Die großen, bis tief herunter reichenden Fenster haben keinen ausreichenden Sichtschutz. Ein recht breiter Spalt wird vom Rollo nicht bedeckt und man sitzt, vor allem wenn es draußen dunkel und innen hell ist, wie auf dem Präsentierteller. Die Nachbarn von gegenüber haben großzügigen Einblick. Leider auch beim Duschen. Mein Tip, sehr heiß duschen, dann beschlagen die Fenster schneller. Das kreisrunde Einschussloch (Foto) im Badezimmerfenster sorgt für weiteren Vertrauensverlust, wenn man die ganze Zeit beobachtet werden kann. Das kostenlose WLAN hat bei keinem meiner vier Geräte funktioniert. Selbst nach mehreren Beschwerden konnte der Fehler nicht behoben werden. Ich solle warten. „Vielleicht halbe Stunde oder vielleicht morgen besser“, sagte mur der südländische Herr an der Rezeption. Nun ja, vielleicht aber auch nicht. Geparkt werden darf übrigens im Hinterhof. Morgens sieht der Wagen dann aus wie nach einem NATO-Herbstmanöver (Foto). Dafür kostet der Stellplatz pro Nacht so viel wie eine Premiumwäsche (14€).
- ZimmergrößeEher gut
- SauberkeitSchlecht
- Ausstattung des ZimmersSchlecht
- Atmosphäre & EinrichtungGut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischGut
- EssensauswahlGut
- GeschmackGut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftEher gut
- Rezeption, Check-in & Check-outEher gut
- FamilienfreundlichkeitSchlecht
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungGut
- Restaurants & Bars in der NäheEher gut
Beliebte Aktivitäten
- Geschäftsreise
- Lage für SehenswürdigkeitenGut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im Oktober 2014 |
Reisegrund: | Arbeit |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Marc |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 105 |