- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
- Zustand des HotelsSehr gut
- Allgemeine SauberkeitSehr gut
Das letzte, das man abends hört, bevor die Augen zufallen, sind die Wellen, deren Rauschen einen sanft in den Schlaf begleiten. Morgens dann sind es wieder die Wellen, die einen ebenso behutsam wecken. Ein Blick aus der Balkontür verrät: Sie sind noch da, das Meer und der blaue Himmel, und die Sonne schickt sich auch heute wieder an, am Himmel ´gen Zenit zu wandern. Es war ein Sommerurlaub, wie wir ihn uns gewünscht haben. Es mag ein wenig kitschig klingen, aber für uns als gestresste Berufstätige war die Zeit in Agios Georgios immer wieder ein Fest der Sinne. Beispiel gefällig? Nehmen wir das Standardprogramm am Morgen: Das Handtuch über die Schulter, die wenigen Schritte bis zum Strand geschlendert, eine Runde im Meer geschwommen. Glasklares Wasser jeden Tag, kleine Fisch-Babys stieben aufgeregt davon. Der nächste Gang führte in einen der kleinen Supermärkte. 30 Meter mit ein paar Euro in der Hand hin, 30 Meter mit zwei vollen Tüten zurück. Was soll es heute zum Frühstück geben? Marmelade, Müsli, Käse, Wurst? Sie alle hatten es gegen das legendäre Tomaten-rote-Zwiebel-Knobi-Rührei schwer. Eigentlich waren sie chancenlos. Frisches Weißbrot, frische Oliven und frischer Schafskäse, beides aus dem Fass gefischt, frische Milch dazu. Fertig. Dann schließlich kam der Moment, auf dem (schattigen) Balkon das Frühstück zu genießen, den Blick über den sonnigen Vorplatz, über Blumenbeete und Palmen aufs Meer. Ein Urlaubstag, der so beginnt, kann eigentlich nur ein guter werden. Abgesehen von der wirklich tollen Lage der Pension ist es das „Gesamtpaket“, das den Urlaub so erholsam macht: Die Bucht von Agios Georgios und der Ort sind ruhig, aber nicht verschlafen. Tavernen gibt es reichlich, Bootsverleihe, zwei Tauchbasen. Wer hierher kommt, hat die Wahl, Sonne und Strand zu genießen, oder mit dem Mietauto die Insel zu erkunden. Wer nicht selber fahren mag, nimmt eben den Bus. Der fährt zwar nur viermal am Tag, ist aber pünktlich, sicher und klimatisiert. Binnen einer Stunde erreicht man Korfu-City mit all seinen Möglichkeiten für Schlendern und Shopping, mit seinen historischen Bauwerken und Festungen, mit dem Gassengewirr der historischen Altstadt. Relaxen und Kultur, Strand und Museum – das alles zu genießen, stellt auf Korfu keinen Gegensatz dar. Die Pension Vistonia selbst ist tadellos in Schuss, der Gast spürt, dass sich die Betreiber kümmern. Es ist die angenehme Balance zwischen Gut-gepflegt-Sein, ohne dass das Anwesen steril wirkt, zwischen tadelloser Ordnung und Sauberkeit einer- und griechischer Lockerheit und Entspanntheit andererseits. Dass man abends vom Strand kommt und unversehens von einer Runde auf der Terrasse auf einen Ouzo eingeladen wird, kann schon mal passieren: Durch die Anlage des Vorplatzes als eine Art Balustrade für Pensionsgäste bietet sich die Gelegenheit, mit den Pensionsbetreibern oder mit anderen Gästen ins Gespräch zu kommen. Angst vor der Anonymität unendlicher Hotelflure, wo jeder hin seiner Tür verschwindet und dann alleine ist, muss man im „Vistonia“ nicht haben. Andererseits: Wer seine Ruhe haben will, legt sich auf der Balustrade eben in die Hängematte oder zieht sich auf seine Terrasse bzw. auf seinen Balkon zurück. Jeder, wie’s ihm beliebt. Wie gesagt, wir haben den Urlaub genossen.
- ZimmergrößeGut
- SauberkeitSehr gut
- Ausstattung des ZimmersGut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr gut
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr gut
- FamilienfreundlichkeitSehr gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungSehr gut
- Restaurants & Bars in der NäheSehr gut
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Entfernung zum StrandSehr gut
- Lage für SehenswürdigkeitenSehr gut
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Carsten |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |