- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
- BehindertenfreundlichkeitGut
- Zustand des HotelsSehr gut
- Allgemeine SauberkeitSehr gut
Unser dritter Maledivenurlaub und unsere 4. Insel. Bisher haben wir die folgenden Inseln besucht (alle 2014): - Velidhu - Bathala - Filitheyo - und nun wieder Velidhu und anschließend eine neue Erfahrung auf Vilamendhoo Bisher hatte es uns auf den anderen Inseln sehr gut gefallen, wobei jede Insel ihre Stärken und ihre Schwächen besitzt. Keine Insel ist perfekt - zumindest in dieser Preisklasse. Das gilt auch für Vilamendhoo. Ich fange mit den nagativen Dingen an: Vilamendhoo ist von "Schönheit der Insel" klar auf dem letzten Platz. An vielen Stellen der Insel liegen Sandsäcke, befinden sich Betonmauern (!) und überhaupt fordert die Strömung ihren Tribut. Die Palmen beginnen fast überall direkt am Strand, so dass es durchaus passieren kann, dass das Sonnen am Strand aufgrund von Schatten ein Problem sein kann. Aber am Strand liegen ist sowieso so eine Sache. Man findet kaum Ruhe und überall sind andere Gäste. Vilamendhoo ist noch vor Filitheyo die Insel mit der höchsten Gästedichte. Kein Vergleich zu Bathala oder Velidhu. Die Bungalows stehen dicht an dicht und die meisten davon sind Doppelbungalows. Es ist also (für Maledivische Verhältnisse) sehr voll! Keine Insel auf der ich persönlich meine Ruhe finden würde. Im Vergleich sind Velidhu oder Bathala wunderschöne Inseln mit Lagunen und langen Sandstränden auf denen es passieren kann, dass man auf einem Inselrundgang nur 2 oder 3 (oder sogar gar keine) Menschen am Strand trifft. Auf Vilamendhoo (und Filitheyo) sieht das ganz anders aus. Auch ist die Insel sehr "homogen". Alles sieht gleich aus abgesehen von wenigen Ecken. Nur vorne in der Nähe der Wasserbungalows ist ein Ansatz von einem etwas breiterem Strand zu sehen. Man könnte auch sagen, dass ein Inselrundgang fast schon langweilig ist. Wer Velidhu oder Bathala als Ritual abends zum Sonennuntergang umrundet hat wird jedenfalls nach ein paar Metern auf Vilamendhoo enttäuscht sein. Ein weiterer negativer Punkt ist die Tatsache, dass man sich hauptsächlich auf Französische und Chinesische Gäste eingestellt hat. Dazwischen einige Deutsche, Schweizer, usw. Alles ist in zwei Sprachen (Englisch & Chinesisch) gehalten. Nichts gegen Chinesen, aber die meisten treiben mit ihren Schwimmwesten (sieht lustig aus) wie Korken im Wasser und trampeln auf dem Riff herum. So etwas wie auf Vilamendhoo habe ich noch nie gesehen. Schlimm! Wenn sie nicht im Wasser sind räumen sie entweder das Buffet ab (erst mal alles mit mehreren Tellern zum Tisch holen um es dann zu probieren), pupsen und rülpsen am Strand herum oder tun andere Dinge, die für einen Mitteleuropäer zumindest "gewöhnungsbedürftig" sind. Warum hat es uns denoch gefallen? - Vilamendhoo liegt wie Bathala und Filitheyp an der Atollkante und die starke Strömung sorgt für Glasklares Wasser und eine wundervolle Unterwasserwelt. Im Gegensatz zu Filitheyo hat die Korallenbleiche nicht große Teile des Riffs zerstörrt. Auch wenn das Riff nicht ganz an das von Bathala herankommt; an vielen Stellen ist das Riff noch (!) intakt (wunderschöne Korallen). Kaum ein Schnorchelgang ohne Haie, Schildkröten, Rochen oder anderen größeren Kreaturen. Da die Insel etwas größer ist, gibt es entsprechend viel zu sehen. Insbesondere das Schnorcheln im flachen Wasser mit 4-8 Babyhaien aus nächster Nähe ist ein tolles Erlebnis. - Die Bungalows sind frisch renoviert und geräumig. Fast so schön wie auf Filitheyo (aber nur "fast"). - Das Essen: Super! Ähnlich gut wie auf Filitheyo gibt es verschiedene Curry's und diverse andere leckere exotische Speisen. Die Auswahl ist riesig und die Qualität ist (nach unserem Geschmack) fantastisch. Nur wer von Filitheyo verwöhnt ist wird dies als "gegeben" hinnehmen. Wer vorher eine Woche Velidhu oder gar Bathala (mit Abstand das schlechteste Essen) verbracht ist auf Vilamendhoo dem Genuss-Himmel ganz nah. Insbesondere hat uns gefallen, dass die Speisen scharf zubereitet werden. Scharf bedeutet hier tatsächlich richtig (!) scharf. So scharf, dass es fast schon grenzwertig ist, obwohl wir scharf gewohnt sind. Also keine angepassten Speisen wie z.B. auf Velidhu oder Bathala. Jede der drei Mahlzeiten war ein echter Genuss! Für uns als Schnorchler also ideal. Unter dem Strich also eine empfehlenswerte Insel mit der Einschränkung, dass nicht Schnorchler / Taucher wohl auf einer anderen Insel aufgrund der vielen Menschen und dem etwas desolaten Zustand der Strände woanders besser aufgehoben wären. Was gibt es sonst noch zu erwähnen? Es sind viele Ausflüge buchbar. Allerdings handelt es sich hier um "Massentourismus". Mit fast 20 Leuten (davon 10 Chinesen die nicht schwimmen können) auf einem Boot den Walhaien hinterher ist so eine Sache. Wenn so viele Asiaten strampelnd auf etwas zutreiben haut jedes Lebewesen im Wasser nach kurzer Zeit ab. Kein Vergleich mit einer Mantasafari auf Velidhu mit 4 Personen (die sogar noch günstiger ist). Wer auf nichts verzichten möchte und Ruhe, gutes Essen, tolles Riff, eine wunderschöne kleine Insel mit "Spiegeleiform" und tolle Bungalows haben möchte, sollte über eine Kombination nachdenken. So haben wir es letztendlich auch gemacht. Auf Velidhu oder Bathala eine Woche und dann auf nach Vilamendhoo oder Filitheyo. Diese Kombinationen ergänzen sich perfekt.
- ZimmergrößeGut
- SauberkeitSehr gut
- Ausstattung des ZimmersSehr gut
- Atmosphäre & EinrichtungSehr gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSehr gut
- EssensauswahlSehr gut
- GeschmackSehr gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr gut
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr gut
- Restaurants & Bars in der NäheSehr gut
- FreizeitangebotSehr gut
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsSehr gut
- Entfernung zum StrandSehr gut
- Qualität des StrandesEher schlecht
- Lage für SehenswürdigkeitenGut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Februar 2015 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Tobias |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 3 |