- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Das Hotel hat sieben Stockwerke, die über zwei Fahrstühle erreichbar sind. Pro Fahrstuhl können vier Personen mitfahren, was oft zu langen Wartezeiten geführt hat. Wer ein Zimmer mit Meerblick gebucht hat, kann sich freuen: der Ausblick entschädigt für vieles. Für die anderen gilt: Augen zu und durch. Man hat nämlich einen gigantischen Ausblick auf Müllberge, Baustellen und Parkplätze. Die Zimmer sind zweckmäßig und sauber. Wir hatten ein Doppelzimmer mit zwei getrennten Betten, die sich aber auch problemlos zusammen schieben lassen. Im Zimmer befand sich außerdem eine Couch. Die Einrichtung ist in Ordnung. Die Minibar wird nicht gefüllt, lässt sich aber als Kühlschrank umfunktionieren. Das Mitnehmen von Essen und Getränken im Zimmer ist verboten, worauf man durch viele unfreundliche Schilder im gesamten Hotel- und Zimmerbereich hingewiesen wird. Die Zimmermädchen sind angewiesen, Getränke und Lebensmittel zu entfernen. Jedoch wurde in mitgebrachte Getränke in unserem Zimmer von den Zimmermädchen ignoriert. Die Zimmermädchen leisten tolle Arbeit. Die Zimmer waren immer sauber und sogar der Balkon mit Kunstrasen wurde regelmäßig gesaugt. Der Fön im Bad war kaputt und wurde erst nach vier Tagen (nach mehrmaliger Beschwerde) repariert. Wer jedoch auf einen Fön angewiesen ist, sollte sich einen von daheim mitnehmen. Das Hotel wurde hauptsächlich von Familien mit Kindern, Jugendlichen oder Rentnern besucht. In unserer Altersklasse (30 Jahre) waren kaum Gäste da. Die Nationalitäten waren bunt gemischt. Neben vielen deutschen Urlaubern, waren auch viele russische Urlauber vertreten, was sich oftmals an der Lautstärke bemerkbar machte. Die Auswahl an verschiedenen Getränken des AI war begrenzt. So mussten verschiedene Getränke bezahlt werden, die in anderen Hotels zu den Leistungen gehörten. Wer einen ruhigen Strandurlaub möchte, ist in diesem Hotel gut untergebracht. Die Lage direkt am Stand entschädigt für vieles. Zum Ortszentrum braucht man nur wenige Minuten. Es gibt viele Diskotheken, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Geldwechseln sollte man nur in Banken oder Hotels. Der Kurs in den Banken ist etwas besser als in den Hotels. Ohne Lev kommt man am Goldstrand nicht weit. Es werden keine Euros als Zahlungsmittel akzeptiert und wenn doch, dann steigen die Preise für die Produkte dementsprechend. Auch haben wir festgestellt, dass die Preise mit Beginn der Sommerferien in Deutschland angestiegen sind. Generell ist Bulgarien kein billiges Urlaubsgebiet. Man muss schon mit verschiedenen zusätzlichen Kosten rechnen. Ausflüge sollte man nur bei der Reiseleitung buchen, da die anderen nicht versichert sind. In jedem Hotel gab es einen Arzt. Auch ausreichend Apotheken waren im Zentrum vorhanden. Man sollte auf jeden Fall ein Mittel gegen Sonnenbrand, Mückenstiche und Darmbeschwerden im Reisegepäck haben. Das Wetter war gut. Wir hatten viel Sonnenschein und ab und zu Gewitter, die sich aber schnell verzogen haben. Toiletten am Strand können nur gegen Gebühr aufgesucht werden. Sämtliche Restaurants und Bars verfügen ebenfalls über keine Toiletten. Dies empfanden wir als ziemlich unhygienisch, da wir so auf Gemeinschaftstoiletten mit sämtlichen Touristen zurück greifen mussten (keine Trennung Männer- Frauen).
Die Zimmer waren relativ groß und geräumig. Die Zimmermädchen haben sie wirklich sauber gereinigt und es gab keinen Grund zur Beanstandung. Wir hatten ein Doppelzimmer mit zwei getrennten Betten, die sich aber auch problemlos zusammen schieben lassen. Im Zimmer befand sich außerdem eine Couch. Die Einrichtung ist in Ordnung. Die Minibar wird nicht gefüllt, lässt sich aber als Kühlschrank umfunktionieren. Das Zimmer hatte eine Klimaanlage und einen Fernseher. Es gab verschiedene deutsche Sender. Das Badezimmer war zweckmäßig eingerichtet und wurde ebenfalls täglich gründlich gereinigt. Wir hatten eine große Dusche. Handtücher wurden täglich gewechselt. Der Fön bringt kaum Leistung. Man sollte sich also überlegen, ob man nicht einen von daheim mitbringt. Wer ein Zimmer mit Meerblick gebucht hat, kann sich freuen: der Ausblick entschädigt für vieles. Für die anderen gilt: Augen zu und durch. Man hat nämlich einen gigantischen Ausblick auf Müllberge, Baustellen und Parkplätze.
Ein großer Nachteil in unserem Hotel war die Verpflegung. Es gab täglich Pommes und Kartoffeln zu essen. Nudeln und Reis standen nur ganz selten auf dem Speiseplan. Auch die Auswahl an anderen Speisen war begrenzt. Es gab täglich Hühnchen, Hackbällchen und Fisch. Auf sonstige Fleischsorten wurde verzichtet. Reste vom Frühstück, Mittag- oder Abendessen wurden am darauffolgenden Tag wiederverwertet. Haare im Essen waren keine Seltenheit. Das Frühstück war annehmbar, jedoch gab es jeden Tag das Gleiche. Zusammenfassend lässt sich sagen: Wer auf die Verpflegung keinen großen Wert legt, ist in diesem Hotel gut untergebracht. Wir persönlich danken verschiedenen Fastfoodketten, dass sie auch Filialen in Bulgarien eröffnet haben. Trotz AI sind wir nämlich auswärts Essen gegangen, da das Essen nicht genießbar war.
Über Freundlichkeit lässt sich bekanntlich streiten. Trotzdem setzt auch ein AI Urlauber gewisse Umgangsformen voraus. Man fühlte sich in Gegenwart des Personals unwohl und man hatte ständig das Gefühl, dass sie über die Gäste lästern. Auch die Unlust der Angestellten im Restaurant- und Barbereich war deutlich bemerkbar. Man wurde weder gegrüßt noch freundlich behandelt. Oft unterhielten sich die Angestellten untereinander, bevor sie die Gäste zur Kenntnis nahmen. Die Sprachkenntnisse der Angestellten sind sehr begrenzt. Mit Deutsch und Englisch kommt man kaum ans Ziel. Anfragen wurden oft mit einem Schulterzucken kommentiert. Die Zimmermädchen leisten tolle Arbeit und geben sich täglich Mühe, das Zimmer neu zu dekorieren (auch ohne tägliches Trinkgeld). Der Eingangsbereich des Hotels lässt morgens sehr zu wünschen übrig, da sich Gläser, Teller und Tassen in den einzelnen Bars stapeln. Diese werden erst mit Eröffnung der Bars (10. 00 Uhr) weggeräumt. Beschwerden werden zwar notiert, jedoch nicht behoben. So mussten wir beispielsweise vier Tage auf die Reparatur des Föns, einer Steckdose und des Außenlichts warten. Erst als der Reiseleiter eingeschaltet wurde, wurde der Schaden behoben. Ein kleiner Tipp: die Fernbedienung für die Klimaanlage erhält man nur auf Anfrage an der Rezeption. Die Angestellten an der Rezeption sind überwiegend freundlich und hilfsbereit. Auch ein Lob an unseren Kofferträger.
Das Hotel liegt direkt am Strand. Man muss lediglich eine kleine Straße überqueren, um an den Strand zu kommen. Der Strand direkt am Hotel ist sauber und gepflegt und wird von dem zuständigen Personal regelmäßig gereinigt. Nachteil: man muss für Sonnenliegen, Auflagen und Schirm bezahlen. Das komplette Set kostet 25 Lev. Der Preis hierfür ist am gesamten Goldstrand gleich. Die Sonnenschirme an unserem Strandabschnitt waren mit Abstand die größten am ganzen Strand. Der Abstand zum Nachbarn ist auch angemessen. Wer seine Reisekasse schonen möchte, kann innerhalb der Einkaufsmeile Sonnenschirme kaufen. Das Mitnehmen der Getränke vom Hotel an den Strand ist unerwünscht. Darauf haben wir jedoch keine Rücksicht genommen, da wir AI gebucht hatten. Getränke können in verschiedenen Bars oder kleinen Verkaufsständen innerhalb der Einkaufspromenade gekauft werden. Die Einkaufsmeile lässt sich gut zu Fuß erreichen. Wer die Strecke aber etwas bequemer zurücklegen möchte, kann mit einer kleinen Bahn fahren. Die Fahrt entlang der Promenade dauert ca. 5 Minuten. Der Preis pro Fahrt beträgt 2 Lev. Die Bahn fährt in regelmäßigen Abständen. Von unserem Hotel brauchte man ca. 15 Gehminuten, um zu der Vergnügungsmeile zu kommen. Der Weg dorthin gestaltete sich jedoch etwas nervig, da man ständig angesprochen wird, ob man nicht etwas Kaufen oder Essen möchte. Mit der Zeit gewönt man sich auch daran. Es gibt viele Souvenierstände mit vielfältigen Angeboten, die jedoch nicht dem Preis- Leistungsverhältnis entsprechen. Achtung beim Geldwechseln: es gibt verschiedene Wechselstuben an der Straße. Um diese sollte man besser einen großen Bogen machen. Wenn man sicher gehen möchte, sollte man das Geld im Hotel oder in den zwei Banken direkt an der Promenade wechseln. Die Kurse sind relativ gleich. Der Transfer zum Flughafen dauerte auf der Hinreise ca 30 Minuten. Die Rückreise nahm 1, 5 Stunden in Anspruch.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Von den verschiedenen Animationsangeboten haben wir überhaupt nichts mitbekommen. Wir wussten bis zum letzten Tag nicht, welche Form der Animation angeboten wird. Verschiedene Schilder im Hotel weisen auf die verschiedenen Sportmöglichkeiten hin. Aber dazu kann ich keine Angaben machen. Der Minimarkt im Hotel hatte akzeptable Öffnungszeiten und die Preise der verschiedenen Produkte waren angemessen. Viele Produkte waren im Hotel sogar billiger als am Strand. Deshalb sollte man erst mal vergleichen, bevor man etwas kauft. Es gibt nur wenige Liegen am Pool und die sind ständig mit Handtüchern belegt. Diese werden bereits mitten in der Nacht reserviert, so dass man keine Chance hat, eine zu bekommen. Also muss man auf die kostenpflichtigen Liegen am Strand zurück greifen. Der Pool war in Ordnung, jedoch für die Anzahl der Hotelgäste eindeutig zu klein. Das Kinderbecken ist vom Schwimmerbecken räumlich abgetrennt. Der Weg zu dem Schwimmerbecken und zum Kinderbecken führt über verschiedene Treppen. Rutschgefahr! Es gibt eine kleine Wasserrutsche für die Kinder. Weder am Strand noch am Pool konnten wir Duschen erkennen. Es gab einen Kinderclub und eine Kinderdisco. Dazu können wir jedoch keine Angaben machen. Toiletten am Strand können nur gegen Gebühr aufgesucht werden. Sämtliche Restaurants und Bars verfügen ebenfalls über keine Toiletten. Dies empfanden wir als ziemlich unhygienisch, da wir so auf Gemeinschaftstoiletten mit sämtlichen Touristen zurück greifen mussten (keine Trennung Männer- Frauen).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Tanja |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 3 |