- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Insel ist groß - aber längst nicht groß genug für solche Massen Menschen ! 184 Wohneinheiten meist in Doppelbungalows, die größtenteils nicht mal 1 Meter vom nächsten Bungalow entfernt sind. Und leider auch oft ohne Sichtschutz für die Terrasse. Die Gäste sind größtenteils Engländer, Schweizer, Franzosen, Japaner, Deutsche und einige unauffällige Russen. Leider herrscht auf der Insel ein Zweiklassensystem, schöne Bar und ausreichend großes Restaurant für die 30 Jacuzzi Beach Villen und die 30 Wasserbungalows, schlechte Bar (24 Stunden geöffnet mit 3 laufenden Fernsehern) und viel zu kleines Buffet und Restaurant für die über 100 Garten und Beach Bungalows. Dazu hat die gesamte Insel ein großes Ameisenproblem. Diese Tierchen sind leider überall, im Bungalow, im Bad, im Bett, am Strand und auf der Liege ! Die Handyerreichbarkeit ist gut, die Telefon- und Internetkosten sind leider sehr hoch, so wie alle Preise auf Vilamendhoo. Wir hatten Vollpension gebucht und fanden die Getränkepreise doch schon sehr teuer, 6,50 Dollar für ein Glas Bier, 5,00 Dollar für eine 0,25l Flasche Cola, 3,00 Dollar für 1 Liter Wasser ist doch schon ganz schön viel. Die beste Reisezeit ist Januar Februar.Wir waren bisher immer im Oktober auf den Malediven, soviel Regen und Sturm wie dieses Jahr hatten wir noch nie ! Das Wetter hat aber unsere Bewertung nicht beeinflußt.
Die Zimmer sind sehr groß, 2010 komplett neu renoviert und mit sehr leiser Klimaanlage, Minibar, Telefon, Wasserkocher, großem TV Bildschirm und CDPlayer ausgestattet. Leider kann man mit dem Telefon nicht direkt einen anderen Bungalow anwählen sondern muß immer über die Zentrale. Außer dem Doppelbett befindet sich noch ein Einzelbett im Zimmer und es ist noch genügend Platz für weitere Betten. Leider ist außer dem Schreibtischstuhl keine Sitzmöglichkeit im Zimmer, obwohl dafür genug Platz wäre. Auch die Größe dse Bads ist vollkommen ausreichend. Leider ist der Doppelwaschrisch schlecht nutzbar, da der erste Waschtisch im Öffnungsbereich der Badtür ist und derjenige, der dort steht, die Badezimmertür voll abbekommt. Nachteilig war bei unserer Ameisenplage auch, daß die Badezimmertür unten mind. 2 cm Luft hat.
Für die weit mehr als 100 Strand- und Gartenbungalows (mit mind. 300 Gästen) ind zwei Reataurants vorgesehen. Der eine ist ca. 8x20 m, darin sind mind. 70 Tische besetzt mit 2 bis 4 Personen bzw. 2 zusammengestellte Tische mit 5-6 Personen. Es ist überhaupt kein Platz mehr für Laufwege, zum Buffet muß man sich zickzackartig durch Tische und Stühle zwängen. Das ist für alle sehr unangenehm, denn ein Essen in Ruhe ist überhaupt nicht möglich. 4 Erwachsene an einem Tisch 70x70 cm - das geht gar nicht ! Das Buffet ist an der Seite angerichtet, zum Frühstück ist trotz 2 vorhandenen Plätzen nur 1 Eierbäcker da - Schlangen stehen morgens, mittags und abends ! Mittags und Abends ist ein Koch da, der meistens Fisch frisch backen sollte. Abends um 1/2 8 öffnet das Buffet - um 1/4 nach 8 hat dieser Koch seinen ganzen Fisch gebraten, der wird dann warmgehalten. Da konnte dieser Fisch genausogut in einer Warmhalteschale aus der Küche kommen ! Das Essen im Restaurant erinnert an eine Kantine - so schlechtes Essen haben wir auf den Malediven noch nicht gehabt ! Fisch und Fleisch - alles totgebraten, schade ! Und dazu dann 1 große Warmhalteschale mit Champignons aus der Dose. Guten Appetit ! Ganz schlimm empfanden wir auch, daß bei jedem Essen die Kellner sofort wieder neu eindecken müssen und zwar während der Essenszeit (morgens + abends je 2 Std., mittags 1 1/2 Std. ) Es wird nicht nach der Zeit neu eingedeckt sondern sofort während der Zeit das bedeutet, daß die Kellner keine Zeit haben, die benutzten leeren Teller vom Tisch zu nehmen sondern "eindecken" müssen! Und dies bei der Tischgröße von 70x70. Atmosphäre im Funama Buffet Reataurent ? Wir haben keine entdeckt. Wir mußten sogar öfters unsere abgegessenen Suppentassen bzw. Teller selbst entsorgen Das einzige Restaurant das wir empfehlen können ist das Asian Wok an der Ostseite der Insel. Gutes frisches Essen, höfliche und aufmerksame Kellner - leider aber auch sehr teuer. Das Asian Wok ist in unserer Bewertung nicht enthalten, es hat mehr als 2 Sonnen verdient !
Reklamationen werden größtenteils damit behoben, daß man "umziehen" kann. Da die Insel ständig überbucht ist, wird auch ständig umgezogen ! Und die neuen Touristen, die dann in die von den vorherigen reklamierten Bungalows kommen, ziehen dann halt auch wieder um. Ein ständiger Kreislauf ! Auch wir hatten 2 Bungalows gebucht und vorher per Mail darum gebeten, daß diese Bungis nebeneinander sind - das geht so gut wie gar nicht auf Vilamendhoo. Nach etlichen Tagen wird dann ein Nachbarbungalow frei und meine Tochter konnte dan umziehen. Bei Überbuchung werden den Gästen angeboten,ohne Zusatzkosten eine bis 5 Nächte auf einer anderen Insel zu verbringen bzw. einen kostenlosen 2-tägigen Bootsausflug zu machen. Der Nachteil ist, dass man sein Zimmer komplett räumen muß und nach der Rückkehr einen anderen Bungalow zugewiesen bekommt. Wir hatten von Anfang an in unserem Beach Bungalow Nr. 146 immens Ameisenprobleme, täglich mehr als 100 dieser Tierchen im Bad., im Wohnraum und sogar im Bett. Wir bekamen eine Dose Spray (aus China) die aber nicht viel nützte. Nachts auf der Toilette rannten 20-30 Ameisen sogar in der Kloschüssel herum - es war der reinste Horror. Die deutschsprachige Dame versprach uns eine "Chemiekeule" am nächsten Tag. Um ca. 1/2 10 Uhr morgens wurden wir angerufen um zu erfragen, wenn wir das Zimmer verlassen. Wir vereinbarten ab 10 Uhr - aber da tat sich gar nichts. Lediglich der Zimmerboy hatte wieder fast eine ganze Flasche Spray versprüht ! Nach nochmaliger Reklamation wurde dann am 7. Tag unseres Aufenthalts (Abends ab 17 Uhr - da waren wir im Spa) tatsächlich was gegen die Ameisen unternommen, wir hatten für die restlichen 2 Wochen täglich ca. 5 -10 Ameisen, mit denen man leben kann. Nur - je näher unsere Abreise kam, umso mehr Ameisen hatten wir wieder im Bungalow. Wir bedauern unsere Nachmieter im Beach Bungalow Nr. 146. Wir haben auch unser Bad reklamiert, in der eine bedauernswerte fast kaputte Bananenstaude steht. Wir haben die Bäder in den Bungis 145 und 150 gesehen, dort sind jeweisl schöne und kräftige Pflanzen - ganz anders bei uns. Über diese Reklamation wurde nur gelächelt - natürlich tat sich nichts. Das Problem auf der Insel ist die Ständige Überbuchung, während unserer 3 Wochen war kein Bungalow länger als 2 Stunden unbelegt. In dieser Zeit kann natürlich keine Instandhaltung betrieben werden.
Wir waren das vierte Mal auf den Malediven, diese Insel befindet sich im Ari Atoll, die Riffe sind leider nicht nur durch den Tsunami und die Wassererwärmung mitgenommen, sondern durch die Unmengen Touristen, die leider oft darauf herumtramplen. Dazu werden Ruderboote selbst bei Niedrigwasser verliegen, diese sitzen dann leider öfter mit krachendem Geräusch auf den Riffen auf. Bei All Inklusive werden 30 Minuten Windsurfen kostenlos angeboten, was auch nicht gerade gut für die vorgelagerten Rifffe ist. An der Nord- sowie auch an der Südseite der Insel sind je 2 Pontons zum Anlegen für die Wasserflugzeuge. Täglich landen und starten dort mind. 10 - an einzelnen Tagen bis zu 20 Wasserflugzeuge mit erheblichem Lärm. Auffällig ist, daß die Flugzeuge beim Starten (größter Lärmpegel) statt um die Inseln herum direkt über die Inseln fliegen. Die Lärmbeschallung durch die Flugzeuge und dazu die Boote, die die Menschen zum Flugzeug bzw. die neuen Touristen zu den Inseln bringen ist relativ groß.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir habenbei unseren Aufenthalten auf den Melediven auch nie solch schlechten Liegen gehabt. Plastikleigen ohne Auflagen ! Und die Plastikbespannung durchgesessen ! Freizeitangebote gab es täglich abends ab 21.30 Uhr in der Bonthi Bar, Karatefilme in voller Lautstärke aus Japan mit englischen Untertiteln, Fußball live vom Fernseher auf der extragroße Leinwand, Karaoke, Krabenrennen und Disco ! Die Bonthi Bar hat außen ca. 20 moderne Tischgruppen, Sesseln mit dicken Sitz- und Rückenkissen. Während unseres Aufrenthaltes hat es täglich (oft sogar mehrmals) geregnet was aber die Angestellten der Bonthi Bar nicht dazu verleitet hat, die Kissen ins Trockene zu nehmen.Und das bei einer Öffnungszeit von täglich 24 Stunden ! Die ca. 15 cm dicken Kissen wurden halt täglich so richtig naß und dann zum Trocknen hochkant gestellt. Und niemand konnte dann dort sitzen (mit den nassen Kissen im Kreuz). Vilamendhoo wurde im Sommer 2010 komplett neu renoviert und seither wird leider nichts für die Erhaltung getan. Dann wird halt wieder komplett renoviert. Die Sunset Bar im Westen der Insel ist viel gepflegter, dort sind keine Kinder zugelassen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im Oktober 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Doris |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 48 |