Villa Fürstenberg

Der erste Eindruck des Hotels war: ungepflegt! Der Weg vom Parkplatz zum Hotel war durch Bäume verdreckt und seit langem nicht gefegt worden. Wenn man sich nicht bückte, blieb man mit den Haaren in den Ästen hängen. Im Vorgarten wuchs das Unkraut mehr als knöchelhoch. Innen war das Hotel sauber, das Zimmer groß und mit Safe ausgestattet. Leider fehlten Kleiderbügel gänzlich, es gab weder Mineralwasser noch Gläser, die Minibar war leer und ohne Strom, die Betten mit zusammengewürfelter Bettwäsche bezogen. Sessel oder Coach, wie im Prospekt abgebildet, waren nicht vorhanden; es gab nur Stühle. Das Bad war weiss gefliest, den Fön, einen Mülleimer, Zahnputzbecher und irgendwelche Ablagemöglichkeiten suchten wir vergebens. Die waren alle abgebrochen: das sah man an den Löchern in den Fliesen. Auf unsere Bitte hin brachte uns die einzige Angestellte sofort Gläser und einen Fön. Das Frühstück kann man sich klemmen: für 15 Euro ist das viel zu wenig und nicht wirklich frisch: den Fleischsalat und die Gurken hatten garantiert die Gäste der Vortage schon verschmäht. Für ältere und behinderte Menschen ist das Hotel aufgrund des fehlenden Fahrstuhls nicht geeignet.

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