Villa Petronikolis

Das Foto zeigt nicht das Hotel! Es handelt sich um ein Musikmuseum weiter unten im Dorf, das von einem irischen Volksmusiker aufgezogen wurde. Dort finden manchmal internationale Workshops statt. Das Hotelgrundstück ist schmal und lang und zieht sich eine starke Steigung hinauf. Der Weg ist mit Stufen versehen. Man muss fit und darf nicht körperbehindert sein. Die Zimmer liegen unten am Dorf, Pool und Taverne in der Mitte und der Parkplatz ganz oben.

Die Zimmer sind traditionell. Wir haben einige Tage gebraucht, um das zu akzeptieren, was diese Aussage bedeutet: Unser Zimmer hatte eine Tür mit einer Guck-Luke (ca. 20*30 cm), daran schloss sich der Aufenthaltsbereich an, hinten lag der Schlafbereich. Um die Ecke ging’s ins Bad. Fenster: keins. Das entspricht der Art der Griechen zu wohnen - keine Hitze in die Wohnung lassen, vorn an der Straße sitzen (Sehen und gesehen Werden). Für uns hieß es nachts: Guck-Luke auf (soweit, dass wir vom Weg aus nicht sofort gesehen wurden), Badezimmerlampe an (gleichzeitig auch der Ventilator), Badezimmertür angelehnt, um den Ventilator nicht so stark zu hören. Mehr Lüftung war nicht möglich. Die im Katalog genannte Terrasse (bzw. Balkon) war im wahrsten Sinn des Wortes ein Treppen-Witz: Vor unserer Tür verlief der etwa 1, 5 m breite Weg mit Stufen; hinter ihm war die Mauer des Nachbargrundstücks. Vor der Mauer stand eine Holzbank. Dies sollte die Terrasse sein...

Nach vorheriger Absprache wird auch ein Abendessen bereitet. Die Qualität ist nicht vorhersehbar: Das erste Essen war sehr gut, das zweite dagegen schlecht. Das Frühstück ist gut, auf Wünsche wird sofort eingegangen.

Die Inhaber sind sehr freundlich. Sie sprechen ausschließlich Griechisch, rufen aber bei Problemen sofort ihren Sohn an, der auch Englisch spricht.

Die fußläufige Anbindung an das Dorf ist gut, allerdings auch steil. Dies kommt durch die Lage des Dorfes in einem steilen und auch engen Tal.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Der Pool ist nicht groß, würde aber für die Gäste ausreichen. Er wird allerdings ständig durch die männliche Dorfjugend belegt (einziger Pool im Dorf), so dass man sich wie ein Eindringling fühlt. Dazu kommt, dass die Toiletten innerhalb der Taverne liegen. Erledigen die Inhaber andere Arbeiten, wird die Taverne abgeschlossen. Den Rest kann man sich denken - im Bereich der Sonnenliegen riecht es deutlich. Jungs sind da robuster als Urlauber.