Hotel für eine oder zwei Übernachtungen!!! ok, ansonsten aber nicht zu empfehlen, da es weit ab von der Stadt gelegen ist und auch sonst nichts zu bieten hat. Foz do Iguacu wird praktisch nur von Touristen "heimgesucht", entsprechend sind ie Angebote im Hotel - ausgelegt auf den vermeintlichen Geschmack eines imaginären Welttouristen, der immer das gleiche Essen im Hotel vorzufinden verlangt und einheimischer Küche grundsätlich nicht über den Weg traut. Dementsprechend war das Diner-Buffet - nämlich schlichtweg zum Vergessen! Für den Preis hätten wir vermutlich sogar in einer der zahlreichen Touri-Churrascerias mit Samba-Einlage noch besser gegessen. Auch unser "Wäschedienst" ist im Hotel in die Hose gegangen: - die in die Laundry gegebenen Textilien wurden wohl gewaschen, allerdings hat es zum Auswaschen des Weichspülers nicht mehr gelangt. - Folge: strenger Waschmittelgeruch und seifige Haptik! Bekannte hatten das gegenüberliegende Hotel Bourbon gebucht - und waren ganz zufrieden. Wer sich ein Bild auch von der Stadt Iguacu selbst machen möchte, sollte sich ein Taxi nehmen und sich zuvor mit dem Fahrer - was mangels dessen zu erwartender Unkenntnis einer gängigen Fremdsprache aber fast unmöglich ist - über ein Ziel in der "innenstadt" verständigen. In der "Innenstadt" selbst waren wir, nachdem wir sie per Taxi - unterbrochen von einem Werkstattaufenthalt unseres Taxis - erreicht haten, nach unserem Eindruck trotz der vielen Touris im Umfeld - offenbar die einzigen ausländischen Touris und bwegten uns praktisch unter ausschließlich Einheimischen - mit denen allerdings kaum eine Verständigung möglich war, da sie lediglich der portugiesischen Sprache mächtig waren. Die bisherigen Bewrtungen des Hotels gehen hinsichtlich der Mängel in die zutreffende Richtung, so dass ich - wenn es die Möglichkeit im Bewertungsschema gäbe - eine nur sehr eingeschränkte Empfehlung abgeben würde. Da es einen solchen Weg jedoch nicht gibt, neigt sich das Pendel doch unter Berücksichtigung aller Umstände in Richtung auf eine Empfehlung, die ich letztlich auch gerade noch vertreten kann. Im übrigen ist anzuführen, dass die Iguacu-Wasserfälle allein schon eine Reise wert wären. Wenn man sie selbst nicht gesehen, gehört und - tropfnass - gefühlt hat, hat man wirklich eines der größten Naturwunder der Welt versäumt. Als wir die die argentinische Seite der Fälle besuchten und mit der dortigen Bahn in strömendem Regen auf die Katarakte zufuhren konnten wir uns deren gigantische Größe noch nicht vorstellen. Dann tags darauf auf der brasilianischen Seite konnten wir es: - der Blick auf die herabstürzenden Wassermassen war und ist einfach unbeschreiblich. Also: - auch wenn unser Hotel die beschriebenen Defizite aufwies- wir hätten den Aufenthalt dort und die Möglichkeit, mit eigenen Augen die Wasserfälle zu sehen, auf keinen Fall missen wollen.

Zimmer

Gut