Villa Thea Kurhotel am Rosengarten

Ich liebe historische Häuser. Sie besitzen eine Ausstrahlung, die kein modernes Betonhotel errreicht. Das im Kern seit 1860 bestehende Haus, früher Kursanatorium, seit 2011 als Hotel geführt, beeindruckt durch seine großartige Lage, direkt am Rosengarten, und durch Anklänge an die historische Bäderzeit. Es gibt zwar einen Aufzug, aber wer würde nicht mindestens einmal die breite, geschwungene Holztreppe hinauf- oder hinabsteigen, und wer möchte versäumen, einmal in einem der üppigen Sessel im Lese- und Klavierzimmer zu sitzen. Auch in dem angrenzenden Caféraum sitzt man stilvoll, auch wenn es nur zwei Sorten Torte gibt. Das Auto kann im Hotelhof stehen bleiben (3 euro pro Nacht), und man erreicht den prachtvollen Rosengarten, die Wandelhalle, die Konzertsäle des Regentenbaus und Läden und Lokale der Altstadt in wenigen Gehminuten. Das Standardzimmer im dritten Stock war sauber, geräumig, hatte TV, einen Barkühlschrank (leer), Telefon, einen kleinen Balkon mit hübschem Ausblick und ein weiß blitzendes Badezimmer mit Wanne. Ein paar Farbabblätterungen an der alten Holztüre haben uns nicht gestört. Das Frühstücksbuffet war deutscher Standard und insofern gut. Ein charmanter Platz, beispielsweise als Stützpunkt zu Konzertbesuchen beim "Kissinger Sommer". Ein Wellnesshotel ist das sicher nicht und will es auch nicht sein. Einige Gesundheitsleistungen kann man in dem angeschlossenen Therapieteil von Dr. Vogel buchen, wenn man will.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife