Villa Belvedere

Freundliches Hotel mit sehr einladender Eingangshalle und schönen, sauberen und relativ großen Zimmern. Das Hotel allegemein, Frühstücksraum, Zimmer und Pool waren sehr sauber. Wir hatten Frühstück gebucht, haben mehrfach die Hotelbar genutzt und leckere Caffès getrunken. Der Pool war anders als in anderen Hotels zu dieser Jahreszeit schon gefüllt und sehr gepflegt mit tollen Sonnenliegen. Die Dachterrasse mit traumhaftem Blick hat uns besonders gut gefallen. Auch gab es einen kleine hübsche Innenterrasse, so dass man zu jeder Tageszeit ein sonniges Plätzchen aufsuchen kann. Den Fitnessraum haben wir nicht genutzt, da wir keine Sportsachen dabei hatten, ist jedoch auch ein schöner Zusatz. Die Parkmöglichkeiten waren auch prima, was jedoch in der Hauptsaison evtl. schwieriger sein könnte. Wir hatten das Glück das Hotel fast für uns allein zu haben, so dass wir ganz in Ruhe frühstücken konnten und uns das Hotelpersonal besonders zuvorkommend und gerne bedient hat. Es waren jedoch sowohl Italiener als auch Franzosen und Engländer zwischendurch zu hören und wir haben dort sowohl junge Päarchen als auch Familien und ältere Herrschaften gesehen. Handy-Erreichbarkeit war völlig unproblematisch. W-Lan mit eigenem Laptop super (an Adapter denken). Das Telefon auf dem Zimmer haben wir nicht genutzt. Unsere Reisezeit Ende April war super. Sehr angenehme Temperaturen. Wir waren mehrfach am Strand und sogar das Baden im Meer und im Pool war schon möglich (wenn man nicht ganz so zimperlich ist).

Die Zimmer waren recht groß, modern möbliert und sauber. Wir hatten ganz neue Vorhänge und Tagesdecken. Wir hatten eine Klimaanlage und Rolladen, was im Sommer sicher auch sehr hilfreich ist, um die Hitze aus dem Zimmer fernzuhalten. Wir hatten ein Doppelbett und ein Einzelbett, was sehr praktisch war, da wir dadurch eine praktische Ablagefläche hatten. Es gab einen großen Schrank und eine Kommode, sowie ein Abstelltsichen für den Koffer, einen Schreibtsich und zwei bequeme Korbstühle. Von den drei Zimmern, die wir hatten, hatten zwei einen Balkon und alle Meeresblick. Es gab auf dem Zimmer keinen Safe und keine Minibar, das benötigen wir allerdings eh nicht. Zwei Badezimmer waren recht groß und mit Fenster, unseres leider etwas kleiner und ohne Fenster, aber trotzdem sauber und bis auf die Dusche noch sehr neu. Die Dusche war leider schon ganz leicht angeschimmelt (s.o.) und lief etwas aus, so dass das Badezimmer oft etwas unter Wasser stand, was jedoch jeden Tag piccobello geputzt wurde. Ich habe mich etwas im Hotel umgesehen und gehe davon aus, dass wir Zimmer hatten, die frisch renoviert sind (Flur mit den Nummern 108 bis 112). Es muss allerdings auch Zimmer geben, die noch nicht so schön renoviert sind und anhand der Fluchtpläne konnte man auch sehen, dass es auch kleinere Zimmer gibt, auch welche ohne Meeresblick und Balkon. Man sollte sich im Vorfeld informieren, wenn man darauf wert legt.

Das Restaurant war noch nicht geöffnet, aber an der Bar bekam man alles mögliche und im Sommer gibt es sogar eine kleine Imbisshütte am Pool und die Möglichkeit am Pool oder auf der Dachterrasse zu essen und zu trinken. Die Getränke waren groß und zu anständigen Preisen. Das Frühstück war für italienische Verhältnisse recht üppig und für mich völlig ausreichend, da es auf der Insel so viele kulinarische Köstlichkeiten gibt, dass es blöd wäre, sich mit dem Frühstück vollzuessen. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass es für anspruchsvollere Gäste bzw. Gäste, die nicht wissen, dass Italiener nur einen Kaffee und ein Croissant zum Frühstück verspeisen, etwas mager sein. Es gab ein Büffet mit Croissants und Brötchen, Käse und Schinken, Marmeladen und Honig, diverse Cerealien, Milch, Orangensaft, frisches Obst und einen tollen Kaffeeautomaten, der allerdings bei mehr Gästen eventuelle etwas nervtötend sein könnte, da er nicht gerade geräuscharm ist. Schade war nur, dass sich der Frühstückraum im Keller befand und daher sehr dunkel und kühl war. Ein Frühstück mit Sonnenstrahlen wäre natürlich schöner...

Das Personal war in den ersten Tagen äußerst freundlich. Man merkte ihm allerdings den Stress an, sobald etwas mehr Gäste im Haus waren. Das Personal spricht Englisch und Französisch, so dass wir uns sehr gut verständigen konnte und sie waren auch sehr geduldig, wenn wir unsere Italienischkenntnisse ausprobierten. Beim Frühstück waren wir vollkommen allein, was ich als äußerst angenehm empfunden habe, da ich es beim letzten Sizilienurlaub auf der Ostseite sehr unangenehm fand, dass die Kellner an jeder Ecke lauerten und einem die Teller entrissen, sobald er leer war. Das Hotelpersonal hier hielt sich extrem zurück und kam nur hin und wieder vorbei, um nachzusehen, ob etwas aufgefüllt werden musste. Die Zimmer waren immer piccobello, wenn wir wiederkamen. Kein einziges Mal mussten wir warten oder unser Zimmer verlassen, die Reinigung erfolgte sehr diskret und immer sehr geschickt, in der Zeit, in der wir unterwegs waren. Auf Wunsch gab es täglich frische Handtücher und die Bettwäsche wurde auch mehrmals gewechselt. Ich bin sehr pingelig und war mit der Sauberkeit sehr zufrieden (bis auf einige wenige Schimmelflecken in der Dusche, was sich jedoch wohl bei einem Bad ohne Fenster und dem vielen Duschen schlecht vermeiden lässt. Beschwerden hatten wir nicht! Besonders nett war auch, dass uns sofort erklärt wurde, wie und wo wir das W-Lan nutzen könnten und uns sofort auch ein Adapter zur Verfügung gestellt wurde.

Die Lage ist wunderschön am Hang mit traumhaftem Blick auf die Altstadt von Cefalù und die Rocca sowie das Meer. Der Strand und die Altstadt sind zu Fuß sehr gut zu erreichen. Allerdings muss man gut zu Fuß sein, um den Rückweg zum Hotel zu schaffen, da der Berg doch recht steil ist. Für uns war es kein Problem und eine angeneheme sportliche Betätigung. Die Straße ist recht eng und mit den Bahngleisen am unteren Teil nicht immer leicht zu befahren und man muss sich an die italienische Fahrweise anpassen. Für uns war auch das unproblematisch, es könnte jedoch im Sommer etwas schwieriger sein. Ich habe die Sizilianer allerdings als sehr geduldig empfunden, wenn mir die Mauern am Straßenrand zu nah erschienen und ich lieber gewartet habe. Ein sehr großer Supermarkt ist ganz in der Nähe, direkt wenn man den Hang hinter sich gelassen hat, auf der anderen Seite der Hauptstraße, der durchgehend und bis 20 Uhr geöffnet ist. In Cefalù gibt es außerdem viele sehr ansprechende Restaurants, Eisdielen und Bars und nette Boutiquen. Nur die Souvenirläden sind noch kitschiger als anderswo. Abends ist es wunderbar so wie die Cefalùdesen auf dem Corso zu flanieren. Von Cefalù aus, kann man sehr bequem Palermo und die umliegenden Orte besichtigen. Auch die schöne Madonie ist nur einen Katzensprung entfernt. Wir haben außerdem einen schönen Tagesausflug zu den Tempeln von Agrigent und den Kreidefelsen auf der Südseite Siziliens Unternommen. Und haben noch einen weiteren Tagesausflug zu den Liparischen Inseln (bis Milazzo mit dem Auto und dann mit der Fähre) unternommen. Es gibt also zahlreiche gut zu erreichende Ausflugsziele und in Cefalù selbst gibt es auch eine Menge zu sehen.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Der Fitnessraum sah einladend aus und der Pool war ganz toll. Auch der Strand von Cefalù hat uns sehr gut gefallen: mit feinem Sand und klarem, sauberen Wasser. Die Liegen und Sonnenschirme am Strand wurden gerade erst aufgestellt und die Strandbars gerade renoviert und für den Sommer flott gemacht, allerdings nutzen wir so etwas eh nicht. Duschen gab es am Strand auch.