Tur&Tel Hotel

Das Hotel hat erst einige Tage vor unserer Anreise neu eröffent. Da es wie gesagt noch neu ist, sah natürlich alles noch sehr sauber und einladend aus...in den ersten Tagen. Das Personal hat in den Zimmer auch recht gut geputzt, allerdings haben sie im Bereich der Lobby und auch im Restaurantbereich keinen großen Wert auf Sauberkeit gelegt. Die Fliesen des Lobbybereiches durfte man sich wirklich nicht näher ansehen. Wenn man tagsüber ankam, war das wirklich sehr "uneinladend". Genauso im Restaurantbereich. Es hat nicht unbedingt Appetit gemacht, das der Boden nie gesäubert war und die Tischdecken eine Woche lang nicht gewechselt wurden. Ansonsten sieht wie gesagt alles noch gut aus, das Hotel ist neu, allerdings ist es sehr schade, wenn man bedenkt, dass sich das Hotel selbst zerstört und ich hoffe, es wird in 1-2 Jahren keine Absteige sein...die Bausubstanz lässt zu wünschen übrig und leider gab es da in der ersten Woche bei vielen Hotelbewohnern schon Probleme...feuchte Wände etc. Der Altersdurchschnitt war sehr gemischt und Urlauber aller altersklassen waren zu finden. Hauptsächlich sind deutschsprachige Urlauber im Hotel und durch die Größe und Überschaubarkeit der einzelen Aufenthaltsbereiche findet man schnell Anschluss zu den anderen Hotelgästen und es entwickelt sich eine familiäre und schöne Atmosphäre Achtung beim Fahrstuhl: der bleibt gerne stecken - also nicht benutzen, wenn man eine Fobie hat - Hotel kann problemlos gebucht werden, wenn man einfach nur Sonne und Strand/Pool will. Sauberes Zimmer und essbares Essen...kein Problem - beim Strand aufpassen - den Fahrstuhl bei Platzangst vermeiden - am besten wirklich jedes Problem gleich ansprechen. Im großen und ganzen sind sie schon alle bemüht, das gleich zu lösen...nur eben öfter mal langsamer. Aber DRAN bleiben - der Hamam-Bereich sah sehr schön aus, allerdings war dieser noch nicht ganz fertig, deshalb haben wir ihn auch noch nicht genutzt. Aber außerhalb gibt es auch welche, die sehr preisgünstig und sauber sind. Tipp: vorher anschauen! - wir haben von Mitreisenden gehört, das der L´tur Reiseleiter sehr unhöflich/unfreundlich ist und mit Kaffeefahrten die Leute abzockt. Also nicht unbedingt hingehen wenn es nicht sein muss. Uns hat er am dritten Tag einen Zettel unter der Tür durchgeschoben zwecks Termin. Wir sind aber nicht hin...alle Daten zum Abflug findet man auch einen Tag vor der Abreise am Blackboard in der Hotellobby

Das Hotel hat 58 Zimmer, die alle sehr schön, aber auch einfach ausgestattet sind. Zum Schlafen&chillen absolut ok. Es war schade, das kein Safe im Zimmer angebracht war (in der Beschreibung stand dies zwar, allerdings war das Hotel mit der Montage noch nicht so weit - einige Gäste bekamen auf mehrmalige Anfrage einen Safe im Kleiderschrank montiert, mussten dafür aber dann 2,-€ täglich Gebühr zahlen) Außerdem wäre es schön gewesen, wenn zumindest am ersten Tag, eine Flasche Wasser im Kühlschrank des Zimmers gewesen wäre. Genannt hat sich das ganze "Minibar" allerdings ist es einfach ein leerer, kalter Kühlschrank gewesen, den man sich selbst befüllen musste. DesWeiteren hat uns ein großer Spiegel im Zimmer gefehlt, um sich auch mal betrachten zu können, bevor man das Zimmer verlässt. Wir mussten sozusagen immer im Fahrstuhl in den Spiegel schauen, ob die Klamotten auch passen :) (denn der ist verspiegelt) Auf dem Balkon befindet sich ein Tisch und ein Stuhl...wenn man abends mal zu weit dort sitzen möchte, muss sich also einer den Hocker aus dem Hotelzimmer nehmen... Aber ansonsten: Sauber, ordentlich...die Putzfrauen geben sich viel Mühe und sind sehr aufmerksam

Es gibt ein gemütliches kleines Restaurant, das einen Innen-und Außenbereich hat. Wie schon erwähnt, legen sie beim Boden und den Tischen keinen großen Wert auf Sauberkeit. Allerdings sahen die Gläser, das Besteck und die Teller immer sauber aus und auch das Buffet war ansprechend gestaltet. Aufgrund der Größe des Hotels, ist das Buffet natürlich auch sehr überschaubar und die Speisen haben sich oft wiederholt. Den Männern hat es eindeutig an Fleisch gefehlt und nach einigen Tagen habe auch ich mir die Finger nach einem richtigen Stück Fleisch geleckt, weil es im Hotel leider nur eine Art Hackfleischbällchen, Fisch oder Hähnchen gab. Für eine Woche ist es vollkommen ok...man wird satt und findet auch was für seinen Geschmack

Die Begrüßung im Hotel ließ leider zu wünschen übrig. Wir kamen gegen 0.30 Uhr im Hotel an und wurden von 3-4 Hotelmitarbeitern nur gemustert und nicht begrüßt. Kein "Herzlich willkommen", keine Infos über Essenszeiten oder ähnliches...nichts. Uns wurde nur der Zettel zwecks Angabe unserer Daten zum Ausfüllen vor die Nase gelegt. Ein Mann, der gleichzeitig mit uns ankam, fragte dann noch nach Essen/Trinken. Erst da wurde uns ein Kaffee angeboten. Dann bekamen wir den Schlüssel & einen Zettel in Englisch, auf dem dann die Hotelinfos zu finden waren, die wir eingentlich bei der Begrüßung gerne im direkten Gespräch erfahren hätten. Die Zimmernummer (eine Fünfhundernummer) ließ uns darauf schließen, dass das Zimmer wohl im 5.Stock sei. Als wir zum Fahrstuhl liefen und merkten das dieser nicht geht (darüber hat uns leider auch keiner informiert) kam dann einer der Mitarbeiter und half beim Koffer tragen. Ohne ihn hätten wir im 5. statt im 4. Stock gesucht und hätten uns sicher auch verlaufen. Also da bedarf es wirklich noch an einigem. Auch bei der Abreise. Unser Schlüssel wurde ohne ein Wort im Empfang genommen. Kein "Auf Wiedersehen...wir hoffen, sie hatten einen angenehmen Aufenthalt" NIchts. Wer also auf wenig Wörte und "Unhöflichkeite" an der Rezeption steht, der ist hier genau richtig. Die Mitarbeiter im Servicebereich/Restaurant waren allerdings sehr höflich und zuvorkommen. Sie sprachen zwar nicht viel deutsch, dafür aber englisch. Sie kamen direkt auf einen zu, fragten, was man trinken möchte und waren auch immer für einen netten Satz/ein Lächeln/einen Joke offen. Das Einzige was gestört hat und wohl nicht unhöflich gemeint war, sondern wohl eher eine Anweisung ist: Sie ziehen einem den Teller unter der Nase weg. Da hat man die letzte Gabel noch nicht im Mund...schwups ist der Teller verschwunden und die Gabel nicht mehr in der Hand Die Putzfrauen sind auch sehr nett und bemüht.

Das Hotel liegt sehr gut. Es ist eben ein "Stadthotel", dessen man sich vorab bewusst sein muss. Die Fahrt vom Flughafen Antalya zum Hotel ist sehr entspannt und nicht sehr lange...1 Stunde circa. Einkaufsmöglichkeiten gibt es sehr viele in der Nähe. Direkt wenn man das Hotel verlässt gehts schon los mit zahlreichen Geschäften. An der Strandpromenade kann man sehr gemütlich und bequem nach Side in die Altstadt spazieren. Die ist wirklich sehr empfehlenswert und tagsüber einen Spaziergang wert. Auch abends ist es toll. Gerade wenn man an der Strandpormenade lang läuft...sehr gemütlich...in 10 Minuten ist man dort. Es gibt sehr viele schöne Lokaliäten, die auch vom Preis-Leistungs-Verhältnis her völlig ok sind. Auch für Disco-Gänger ist gesorgt. In der Hotelbeschreibung steht, es wären 100 Meter zum öffentlichen Strand. Das Stimmt auch...von unserem Hotelzimmer aus konnten wir das Meer sogar sehen. Man muss allerdings aufpassen. Die meisten Strandabschnitte sind entweder von einem Hotel oder von einem Restaurant. Man muss also entweder etwas für die Liege inkl. Sonnenschirm zahlen (1 Liege inkl. Schirm 2,50€) oder man zahlt nichts, verpflichtet sich aber, etwas zu trinken. Die "Aufpasser" stehen am "Eingang" zum Strandabschnitt und kassieren ab und rufen einen auch zu sich. Es gibt auch zwei Abschnitte vor denen das Schild "Gratis Strand" steht. Dort steht keiner und "lockt" einen rein. Man kann sich einfach hinlegen und nur wenn man möchte, etwas zu trinken bestellen. Das haben wir allerdings auch erst zwei Tage vor der Abreise entdeckt...also beachten/aufpassen!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel ist sehr klein und das betrifft auch den Außenbereich. Animation findet hier, außer für einen kurzen Joke beim Essen vom Kellner, nicht statt. Die ersten Tage lief auch keine Musik es war einfach nur langweilig. Dies wurde nach einigen Tagen aber geändert. Um Sport&Unterhaltung muss man sich also selber außerhalb des Hotels kümmern und dafür muss man natürlich einen dicken Geldbeutel mitbringen.