Vilamendhoo Island Resort & Spa

Unser dritter Aufenthalt (in drei Jahren) war wieder sehr schön, besonders durch die erstklassige Leistung und dem hochwertigen Service des Tauchshops EURODIVERS. Leider müssen wir feststellen, daß sich die Gästestruktur geändert hat - und zunehmend Chinesen kommen. Diese Mal machten sie schon mind. 25% der Gäste aus. Die Schweizer Chartergesellschaft Edelweiss fliegt im Sommerflugplan Male nicht mehr an und Thomson aus England hat die Route komplett eingesellt. Logisch, dass diese Lücke geschlossen werden muss. Die chinesischen Touristen sind nicht laut und auch nicht trinkfreudig, jedoch fallen sie auf durch sehr schlechte (bzw gar keine) Tischsitten. Das die Älteren ihre Abendgymnastik beim Sundowner in der Bar ausüben, läuft noch unter der Kategorie "Lustig", aber lautes Rülpsen und Spucken ist einfach nur ekelhaft. Schwimmen können die meisten nicht und laufen quasi, in Schwimmwesten verpackt, durch die Lagune. Von Freunden, die auf den Malediven (anderes Atoll) arbeiten, bzw. anderen Urlaubern weiß ich, daß dieses Phänomen nicht inselspezifisch bzw. preisabhängig ist. Sie sind mittlerweile auf allen Inseln, nur nicht auf den Tauchsafaries;-) Scheinbar hat diese Gästestruktur schon Auswirkungen, denn es mangelt an Sauberkeit und auch am gepflegten Ton gegenüber dem Gast. Das Zimmer wurde nicht richtig gereinigt, neben dem Bungalow lag Müll. Darunter Flaschen, die ich zusammensammelte, die mir der Roomboy anschliessend auf die Zimmerrechnung setzte!! In den Nachbarbungalows wurde lautstark renoviert, was ich an der Rezeption bemängelte. Es wurde ruhiger. Nach fünf Tagen wurde von uns verlangt, den Bungalow zu wechslen, weil nun unser Zimmer renoviert werden müsste. Dies lehnten wir ab. Der Flugverkehr hat zugenommen, da viele Asiaten schon nach wenigen Tagen wieder abreisen. Es empfiehlt sich, einen Bungalow auf der Nordseite zu nehmen. Zimmeranfragen kann man per Email senden und werden auch grob* erfüllt. (*Man gibt einfach eine Reihe von Zimmernummern an.) Alles in allen lässt sich sagen, der Reisepreis sowie die Preise vor Ort (Bootsfahren beim Tauchen, usw) haben sich gegenüber den Vorjahren um einiges (10%) erhöht, jedoch muss man Abstriche machen. Das Wetter war dieses Mal (1.-11.5.) sehr stürmisch und unbeständig. Dem Tauchen hat es aber keinen Abbruch getan, Walhaie und Manta waren wieder dabei, am Hausriff tummelt sich ein Napoleon sowie ein Adlerrochen.

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