- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Unseren Urlaub verbrachten wir 10 Tage im 5 Sterne Resort Paradise Island mit 260 Bungalows, von denen 220 SuperDelux Bungalows in Strandähe und 40 WaterBungalows (waren zurzeit, infolge des Tsunamis in Reparatur) sind. Schon bei der Ankunft erkennt man, daß es sich um eine sehr schöne und saubere Anlage handelt, die im Jahr 1994 enstanden ist. Wir hatten ein Strandbungalow in Hafenrichtung, und wir muessen sagen, daß wir mit Ausstatung, Sauberkeit, Geräumigkeit und Lage sehr zufrieden waren, und somit die Bezeichnung SuperDelux zutreffend ist. Die Insel ist ansich sehr schön, wer allerdings absolute Traumstrände in Malediven-Feeling erwartet ist hier nicht unbedingt an der richtigen Adresse (die Strände waren zwar nicht schlecht und auch schön weiss und palmig, aber es gibt schönere Fleckchen Malediven). Das Zimmer war etwa 5 Min. Fussweg von Rezeption und Hauptgebäude entfernt. Sauberkeit wurde vor allem bei den Zimmern gross geschrieben. Der sehr freundliche Roomboy reinigt alles 2 mal am Tag und wechselt Handtücher und Bettzeug täglich. Überhaupt muss man sagen, daß das komplette Personal überaus freundlich und zuvorkommend war, ohne aufdringlich zu sein. Beginnend mit dem freundlichen Empfag mit Cocktail und Koffertragen bis hin zum Aus-checken, wurden wir über den gesamten Zeitraum sehr gut und freundlich verpflegt. Die Anlage ist ohnehin mit jeglichem Komfort ausgestattet wie z.B. Tennis-, Badminton-, Basketball-, Fussball- und Volleyballplatz über Internetcafe, Sauna + Wellnesbereich, Juwelier + Souvenirshop bis hin zu Restaurants + Bar. Es war schon sehr faszinierend, was einem so alles geboten wurde. Wir hatten All Inclusive gebucht, was ich auch nur jedem raten kann. Denn Drinks + Aktivitäten die nicht im All Inklusive Paket enthalten waren, schlugen mit überteuerten Preisen zu Buche (z.b. Cocktail für $ 12,50 oder Dose Bier aus der Minibar für $ 5,50) Also alles in allem, kann man die Anlage absolut empfehlen. Bei guten Wetter ist es sehr schön, aber auch bei schlechtem Wetter kriegt man z.B. im Barbereich die Zeit rum. Wenn die Strände etwas mehr Malediven-Feeling hätten, wäre es eine Trauminsel. Das Wasser ist auf jeden Fall mit 28 Grad immer gleichbleibend warm und kristallklar. Man sollte es sich auf jeden Fall nicht nehmen lassen einige Ausflüge zu machen. Die Einheimischeninsel Himafushi ist zwar nicht der Renner, aber die Picknickinsel Bandos + Bandos-Resort ist sehr empfehlenswert. Schnorcheln, bzw. Tauchen ist unabdingbar und ein absolutes muss, man sollte jedoch vor Reiseantritt seine eigene Ausrüstung mitnehmen. Das Handynetz ist sehr gut, auch Dualband-Handy's haben hier Empfang. beste Reisezeit, ist eigentlich das ganze Jahr über, da die Temperatur nie unter 27 Grad fällt, aber die Malediver sprechen in der Zeit von Dezember - Mai von Ihrem Sommer. Wir hatten im November bis auf 2 Tage sehr schönes Wetter.
Unser Bungalow war auf der Westseite in Hafenrichtung. Wir konnten über unsere Veranda innerhalb von ca. 20 Schritten an den Strand gehen. Die Südseite der Insel ist mit einem Schutzwall vorm offen Ozean geschützt, der jedoch den dortigen Bungalows die Sicht nicht gerade verschönert. Ganz im Gegenteil, wer im südlichen Teil ein Bungalow bekommt, ist echt zu bedauern, denn dort ist der abscheulichste Teil der Insel. Wir waren mit unserem jedoch vollauf zufrieden. Zur Ausstattung gehörten: Großes Bad, großer Schlafbereich, ausreichende Terasse, eigene Liegen, TV (fast ausschliesslich indische + englische Kanäle, aber lustig) Fön, Safe, Klimaanlage + Deckenventilator, Badewanne, Aussenduche, Minibar, Stromadapter. Der Roomservice erfolgte 2 mal täglich.
Auf der Insel befanden sich ein Hauptrestaurant, sowie 3 weitere Themen-Restaurants (italienisch, Japanisch und Sunrise wobei letzteres wegen dem Tsunami nicht in Betrieb war). Im Hauptrestaurant nahmen wir unsere Mahlzeiten ein, da nur hier das All-Inklisive galt. in den anderen Restaurants musste man bezahlen, was nicht ganz billig ist. Das Essen wurde in Buffetform serviert und es war ausgesprochen reichhaltig und gut. Schon das Salat- + Dessertbuffet war sein Geld wert. Das Hauptbuffet war auch immer sehr reichhaltig und lecker, wem jedoch die indische Küche nicht so liegt, der musste sich mit eingeschränkten Gerichten zufrieden geben, da an fast allen Mahlzeiten mindestens ne Prise Curry war. Uns hat es sehr lecker geschmeckt, sodass wir richtige Curryfans geworden sind. Aber auch leckere italienische Küche und jede Menge Seafood wurde angeboten. Die Kellner hatten jeder eigene Bereiche, so dass man immer von dem selben Kellner bedient wurde. In unserem Falle war es Naeem, der so freundlich war, das wir uns mit ihm ein wenig anfreundeten. Es gab eine Hauptbar mit sehr schöner Veranda, auf der man sich tagsüber sonnen und abends dem sound des Wellengangs hingeben konnte. Auch hier war das Personal sehr sehr freundlich. Man sollte nur aufpassen und nur das trinken, was im All-Inklusive ist, denn alles andere ist wie schon gesagt sehr teuer. Es gibt auch noch eine Strandbar an der man sich Tagsüber erfrischen konnte. Uns kam es so vor, als ob Trinkgelder nicht abgelehnt werden, aber auch nicht zwingend erfordelich sind. Unseren Lieblingskellnern gaben wir am letzten Tag dennoch ein paar Dollars.
In Sachen Service etc. kann man dem Resort nur ein ganz großes Lob ausprechen. Wir haben selten so freundliches und überaus bemühtes Personal gehabt wie hier. Überhaupt sind die Einwohner der Malediven ein super freundliches Volk. Schon der deutschsprachige nette Kerl, der uns am Flughafen in Empfang nahm, sein Name ist Alvis, gab uns direkt das Gefühl gut aufgehoben zu sein. Check-In + Check-Out war total unkompliziert.
Das Resort befindet sich ca. 20 Min. mit dem Speedboot vom Flughafen entfernt und liegt im Nord Male-Atoll auf der Insel Lankanfinolhu. Schon der Landeanflug auf den Airport von Male der nur aus Rollfeld und Flughafengebäude bestehenden Insel war überwältigend. Die Bootsfahrt zum Resort war absolut angenehm und auch sehr schön. Von der Resortinsel konnte man viele naheliegende Ausflugsziele bequem per Boot erreichen, wie z.B. Schnorchel- bzw. Tauchreviere, Picknickinseln, Einheimischeninsel sowie andere Resort-Inseln. Man sollte auf jeden Fall soviele Ausflüge wie nur möglich mitgemacht haben, denn nur auf einer Insel festzuhocken ist zu langweilig.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wie schon oben beschrieben, mangelt es nicht an sportlichen Möglichkeiten + anderen Aktivitäten. Neben den erwähnten Sportplätzen gab es auch noch Wassersportschulen und einen Fitnessraum. Der Poolbereich war sehr schön, angrenzend an die Bar-Veranda angelegt. Wir fanden den Pool etwas klein, ärgerte uns jedoch nicht, da wir nicht die großen Poolgänger sind (und mal ehrlich, wer legt sich schon wenn er auf de Malediven fährt den ganzen Tag an den Pool? Solche Leute gab es aber). Wasersport wurde auch jede Menge angeboten wie z.B. Wakeboarden, Jetski, Kanu, Schnorcheln, Tauchen, Bananaboot, Surfen etc. Es ist sehr ratsam, wenigstens Schnorcheln zu gehen, weil die Untewasserwelt der Malediven einzigartig schön ist. Wer das nicht gesehn hat, hat die Malediven nicht gesehen. Abends wurde auch etwas geboten. Jeden zweiten Abend gab es Livemusik, einmal war ein sehr guter Zauberer da, und Montags ist Crab-Race angesagt. Hierbei gewinnt die Krabbe, die zuerst den Rand eines markierten Kreises erreicht. Natürlich gibt es hierbei auch etwas zu gewinnen, wie z.B. 1 Tag im Wellnesbereich.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im November 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Tobias |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 3 |