- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Bei der von einer sehr netten Familie geführten Anlage handelt es sich um vier 2-Personen-Chalets in einem kleinen Garten mit dem Privathaus der Betreiberfamilie (Rezeption) und deren Garten nebenan; Zustellbetten für Kinder möglich. La Digue ist sicher die schönste und ursprünglichste der größeren Inseln – hier hat man wirklich den Eindruck, man ist auf den Seychellen und die Uhr der Menschen geht anders – langsamer, ruhiger, relaxter. Man sieht viele, freundliche Einheimische. Wer den einsamen Strand sucht und vielleicht auch mal nahtlos bräunen will, sollte nach Norden fahren, je weiter man auf die Ostseite kommt, desto leerer wird es. Oder noch besser: rüber zur Grand Anse und dann weiterwandern zur Petite Anse oder Anse Cocos – allerdings hatten wir dort im August richtig hohe Wellen (machen Spaß!). Die Anse Source d’Argent ist zwar pittoresk, aber ziemlich gut besucht (Eintritt in den Park 100 Rupies p.P. = 6€, nach 2 Eintrittstagen gibt’s einen Tag kostenlos). Die Speisen kosten typischerweise zwischen 7 und 16€, je nach Lokal, Bier 3€, Cola 2 – 2,5€. Manchmal kann man mit Rupies etwas sparen. Es gibt nur einen Automaten, der mit der EC/MAESTRO-Karte Rupie-Abhebungen erlaubt, nämlich der der MCB-Bank! Ansonsten haben sich die Banken überall auf VISA-Automaten eingeschossen. Also immer auch Bargeld zum Tauschen mitnehmen! Restaurants und Agenturen akzeptieren immer auch Euros (kleinere Scheine mitnehmen) und die gängigen Kreditkarten VISA und MASTER. Teurere Dienstleistungen gibt es nur gegen Euro (Devisen). Rückfragen gerne an thomas@textrina.de.
Die Chalets sind in Topzustand und bestens ausgestattet (eigentlich 3 Sterne!): Schlafzimmer mit Doppelbett, großem Schrank, Klimaanlage, TV und Safe; Wohnküche mit Sitzgruppe, Tresen, 2-Platten-Herd, Spüle, Toaster, Kaffeemaschine etc; Bad mit Dusche, WC und Bidet; Terrasse mit 2 Liegestühlen, Tisch und zwei Stühlen; Außendusche; Elektroanschlüsse nach britischer Norm mit vereinzelten Adaptern; aufladbare Taschenlampe; Beach-Towels kostenlos. Alles wird täglich gereinigt.
Die Chalets sind „self-catering“, d.h. aufgrund der vorhandenen Küche kann man sich selbst versorgen. Man kann aber auch Frühstück mitbuchen und bekommt dann nach einem kurzem Lockruf zur Rezeption zwischen 8 und 10 Uhr das Frühstück auf die Terrasse gebracht: pro Person ein Ei/Omelett, zwei Toasts mit Butter & Marmelade, einen Früchteteller lokaler Früchte, Kaffee oder Tee (wer mehr Hunger hat, kann aus dem Supermarkt ergänzen). Restaurants gibt es auf La Digue nicht übermäßig viele (z.B. „Chez Marston“ an der Hauptstraße, „Chateau St. Cloud“ im Inselinneren, „L’Ocean“ an der Nordspitze). Man sollte sich von dem Radfahren im Dunkeln mit Taschenlampe nicht abschrecken lassen: ist wirklich ein Erlebnis. In La Passe gibt es eine kleine Eisdiele und am Wochenende wird das kleine Zentrum am Hafen lebendig und von den Einheimischen bevölkert.
Die Familie bemüht sich sehr um das Wohl der Gäste und ist auch immer ansprechbar und hilfsbereit. Wir durften sogar am Abreisetag nach dem Räumen des Chalets noch Strand und Fahrräder bis 16 Uhr nutzen und in den Privaträumen duschen.
Die Chalets liegen ein gutes Stück südlich von La Passe nicht weit entfernt vom (gebührenpflichtigen) Park „Union Estate“, durch den man muss, wenn man zur berühmten „Anse Source d’Argent“ möchte. Nebenan liegt die Hauptkirche, zentraler Punkt für ab und zu stattfindende Inselfeste. Das Grundstück wird durch die Verbindungsstraße in Chalets und Strand geteilt, die von Nord nach Süd an der Küste entlangführt (keine Angst, die Straße ist aufgrund des fast ausschließlichen Fahrradverkehrs völlig ruhig, im Gegenteil, die Anlage liegt dadurch sehr verkehrsgünstig: zur Anse Source d’Argent sind es nach Süden 5 min. mit dem Rad, zum nächsten gut ausgestatteten Supermarkt 3 min. in Richtung Norden). Besonders bemerkenswert ist der eigene Strandabschnitt mit schönen Strandliegen, großen schattenspendenden Bäumen und ganz flachem, ruhigem Wasser (kindergeeignet!); Blickrichtung West nach Praslin mit dem zugehörigen Sonnenuntergangsszenario.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Hauptsport ist das Radfahren, die normale Art der Fortbewegung auf der Insel. Die Betreiberfamilie vermietet gute Räder für 10€/Tag. Schöne Kurztouren sind die Fahrt um die Nordspitze herum auf die Ostseite und die Fahrt quer über die Insel zur Grand Anse. Sehr schön ist auch die 1 – 1,5 stündige Wanderung über das Ausflugslokal Bellevue (sehr steile Straße) bis hinauf zum Berggipfel (schmaler Pfad) mit Rundumsicht. Am Wochenende ist manchmal tagsüber und abends einiges los – die Bevölkerung feiert und man ist Zuschauer. Wassersportmäßig haben wir außer Schnorcheln & Tauchen nichts entdeckt. Hier gibt es sehr schöne Touren zu den kleinen Nachbarinseln vom Hafen aus.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 3-5 Tage im August 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Thomas |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 21 |