Villa Palmyra

Das Haus wird angeboten bei Fewo-direkt unter "Finca Cala Santanyi - große Finca mit Pool, Objekt-Nr. 509057" sowie unter http://www.calasantanyi.org Das Haus besteht aus 4 einzelnen Appartements / Studios, die untereinander nicht verbunden sind. Dies mag für 4 einzelne Parteien von Vorteil sein, für uns mit 2 kleinen Kindern hat man jedoch max. zwei Schlafzimmer im größten Appartement und schläft dann als Familie getrennt in zwei nur von außen zugänglichen Appartements. Während unserer 12 Urlaubstage: - funktionierte die Spülmaschine nicht, das dreckige Wasser stand in der Maschine und der Fehler E3 wurde angezeigt. Die zu Hilfe gerufenen Ansprechpartner vor Ort waren sehr freundlich, konnten aber nichts machen, weil der Vermieter einer Reparatur / Austausch der Spülmaschine nicht zustimmte (Kommentar Vermieter: "probieren Sie es einfach immer wieder"). Wir haben dann während des ganzen Urlaubs von Hand abgewaschen, was insbesondere meiner Frau überhaupt nicht gefiel. - platzte morgens um 06 30 Uhr ein Warmwasserboiler, wodurch wir vom rauspladdernden Wasser geweckt wurden. Zum Glück war schräg unter dem Boiler eine Spüle, in die wir mit Tischsets das meiste Wasser leiten konnten. Der Ansprechpartner vor Ort organisierte umgehend eine Sanitärfirma, die den Wasserfluss stoppte. Da der Vermieter einem sofortigen Austausch aber nicht zustimmte, musste die Sanitärfirma nach 2 Tagen erneut anrücken, wieder im ganzen Hause kein Wasser, bis dahin in dem betroffenen Appartement kein Warmwasser. Wenigsten konnten wir bei der Gelegenheit von der Sanitärfirma auch gleich einen verstopften Duschablauf freipumpen lassen... (Kommentar Vermieter: "Da haben Sie wohl nicht die Sandusche vorher benutzt und den Abfluss selbst verstopft...") - im Turmappartement ging die WC Spülung nicht. Diesmal der freundliche Haushandwerker im Haus. - Einer der seitlich ins Mauerwerk eingelassenen Brüstungsbalken der Veranda ist völlig morsch und droht jederzeit rauszubrechen. Wir haben dann versucht dort Gartenstühle vorzustellen, damit unser Zweijähriger sich da nicht gegenlehnt und ca. 1,40 Meter runter in den Palmengarten fällt (Kommentar Vermieter: "So ein Brüstungsbalken ist ja auch kein Turngerät..."). Teilweise müffelt es aus sämtlichen Abläufen im Haus, aber auch das ist aus Sicht des Vermieters völlig normal, da "das Haus in traditioneller mallorquinischer Bauart nicht über einen Kanalisationsanschluss verfügt, sondern über eine Sickergrube...". Bei diesen diversen Reparatureinsätzen haben wir uns dann auch über weitere Kleinigkeiten lustig gemacht oder geärgert, je nachdem wie man es sieht: Wenn man in der Küche den Wasserkocher anmacht, fliegt die Sicherung raus (sollte nach Aussage des Vermieters eigentlich behoben sein), die Waschmaschine und teilweise die Duscharmaturen sind verrostet, der Gasgrill funktionierte nur links, das Licht im Flur flackert usw, usw, usw. Der von uns mitgemietete Ford Galaxy ist Baujahr 2002, absolut fahrtüchtig, aber ebenfalls mit deutlichen Gebrauchsspuren. Es ist definitiv nicht das im Inserat abgebildete Fahrzeug. Fazit für uns: Cala Santany gern wieder, dieses Haus und dieser Vermieter definitiv nicht.

Der Zustand des Hauses und der Einrichtung der ca. 40 Jahre alten und nicht renovierten Immobilie ist unserer Meinung nach deutlich "sanierungsbedürftig". Leider wird es aber nicht saniert sondern nur notdürftig repariert und gleichzeitig vermietet.

Die Angaben im Internet stimmen nicht mit der Realität überein, z.B. die angepriesene "komplett erneuerte Einrichtung" (???), die "Kaffeepad Cappucino Maschine" (war nicht vorhanden) und die "orthopädischen Aqua Matratzen" (waren alles andere als neu und rückenfreundlich).

Die Villa Palmyra liegt in guter Lage, 5 Minuten zu Fuß zum Strand, auf der erhöhten Ostseite der Cala. Cala Santany ist für Familien mit kleinen Kindern hervoragend geeignet, am Strand finden die kleinen schnell Urlaubsfreunde, es gibt weitere tolle Calas in der Umgebung, das Wasser ist traumhaft.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool war bei uns in sauberem Zustand. Die Liegestühle jedoch altersbedingt verblichen und teilweise kaputt.