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David (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2004 • 2 Wochen • Strand
"The Soul of the South" ---> Wahrscheinlich mal vor 20 Jahre
3,3 / 6

Allgemein

So, dann schreib ich hier mal meinen ersten Bericht: Am Flughafen sollte man, nachdem man das Flughafengebäude verlassen hat, tunlichst seine Koffer selbst tragen. Ich hatte so einen Kofferwagen , der mir förmlich aus der Hand gerissen wurde von einem sog. "Porter". Dieser verlangte dann für die ca. 80 Meter bis zum Bus unverschämte 2 Euro, dass er meinen Wagen geschoben hat. Der Transfer vom Flughafen zum Hotel "Villa Ocean View" dauert normalerweise 2 bis 2,5 Stunden. Unsere Transferzeit dauerte etwa eine Stunde länger, da unsere Reiseleiterin "noch mal eben schnell" ins Büro chauffiert werden musste. Die Zimmerzuweisung im Hotel ging viel zu schnell von statten. Man hatte gar keine Zeit, sich die wirklich schöne Rezeption anzuschauen. Folgende Locations gibts in der Anlage: Die Rezeption (mit Internetcafe) -> ziemlich modern und sehr schön Die Roof Bar -> war auf dem Dach des Hauptgebäudes, tolle Aussicht, leider war sie nie geöffnet Die Pool Bar -> alt und rustikal, nicht besonders gepflegt Die New Bar -> auch scherzhaft als "Cool Bar" bezeichnet, es ist wirklich sau-kalt darin, ansonsten nicht schlecht Die Juice Bar -> ein kleines Holzhäuschen, ähnlich einem Dixi-Klo, dass ausser von einer riesigen Ratte nie besetzt war Das Restaurant -> Geräumig und nett eingerichtet Der Strand -> haha! Leider nicht vorhanden. In der Regenzeit geht das Wasser bis zum Zaun, was leider in keinem Katalog erwähnt wird. Fazit: Ich würde dieses Hotel nicht weiterempfehlen. Es ist eindeutig zu alt. Vor 10 bis 20 Jahren war es bestimmt mal richtig toll im Villa Ocean View. Doch leider wird nichts mehr gemacht, es wirkt alles ziemlich vernachlässigt. Es ist doch wirklich kein grosser Aufwand, mal die poolliegen zu´streichen, die Bäder der "Superior-Zimmer" zu modernisieren oder einfach mal das Beach-Volleyball Feld durchzuharken. Es muss einfach mal was geschehen. Ansonsten ist es wirklich schade um "The Soul of the South" Villa Ocean View.... Wer Interesse hat, kann mir gerne Fragen stellen, ich verschicke auch gerne ein paar aussagekräfige Bilder...


Zimmer
  • Schlecht
  • Wir hatten ein sog. "Superior-Zimmer" zu einem Aufpreis von über 100 Euro p.Person gebucht. Gleich mal vornweg: Dieser Aufpreis rechtfertigt sich in keinster Weise. Diese Zimmer befinden sich in einem länglichen 3-Stöckigen grossen (Haupt-) Gebäude. Jedes Zimmer hat einen Balkon und ausserdem Meerblick. Die Zimmer sind, wie die gesamte Anlage, ziemlich veraltet. Vor allem im Bad nagt der Zahn der Zeit. Unsere Toilette war nich richtig fest geschraubt und die Klospülung funktionierte auch erst, wenn man den "Trick" heraus hatte -> Mit Schwung durchdrücken und gedrückt halten. Im Bad gab es des weiteren eine Badwanne, die an den Rändern schimmelte und der dazugehörige Wasserhahn liess sich nicht komplett abstellen. Positiv war der ziemlich geräumige Waschtisch. Das Wasser sollte man nicht zu trinken oder Zähneputzen benutzen, es wird aber dafür gesorgt dass immer eine volle Flasche Stilles Wasser im Zimmer ist. Handtücher gab es jeden Tag neu: Für jede Person ein Grösseres und ein Kleineres. Über den Zimmerservice kann ich nicht meckern, es klappte alles sehr gut. Gegen abend kommt noch der "Moskito-Mann" legt schöne Blüten aufs Kopfkissen und tauscht das Duftplättchen im Insektenvertreiber aus. Ab und zu sprüht er "kritsche" Stellen mit einem Mittel gegen Krabbeltiere a la Kakerlaken aus. Am letzten Tag stand ein grosser Obst-Korb im Zimmer. Die Zimmer sind sehr gut schall gedämmt, man bekommt absolut nichts von anderen Hotelgästen mit. Ich habe hier nur 2 Sonnen vergeben, weil wie schon gesagt die "Superior-Zimmer" diesen Aufpreis keineswegs wert sind. Unsere Freunde hatten ein Bungalow-Zimmer waren anscheinend sehr zufrieden. Die Einrichtung war die selbe, bloss unser Zimmer war bisschen grösser und hatte neben einer Badewanne noch eine ungefüllte Minibar. Im Bungalow gibts eine Fernbedienung zur Klima.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Essen fand ich perönlich ganz okay. Die Küche in Sri Lanka ist recht scharf und gewöhnungsbedürftig. Ich habe mich meistens an das Motto, "was der Bauer nicht kennt,..." gehalten und hatte keinerlei Verdauungsprobleme, nicht einmal Durchfall. Was richtig nervt, ist, dass man für jedes Getränk Zimmernummer sagen und unterschreiben muss, trotz A.I.-Bändchens. Es gibt 2 Sorten von Bier: Lion und Kinks. Kurz & Knapp: Kinks schmeckt scheisse, Lion ziemlich gut. Also immer "Lion-Beer" und nie nur "Beer" verlangen. Die Cocktail-Karte (nach der man fragen muss!) ist bisschen traurig, es stehen gerade einmal 5 Stück drauf, die alle recht ähnlich schmecken. Das Frühstück war sehr dürftig, es lohnte sich nicht, dafür eher aufzustehen.


    Service
  • Eher gut
  • Trinkgelder werden sehr gerne genommen, die Angestellten verdienen auch nicht wirklich viel. Den meisten gibt man es gerne. Bis auf wenige Ausnahmen. Einmal sassen wir abends in der Poolbar, als uns Punkt 24:00 Uhr einfach das Licht ausgeschalten wurde und der Barkeeper mit einem knappen "Good Night" verschwand. Das ganze natürlich ohne Vorwarnung. Sinniger Weise wird nachts auch die komplette Wegbeleuchtung abgeschalten...


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel und die gesamte Anlage ist wirklich ruhig gelegen. Hinter dem Hotel ist eine Zweigleisige Bahntrasse. Man hört allerdings nur das Hupen der Züge, was aber nicht weiter stört. Zum nächsten Ort (Kalutara) ists mit dem TukTuk nur ein Katzensprung. (Vorsicht: Preise mit den TukTukFahrern vorm Hotel vorher ausmachen und man Ende drauf pochen -> sonst pure Abzocke) Einziges Manko: In der Monsumzeit ist kein Strand vorhanden. Wasser reicht bis zum Zaun... Kleiner Geheimtip: Wenn man am nicht vorhandenen Strand ca. 10 Minuten nach links läuft, kommt man an einen Friedhof, wo die Gräber teilweise schon vom Meer unterspült werden -> Sehr schaurig!


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Oh oh, jetzt gehts um die Animation. Ich fang mal von vorn an. Im Villa Ocean View besteht das Anmitionsteam aus 3 Animateuren. Die erste Zeit fand die Animation tagsüber nur sehr sporadisch stand. An der Pool-Bar hängt eine Tafel, wo etwa 5 Aktivitäten angeboten werden. Es gab meistens was 11:00 , 12:00, 16:00, 17:00 und 21:30 -> laut Tafel! Das einzige was wirklich regelmässig stattfand, war die Abend-Animation um 21:30 Uhr, allerdings in der "Cool-Bar" (siehe oben). Die anderen tagsüber fielen meistens aus, weil kein Animateur vorhanden war. Nach ca. 10 Tagen beschwerten wir uns drüber und sollten dies bitter bereuen: Am Abend kam es zum einem Gespräch mit dem Chef-Animateur "Andrew". Das war wirklich heftig. Er bezeichnete uns sogar als "Lügner". Ich kann es eigentlich gar nicht in Worte fassen, wie er sich dort aufführte. Ich hatte die Befürchtung, das Gespräch eskalierte jeden Moment zur handfesten Prügelei. Auch erst an diesem Abend erfuhren wir, dass es 3 Animateure gibt, und nicht nur einen, der bisher tagsüber sporadisch mal anwesend war. Nach diesem Tag fand die Animation regelmässig stand und war ganz okay. Es gibt im Ocean-View eine Tischtennisplatte und dazu passende Schläger( wo nach 3 Tagen noch die Hände stinken), einen Billardtisch, der eigentlich mehr ein Witz ist, weil er so waklig ist, dass man ihn besser nicht berühren sollte. Ausserdem ist nur ein Queue vorhanden. Der Running-Gag schlechthin war "Gehen wir Minigolf spielen". Es gab einen Minigolf Platz in der Anlage, allerdings war das Gras zu hoch, um ihn zu benutzen, so die Aussage der Rezeption. Dann gabs noch ein Badminton-Feld aus groben Asphalt (Die Japaner haben darauf Volleyball gespielt *lol*) und ein Beachvolleyball-Feld, welches Sand, grobe Steine und fiese Schlingpflanzen enthällt. Boccia haben wir auch gespielt, allerdings waren da Schuhe erforderlich, weil man des öfteren in Glasscherben und Fliessenreste (Bauschutt?) tritt... Der Pool war super warm (31°C), allerdings auch schon älter als die Braunkohle. Es fehlten kleine Kacheln oder Abdeckungen von Abflüssen (Verletzungsgefahr). Der Oberhammer war, dass man nur die Hälfte vom Pool benutzen durfte. Einen Teil für Hotelgäste und einen Teil für Einheimische! Handtücher und Auflagen für die museumsreifen Pool-Liegen gabs umsonst. Eine tolle Unterhaltung sind auch die lustigen Raaben. Füttert man einen, ist man binnen weniger Sekunden Hauptdarsteller in A.H. Film "Die Vögel". Des weiteren kann man in der Anlage niedliche Streifenhörnchen, Ameisen in allen Grössen, Krabben, Kakerlaken, Ratten, Katzen, Geckos und einem Elefanten names "Monika" begegnen. Einen Spielplatz gab es auch, allerdings sollte man seine Kinder dort nur spielen lassen, wenn man sie loswerden möchte. Auch hier herrscht akute Verletzungsgefahr.


    Preis-Leistung
    • Preis-Leistungs-Verhältnis
      Schlecht

    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juni 2004
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:David
    Alter:19-25
    Bewertungen:6