Villa Auszeit Hotel Garni

Liebe Gisela, zunächst möchte ich an dieser Stelle mein Bedauern ausdrücken, dass es Ihnen bei uns so gar nicht gefallen hat. Ich muss allerdings gestehen, dass mich Ihre Bewertung sehr erstaunt. Ich frage mich wirklich, was bei Ihnen schief gegangen ist. Ich habe jetzt einmal die letzten 10 Bewertungen (sortiert nach „neueste“) hinzugezogen. Außer Ihnen bewerten 10 von 10 Gäste unsere Leistungen absolut top, sowohl die Freundlichkeit des Personals als auch das Frühstück werden dabei stets positiv erwähnt. Nur Ihnen hat offensichtlich gar nichts gefallen. Mit ein paar Unwahrheiten muss ich allerdings aufräumen: Die Rezeption ist in der Tat von 9-17 Uhr besetzt. Davor und danach muss sich der Gast tatsächlich etwa 12 m über die (Spiel-)Straße mühen, um die Rezeption unseres Promenadenhotel Admiral zu erreichen, wo er von 6:30 – 22:30 h sämtliche Dienstleistungen einer Hotelrezeption bekommt. Für den Rest der Nacht gibt es einen Nachtwächter, den man per Telefon kontaktieren kann. Darauf weist ein Aufsteller an der Rezeption unserer Villa Auszeit hin. Es ist schlicht unwahr, dass es „z.T. alte Aufbackbrötchen“ gab. Alte Brötchen kommen in unsere anderen Hotelküchen und enden dort als Panade bzw. Knödel. Ausnahmslos. Bei den Brötchen handelt es sich nicht um die allseits bekannten Fertigbrötchen, die man aus dem Supermarkt kennt, sondern um Teigrohlinge, die hier täglich frisch fertig gebacken werden. Das kennen Sie von jedem Filialbäckerbetrieb. Warum machen wir das so? Ganz einfach, die örtlichen Bäckereien können den Ansturm von Urlaubsgästen im Sommer nicht oder nur sehr schlecht bewältigen. Dort sinkt die Qualität bzw. es kommt zu haarsträubenden Lieferengpässen. Erheiternd ist Ihre „Bewertung“ unserer Matratzen und Kopfkissen. Diese wurden im Frühjahr 2018 neu angeschafft. Es handelt sich ausschließlich um die Topqualität von fbf (Fränkische Bettwarenfabrik, dürfte Ihnen bekannt sein, liegt rund 50 km von Ihnen entfernt), dem „Mercedes“ unter den Matratzenherstellern. Aber hier hat jeder seine eigene Gewohnheit. Einige besonders empfindliche Gäste sollten ihre Matratzen und Kopfkissen besser mitbringen. Die Raucher stehen in Wahrheit nicht auf der Straße, sondern vor dem Hoteleingang und genießen die Morgensonne. Die anderen „Raucherecken“ befanden sich direkt unter den Hotelzimmerfenstern. Wegen der sich häufenden Gästebeschwerden haben wir sie zumachen müssen. Ich wiederhole nochmals mein eingangs geäußertes Staunen über diese so völlig aus der Reihe fallende Bewertung. Kritik soll ja eigentlich dazu da sein, seine Leistungen zu überprüfen und ggf. Missstände abzustellen. Manchmal muss man aber auch einsehen, dass man es einfach nicht jedem recht machen kann und seinen Weg fortsetzen. Thilo Naumann