- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Eins der typischen Malediven-Hotels mit Postkartenmotiven pur, genau das, war man erwarten sollte, wenn man auf die Malediven fährt. Es gibt sowohl die Strandbungalows als auch die Stelzenbungalows, die sich in ihrer Art noch einmal unterscheiden in Luxusvillen und apartementähnlichen Bauten. Wer es sich leisten kann, sollte unbedingt auf eines dieser Wasserquartieren buchen, denn dann kann man sagen, man hat die Malediven pur erlebt. Paradise Island ist zudem ausgezeichnet worden als bestes Konferenzhotel, hier würde selbst ich eine Dienstreise hinmachen. Aber dies nutzen wohl eher die naheliegenden asiatischen Länder. Wie alles kostet natürlich auch WiFi auf der Insel extra, die Nationalitäten sind nach unserem Ermessen 75 % Asiaten und 25 % Rest der Welt Adapter mitnehmen und notfalls Englisch-Wörterbuch (App). Wir waren noch zum Ende der Vorsaison dort (Oktober/November) und hatten ab und zu Gewitter, welche dann aber auch schnell wieder vorbei waren. Sonnenuntergänge ohne Wolken gibt es wohl auf den Malediven nicht. Telefonkosten sind 1 Dollar pro Minute nach Deutschland, wer möchte kann aber am Flughafen direkt eine Telefonkarte kaufen für 20 Dollar, dann ist der Verbrauch minimal und sie reicht für den kompletten Aufenthalt. Es sind viele Tagesgäste asiatischen Ursprungs dort, was manchmal unruhig wirken kann. Wir hatten 10 Tage Aufenthalt, waren aber trotz der langen Flüge und Zeitverschiebungen nach einer Woche so tiefenentspannt, dass wir erholt waren. Also keine Angst, wer nur eine Woche bucht, es reicht völlig! Unbedingt das CrabRace mitmachen!! Und auch wenn man oft barfuss ist, Flip Flops gehören unbedingt ins Gepäck oder noch besser Neoprenschuhe, da man oft über Korallen läuft, die schon scharfkantig sein können
Der Strandbungalow hatte zwei Türen, dies ist wohl überall so, eine Eingangstür von den Wegen aus und eine "Terrassentür" über welche man zu seinem freien Bereich und zum Meer gelangt. Beides ist abschließbar. Dazu kommt eine tolle Außendusche im Bad - eins unserer Highlights (wer dies nicht mag hat die Badewanne mit Duschvorrichtung aber auch), sehr großzügig und geräumig, täglicher Handtuchwechsel. Klimaanlage und Deckenventilator. Funktioniert allerdings nur, wenn man da ist, da der Schlüssel mit der Stromkarte verbunden ist. Eine ADAC-Karte (oder sonstige Scheckkarten) kann aber hier auch aushelfen, das System auszutricksen. Täglich gibt es pro Person eine Flasche Wasser (0,5 l) gratis, dazu kommt ein Wasserkocher mit Tee- und Kaffeeauswahl. Wir haben uns von zu Hause aus unseren Lieblingstee und Cappuchino zum Aufbrühen mitgebracht. Die Betten sind ausreichend breit, dazu kommt noch ein Sofa, welches wohl als drittes Bett funktioniert, Minibar ist gefüllt und wird entsprechend abgerechnet. Fön ist im Bad vorhanden, man muss sich aber entsprechend Zeit nehmen, ist nicht die stärkste Stromverbindung
Wir hatten Halbpension gebucht, was in der Regel auch völlig ausreichend ist. Die Getränke gehen extra und da alles auf die Insel importiert werden muss, sind auch die Preise entsprechend. 5 Dollar für eine Dose Bier ist üblich, das muss mit einkalkuliert werden in den Nebenkosten, die sich hierdurch schnell häufen können. Es kann alles aufs Zimmer gebucht werden und wird bei Abreise abgerechnet, bestensfalls mit Kreditkarte. Es gibt ein Italienisches Restaurant am Hausriff neben der Tauchschule, was zum einen schon deshalb attraktiv ist, weil man seine Pizza in Gesellschaft von vielen verschiedenen Fischen genießen kann und zum anderen, weil man auch amüsanterweise direkten Blick auf den Pizza-Liefer-Service der Insel hat, ein Fahrrad, welches auf der übersichtlichen Insel nach Hause liefert. Im Hauptrestaurant (einmal auf dem Festland der Insel und eins extra für die Wasservillen, hier gibt es auch noch das Fischrestaurant für alle) ist der Küchenstil sowohl landestypisch mit verschiedenen Currys, Chutneys und typisch indischen Speisen gemischt mit asiatischen Nudeln und Fleischgerichten gemischt mit Salatvorspeisenbuffett, zwei Suppen zur Auswahl, Brotauswahl und Nachspeisenbuffett, ebenso typisches Frühstücksurlaubsbuffett mit Eierstation. Man bekommt seinen festen Tisch zugewiesen, so dass es hier nie Streit um die besten Plätze gibt, was wir als sehr angenehm empfanden. Wer hier nicht satt wird, hat unserer Meinung nach ein Luxusproblem
Der Service ist rundum freundlich. Die Anlage wird ständig gewischt, gekehrt und gesäubert, so dass man wirklich so gut wie nie auf irgendwelchen Dreck stößt, in englischer Sprache kann man sich durchweg verständigen, deutsche Sprache wird schon schwieriger. Alle Wünsche werden nach bestem Ermessen erfüllt, sei es der Ersatzstecker (Adapter) für die Steckdose oder Telefonleitungen, die durch den Monsun gekappt waren werden nachts noch instand gesetzt. Achtung wenn sich früh morgens ein lautes Motorengeräusch über der Insel breit macht. Dann wird irgendein Insektenvernichter versprüht, der die Insel kurz in Nebel taucht. Hier am besten nach drinnen gehen und sämtliche Türen verriegeln
Je nachdem, wo man untergebracht ist, ist die Entfernung zum Strand entsprechend kurz (Wasserbungalows / "The Heaven") - mittendrin oder Strandbungalows zwischen 10 bis 30 Metern. Der Transfer vom Flughafen erfolgt in Speedbooten, was unheimlich schön ist, da man hier schon auf die Fauna der Malediven trifft in Form von fliegenden Fischen, Flughunden etc. Man ist ca. 20-25 Minuten unterwegs und wenn man vorher den Langstreckenflug als ruhig und ausgeglichen empfand, wird man hier schon ordentlich durchgerüttelt. Wer nicht sehr seefest ist, sollte hier mit geeigneten Mittelchen bewaffnet sein
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt einen kleinen Swimmingpool, den wir allerdings nie genutzt haben, weil wir den indischen Ozean bevorzugt haben. Hier haben wir hauptsächlich Kinder drin plantschen sehen, welche vielleicht doch ein bißchen Furcht vor den überhaupt nicht ängstlichen Fischschwärmen hatten, die einen besuchen kommen, sobald man im Meer ist. Auch buchbar sind sämtliche Wassersportarten an der Sportsbar. Es gibt pro Strandbungalow zwei eigene Liegen mit Auflagen, ebenso stehen über die Insel verteilt freie Liegen, Handtuchservice täglich sowie ein Fusswascher, so dass man den Sand nicht bis ins Bett trägt. Abends gibt es unterschiedliche Unterhaltungsangebote, zu empfehlen ist das "Crab Race" was man so nie machen würde außer hier. Man "kauft" eine Muschel für 5 Dollar, Gegenwert einer Dose Bier für die Belegschaft. Dann gibt es mehrere Runden, wo man seine Muschel ins Rennen schickt, welche zuerst aus dem ausgelegten Teppichring herausgelaufen ist, kommt eine Runde weiter. Der dritte Platz bekommt eine Pizza aus dem Italienischen Restaurant (Wert ca. 30 Dollar), der zweite Platz sämtliche Biereinsätze in Dosen und der erste Platz Spa-Anwendungen für zwei Personen. Wir h atten unendlich viel Spaß dabei! Ebenso wird Karaoke, Live-Musik, Disco- und Tanzabende sowie Filmvorführungen angeboten. Kinderanimation haben wir jetzt nicht direkt mitbekommen, die Malediven sind für Kinder unserer Meinung nach eher "lanweilig" da es keinen deutschen TV-Sender gibt, keinen Miniclub und die Sonne bei uns um 18:00 Uhr weg war, da bleibt nicht viel außer lesen ;-) . Unbedingt eine Unterwasserkamera mitnehmen. Schnorchelausrüstung kann vor Ort geliehen werden aber ist auch entsprechend teuer und ich weiß nicht, wie die Hygiene mit Mundstücken dort gehandelt wird. Es gibt einen schönen Souvenirshop, wo alles mögliche mit Palme, Sonne und Meer bemalt wird, also kann man hier nette Mitbringsel erwerben. Außerdem gibt es noch eine Gymnasikhalle mit ein paar Geräten und Badmintonhalle, Kinderspielplatz, Basketballplatz und Tennisplatz. Schirme sind auch auf der Insel verteilt, ansonsten liegt man unter den Palmen
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im November 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Carmen |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 6 |