Victor's Residenz-Hotel Teistungenburg

Sehr bemühtes und freundliches Personal, allerdings scheint es im Management zu hapern. Wir waren im Rahmen einer Veranstaltung mit ca. 250 Personen dort. Eine Woche vorher fragten wir an, ob Hunde erlaubt sind und gaben 2 kleine Hunde an. „Kein Problem, wir haben extra Hundezimmer. Sie zahlen 50,-€ extra und ich buche das Zimmer um.“ Bei Ankunft waren alle „Hundezimmer“ vergeben. Kann vorkommen, dann wäre es selbstverständlich, uns ein normales Zimmer zu geben und alles wäre gut. „Wir sind nicht befugt, das zu entscheiden. Sie müssen warten, bis meine Vorgesetzte aus der Pause zurück ist.“ Hmmm… Man macht um 16:00h Pause, wenn am Checkin die Luft brennt und überlässt überforderten Auszubildenden das Feld, wenn man 250 Gäste erwartet? Das geht eigentlich garnicht. Meine Einlassung: „Sie müssen uns ja sowieso ein normales Zimmer geben. Wir können weder die Hunde erschießen, noch darauf bestehen, einen anderen Gast aus den bezogenen Zimmern zu entfernen. Also, dann checken Sie uns schon ein. Sie werden mit dieser Eigeninitiative im Kundensinne sicher gelobt!“ gab ich zu bedenken. Wir mussten dennoch auf die Vorgesetzte warten, die glücklicherweise nach einigen Minuten kam und uns dann „nach intensiver Prüfung“ ein normales Zimmer zuteilte. Eben! Wir waren schon etwas genervt darüber. Nach dem Bezug des Zimmers wollten wir etwas trinken - wie mindestens 100 weitere Teilnehmer der Veranstaltung. Dafür ist ein kleines Bistro draußen vorgesehen, das mit einer Thekenkraft und zwei der deutschen Sprache nur unzureichend kundigen KellnerInnen besetzt war, die nun alle Hönde voll zu tun hatten, Getränke zu reichen (es herrschten an allen Tagen 25-28 Grad) und auf die Zimmernummer zu buchen. Missverständnisse konnten mit englisch geklärt werden. Gegen 17:00 macht das Bistro allerdings Feierabend, sodass die Gäste, die noch Durst hatten (ca. 50!) nicht mehr bedient wurden. Hier hätte ein kluges Management eingeplant, dass man sich draußen aufhalten und verzehren will. Das hätte ein hübsches Sümmchen Zusatzumsatz beschert. Die Veranstaltung (Touren ab 9:00h bis ca.17:00h) lief dank perfekter Orga des Veranstalters rund, aber das Haus war auf den Ansturm an Gästen, die abends Zeit hatten, nicht eingestellt. Man verwies uns entweder an das Restaurant, um dort Bier, Wein u.ä. zu bestellen oder ab 19:00h an die Bar. Wir holten dann alle unsere Getränke (wie im Biergarten- Kiosk!) an der Bar und trugen sie selbst nach draußen. Die Tische draußen waren voll, dadurch staute sich die Schlange an der Bar zeitweise erheblich. Völlig absurd wurde es, als die ersten Gäste vom Essen aus dem Restaurant nach draußen traten, um dort weiter zu trinken und die Kellner diese Gäste auch bedienten. Der Balkon vor dem Restaurant und mit direkter Verbindung zur Bar war geschlossen und man wies uns darauf hin, dass der Balkon nur von Gösten des Restaurants belegt werden könne. Es waren (und blieben) einige Tische frei. Wir hätten wahrscheinlich deutlich mehr Umsatz verzehrt, wenn draußen bedient worden wäre. Dann am letzten, dem dritten Abend ein Sekt- Empfang des Veranstalters. Auch draußen, zwei Treppen unterhalb des Hotels. Ca. 150m. Weg zur Bar. Ich vertrage keinen Sekt und mit mir haben etliche Göste nach Bier verlangt. Ca. ein halbes Dutzend junge KellnerInnen kümmerten sich um den Sekt- Nachschub. Auf meine Frage nach Alternativen (wie schon gelernt): Da müssen sie sich an die Bar bemühen!“ Nein, ich will mich nicht bemühen, ich habe Durst und will was bestellen! Eine herbei gerufene Vorgesetzte wurde nun etwas ungehalten, als ich sie fragte, warum das Haus an so viel Umsatz vorbei geht und nicht in der Lage ist, uns hier ordentlich zu bedienen. Sie meinte etwas gehetzt: „Dann besorgen SIE mir doch Personal, ich muss mit dem arbeiten was da ist!“ Ich entgegnete daraufhin, dass nur zwei der 6 Sektkellner mit vollen Tablets und einem Bon- Rechner von der Bar hier Bier und Wein verteilen müssten. Die KellnerInnen waren nämlich äußerst fleißig und ausnehmend freundlich. Offensichtlich jedoch werden sie von einem Management geführt, das den Kunden nicht mehr im Fokus hat. Abends erklärte mir ein sehr pfiffiger junger Kellner mit Akzent, dass die Software es verhindere, dass (ich nenne das jetzt mal so) Cross over durchbedient werden könnte. Beim Auschecken dann noch eine Überraschung: Statt der angegebenen 50,-€ standen 75,-€ auf der Rechnung. Die Begründung: „Das Zimmer muss besonders gründlich gesäubert werden, weil es kein Hundezimmer ist und weil es 2 Hunde sind und die Haare entfernt werden müssten. Aha! Wir haben zwei Havaneser- Weibchen a 3,5Kg. Lebendgewicht. Die Rasse haart nicht, wir hatten 2 Hunde angegeben, es wurden 50,-€ (für beide?!) aufgerufen. Wie kam jetzt der Preis von 75,-€ zustande?? Weil die Schlange hinter mir beim auschecken schon wieder länger wurde, habe ich es dabei belassen. Fazit: 5 Sterne für das Service- Personal, 2 Sterne für die Reception und kein Stern für das unterirdische Management.

Neu, sauber und ansprechend. Üppig bemessen. Vermisst haben wir einen kleinen Kühlschrank

An einem Abend gab es ein BBQ des Veranstalters. Sehr lecker, bis auf die Bratwurst. Frühstücksbüffet sehr üppig.

Sehr freundlich, bemüht, jedoch durch eine hohe Zshl sehr junger Kräfte (Azubis?) teils überfordert. Siehe Text.

Ruhige Hanglage inmitten schöner Natur.

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