Villa Baya

Endlich ein zur documenta passendes Hotel, dachte ich, als ich in Zeitschriften und Internet über die Villa Baya las. Der Besuch war dann doch eher enttäuschend. Ich fühlte mich wie in einer besseren Jugendherberge oder WG. Das lag vor allem am mangelnden Komfort - schlechtes Bett (zu schmal und ohne Lattenrost), düsteres Gemeinschaftsbad (fehlende Kosmetika, Zahnputzbecher und Händehandtuch), interessante puristische, aber leider nicht stimmige und nicht hochwertige Einrichtung des Zimmers ( triste Atmosphäre, Gardine löste sich von der Stange, kein Radio, TV, Safe, Extras, wie z. B. Hausschuhe, Bademäntel fehlten, Schrank offen und zu klein), extreme Hellhörigkeit ( nachts ständiges Husten aus dem Nebenzimmer und laute Toilettengänge der Mitgäste). Das Mini-Frühstücksbüffet war abgesehen von der hübschen Blütendekoration (frische Kräuter wären uns lieber gewesen) recht einfallslos, einfach langweilig( wir waren die letzten Gäste am Morgen, da waren die Platten fast leer). Gefallen hat uns die originelle Gestaltung der Flure und Salons ( viele Bücher und wirklich gute Kunst) und die unkonventionelle Art der Gastgeberinnen (war schon cool), aber das konnte die Gesamtsituation leider nicht retten. Wir haben für eine Übernachtung mit Frühstück im Doppelzimmer 126,- € bezahlt, eindeutig zu viel für das Gebotene. Ich kann die Villa Baya (8 Zimmer mit 2 Gemeinschaftsbädern) als Alternative zu den traditionellen Hotels der Stadt absolut nicht empfehlen.

Beliebte Aktivitäten

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