Villa Princess

Wir,56 J. u.62 J., hatten für 14 Tage dieses bemerkenswerte Hotel gebucht,welches wir aber nach einer Woche wieder verlassen mußten. Hier einige von zahllosen Gründen: Wir sind am späten Abend angereist,ein hilfsbereiter Mitarbeiter,weder der deutschen noch der englischen Sprache Herr, war uns behilflich die Koffer über eine sehr unwegsame Treppe nach oben zu bringen.Glücklicherweise lag unser Zimmer in der ersten Etage. im Zimmer angekommen weollte ich des Öfteren das Licht einschalten,vergebens,es war schon an. Soetwas von Energiesparleuchtmittel hat die Welt noch nicht gesehen. In den folgenden Tagen war selbst bei herrlichstem Sonnenschein das Schminken oder Rasieren ein Erlebnis,aber man hat ja Urlaub,nach dem Motto: Unrasiert und fern der Heimat Im Bad dann mein erster großer Schock. Beide vorhandenden Klopapierrollen waren an den seitlichen Schnittstellen mit FÄKALIEN beschmiert. Daraufhin machten wir uns auf den Weg,einem Nervenzusammenbruch nahe, Papier und ein Bierchen zu besorgen. Wieder im Hotel angekommen,haben wir uns entschlossen,das Bier unten auf der Frühstücksterasse zu trinken,da der Balkon so klein ist,daß noch nicht mal ein Stuhl zu platzieren ist-geschweige denn zwei. Der nächste Schock: Aus dem Augenwinkel sehe ich,es bewegt sich etwas auf uns zu. Na was wohl? Richtig,ein Prachtexemplar von KAKERLAKE. Also schnell wieder auf``s Zimmer,koffer auspacken,ablenken. Weit gefehlt,selbst wenn der Schrank innen nicht so penetrant gestunken hätte,an Kleider und Hosen aufhängen war nicht zu denken,wir hätten nämlich die drei dort befindlichen Bügel auslosen müssen. so lebten wir die eine Woche aus dem Koffer. Am nächsten Morgen empfing uns eine nette,sehr dominant wirkende Managerin,eine ehemalige Deutschlehrerin und irgendwie fühlte man sich in ihrer Gegenwart immer ein wenig in die Schulzeit zurück gesetzt. Das Frühstücksbüffet verdient noch nicht einmal diese Bezeichnung,es fehlen einem einfach die Worte. Die Handtücher werden nur alle drei Tage gewechselt,auf Wunsch natürlich öfter,natürlich gegen Gebühr von 2 Euro(Stck). Das Duschen war auch so ei Abenteuer,denn das das Wasser wurde nicht wirklich warm,auch nach 10- minütigem laufen lassen nicht. Das Zimmer wurde während unseres Aufenthalts nur ein einziges mal,natürlich nach Aufforderung, gesaugt. Diese und noch viele andere Dinge haben wir auch mit anderen Gästen besprochen. Und was mußten wir erfahren,es gab doch tatsächlich Gäste,die sich ein zweites Hotel angemietet hatten und das Zimmer nur als Garderobe nutzten,weder dort schliefen,noch duschten,noch frühstückten. Fortsetzung folgt

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