- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel Viva Wyndham Azteca liegt direkt am breiten, traumhaften Sandstrand der Playa del Carmen. Man wird rundum versorgt, kann relaxen, gutes Essen genießen und stundenlang baden. Animation und Abendunterhaltung kommen nicht zu kurz. Allerdings ist auch hier die „Algenproblematik“ ein Thema. Wir hatten in den 2 Wochen Glück und konnten jederzeit Baden. Vereinzelt hatte man trotzdem Algen im Wasser, aber die störten nicht. Man konnte sie zur Seite werfen und einfach weiterschwimmen. Die Hotelanlage war meiner Ansicht nach im mexikanischen Baustil. Sie ist relativ groß, hat viele Zimmer und ist trotzdem weitläufig, sehr grün und idylisch. Es wirkte aber zu keiner Zeit beengt oder unruhig. Zu diesem Zeitpunkt war das Hotel vielleicht zu max. 50 % ausgelastet. Am Strand und am Pool waren genügend Liegen für Jeden. Das Wasser im Pool war aber unheimlich warm und keinesfalls eine "Abkühlung". Aber bei so einem Strand und Meer waren wir nie am Pool. Insgesamt hat aber alles gepasst. Es war aber gleichzeitig auch nicht das neuste Hotel, was uns nicht gestört hat und keinerlei Nachteile mit sich brachte. Alles weitere findet ihr in den nächsten Kategorien 😊
Die Zimmer waren ausreichend gut. Wir haben uns nur zum Schlafen dort aufgehalten. Sie wirkten insgesamt ein wenig kühl und lieblos. 2 große King-Size Betten, ein Flachbild-TV, eine Art Kommode mit Spiegel, 2 Stühle, ein Kleiderschrank inklusive Safe (der mit 2 $ pro Tag natürlich bezahlt werden muss - hier am besten in Pesos bezahlen, man hat sich zu meinen Gunsten verrechnet, grundsätzlich gilt alles in Landeswährung zahlen), Bad mit ebenerdiger Dusche und ein Waschbecken mit großem Spiegel. Für die Zimmer gilt, hier geht es auf jeden Fall schöner, besser, moderner. Aber ich buche ein Hotel nicht wegen des tollen Zimmers, so zumindest meine Ansicht.
Das Essen war immer ausreichend und auch abwechslungsreich. Es gab Thementage, die sich jede Woche wiederholten. Nichts desto trotz, wenn man in Deutschland beim Mexikaner isst, bekommt man andere Sachen als in Mexiko. Genauso gut kennt kein Mexikaner Sierra Tequila, was auch gut so ist. Nur um mal den Vergleich zu bringen. Es gab über Rindfleisch, Schweinefleisch, Fisch, diverse Salate, Eis, Unmengen Torte und Gebäck, Snacks, Pizzastückchen, Burger, Pommes, Spezialitäten und außergewöhnliche Speisen eigentlich alles. Zum Frühstück Brötchen, Weißbrot, Marmelade, Nutella, Pancakes, Waffeln, Kaffee (geschmacklich anders als in Deutschland aber auch gut) frisch zubereitetes Omelett mit Zutaten die man selber auswählen konnte usw. An den Bars alle Schnäpse, Cocktails usw. Hier dürfte keiner Verhungern oder Verdursten. Das Bier hat auf jeden Fall geschmeckt, das war mir wichtig 😊 Darüber hinaus gab es die Themenrestaurants im Azteca und im Maya. Hier vorher direkt an den Tischen neben der Rezeption reservieren. Die waren wirklich alle sehr sehr gut. Tolles Essen, schönes Ambiente, nette Kellner und Bedienung, typische Speisen und einen so genialen Frozen Margarita mit Mango habe ich noch nie getrunken. Auf alle Fälle eine Abwechslung zum normalen Buffetrestaurant.
Hier hat alles gestimmt. Alle waren nett, freundlich und zuvorkommend. Die Zimmermädchen haben immer wieder schöne Figuren aus den Handtüchern geformt und die Zimmer stets sauber gehalten. Wir haben insgesamt ca. 3x so 2-3 Dollar bzw. in Pesos als "Trinkgeld" hingelegt. Die Mitarbeiter in den Restaurants waren immer sehr freundlich und nett. Ein etwas kräftiger junger Kellner war immer so lieb zu uns, den haben wir am Ende auch ein Trinkgeld gegeben. Aber auch die Köche, der eine Kellner der abends am Barstand direkt vorm Restaurant Getränke gemixt hat, die Barkeeper an der Bar unter dem Veranstaltungsraum und natürlich die immer netten und freundlichen Kellner an der Poolbar waren immer für einen da und hier gab es wirklich nichts zu bemängeln. Echt Klasse.
Das Hotel liegt in einer Art "Sicherheitszone" ca. 1,5 h Busfahrt vom Flughafen entfernt. Das heißt, das gesamte Gebiet rund um das Hotel mit samt privater Häuser, kleinen Malls und anderer Hotels liegt in einen eigenen „Stadtteil“, der durch verschiedene "Grenzstationen" vom eigentlichen Ort Playa del Carmen abgegrenzt ist. Nur Personen mit einer Einfahrtsgenehmigung und entsprechender Autorisierung bspw. Touristen aus den jeweiligen Hotels mit ihren Bändchen, dürfen in dieses Gebiet. Hier soll den Urlaubern ein Maß an Sicherheit gewährleistet werden. Ansonsten findet man in der direkten Umgebung des Hotels alles was man benötigt. Wir hatten All Inklusiv, von daher war das nicht so viel. Wenn man aus dem Hotel rausgeht und die Straße weiter nach links läuft, kommt man zum einen zum Schwesterhotel Viva Wyndham Maya, in dem man genauso gut essen, trinken, baden und die Themen-Restaurants besuchen kann, zum anderen befindet sich auf dem Weg dorthin eine kleine Mall mit verschiedenen Touristenangeboten, Mini-Märkten, Händlern und Anbietern für Ausflüge. Wer Getränke und Lebensmittel kaufen möchte, sollte zum 7eleven Store gehen, dort ist alles sehr preisgünstig. Der erste Mini-Markt zu Beginn der Mall, schön klimatisiert usw. aber ohne Preisschilder an den Getränken ist Abzocke. Alle anderen Läden preisen alles aus, daher lieber dort kaufen. Wir haben bei den Händlern mit ihren Ständen vor den Geschäften ein paar Andenken gekauft, matter Totenkopf mit Mexikoflagge, kleine Sombreros für den Kühlschrank und Postkarten. Diese kamen aber bis heute (6 Monate später) nie an. Wir haben im Shop vom Viva Azteca "internationale Briefmarken" gekauft, die Postkarten in den Briefkasten neben der Rezeption geworfen aber irgendwas lief wohl schief. Wenn man das Hotel nach rechts verlässt läuft man Richtung Playa del Carmen. Ein Taxi ist nicht notwendig, nach ca. 15 - 20 min erreicht man den "Grenzposten" und kurz danach auch die Stadt mit der ersten großen Mall. In den Mall‘s gibt es ähnliche Geschäfte wie in Deutschland. H&M, Zara, einen Apple Store usw. Wer aber denkt, er kann in Mexiko ein Schnäppchen machen, der irrt gewaltig. Alles genauso teuer bzw. sogar noch teurer und das war in der Nebensaison. Wenn man die Mall verlässt und die große Einkaufsstraße Calle Quinta Avenida entlangläuft, gibt es massenweise Bars, Restaurants, Shops, Zigarren- und Tequila Läden. Eine Kugel Eis kann gerne mal 5 € kosten. Ich wäre hier vorsichtig was "kubanische Zigarren" und hochwertige "Tequilas" angeht. Eigentlich kann man scheinbar niemanden trauen. Manchen Geschäften sieht man es an, dass es Touristen-Abzocke ist, hier kann keine Qualität zu finden sein, andere wirken zumindest „seriös“. Wir hatten uns für einen Laden der „Kette“ „Fábrica Tequila México“ entschieden. Diese haben grüne Schilder vor den Läden. Hier wird man auch auf der Straße angesprochen, soll kosten und sich dann entscheiden. Jetzt nach 6 Monaten, nachdem ich nach den Namen des Geschäftes gegoogelt habe und nahezu alle Bewertungen äußerst negativ waren, habe ich gleich unsere 2 Tequilas geöffnet und gekostet. Bei einem hat der „Sicherheitsverschluss“ geknackt, also scheinbar original Abfüllung, bei dem anderen hat es nicht geknackt. Beide gekostet, beide haben eigentlich nach Tequila geschmeckt. Inwieweit der eine vielleicht doch verwässert wurde, kann ich nicht beurteilen. Im September war Nebensaison, wir wurden auch dahingehend bedrängt, den Tequila gleich jetzt zu kaufen, ihr kommt doch sowieso nicht wieder, wir müssen auch Geld verdienen, es ist keine Hauptsaison, ich mache euch einen super Rabatt usw. Im Nachhinein betrachtet exakt das, was bei Google beschrieben wurde. Ich hatte gesagt, wir wollen einen Tequila für max. 20 € kaufen. Uns wurden 5 verschiedene präsentiert, wir haben uns 2 rausgesucht. Als es dann zum Preis kam, hat der eine 40 $ der andere 50 $ gekostet. Der Verkäufer tat so, als wenn er nicht verstanden hätte, was ich ganz am Anfang gesagt habe. Am Ende konnten wir ihn auf 30 $ für 2 Flaschen runterhandeln bzw. er ist selber soweit runtergegangen. Im Nachhinein ist wohl keine Flasche die 40 $ bzw. 50 $ Wert und wohl auch nicht 15 $. Nun gut, uns ging es auch mehr um das Andenken und das Aussehen der Flaschen. Das Fazit sollte aber sein, wer in dieser Straße nach Qualität und ehrlichen Verkäufern sucht, ist wohl komplett falsch oder muss Ahnung haben. Die Straße weiter hinten wurden sogar kleine Tiger, Leoparden und ähnliche Wildtiere für Fotos gefangen gehalten. Tierschutz interessiert hier niemanden. Wenn Touristen sich den ganzen Abend für ordentlich Geld mit den Tieren fotografieren lassen, wird dieses Geschäft auch nie aufhören. Fotos von dem Geschäft durfte man nicht machen, da kamen gleich Leute auf einen zu und haben das unterbunden. Ab und zu wird man auch von Leuten entlang der Straße „angezischt“ ob man Drogen kaufen möchte. Gras und alles weitere könnte man sicher dort kaufen. Im Hotel wurde uns gesagt, was natürlich selbstverständlich sein sollte, so lange man keine Drogen kauft, muss man auch keine Angst vor irgendwelchen Drogenkartellen haben. Ab und zu hat man aber schwer bewaffnete Polizisten bzw. sogar das Militär gesehen. Die liefen Streife und zeigten eine gewisse Präsens. Alle hatten Maschinenpistolen, zusätzliche Pistolen und kugelsichere Westen an. War schon interessant zu sehen. Insgesamt fühlten wir uns aber sicher und hatten zu keiner Zeit Bedenken. Einmal sind wir auch zusammen mit 2 Mädels aus unserem Hotel mit einem Taxi wieder ins Hotel gefahren. Für jeden glaube 3 €. Es gibt dort Zonen für die Taxis, die feste Preise haben. Wir hatten hier einen netten, redseligen Taxifahrer erwischt, alles gut, wir haben ihm Trinkgeld gegeben. Wir haben insgesamt 2 Ausflüge gemacht. Wir waren in Coba und Tulum, pro Person 109 $ im Hotel und über unseren Reiseveranstalter gebucht. Sicherlich teuer aber es war auch sehr gut. Deutscher Guide, Essen und Trinken inklusive, alles wirkte gut organisiert, wir waren zufrieden. In der Mall links vom Hotel, bei den kleinen Händlern für Ausflüge, haben wir über „Maya Adrenaline“ den Ausflug „3 Cenotes“ gebucht. Im Hotel ca. 80 $ pro Person, im Ladengeschäft neben Starbucks – was uns als gute Alternative für Reisen empfohlen wurde – ca. 65 $ pro Person und bei dem Händler, der nach dem Preis für 3 Cenotes beim Ladengeschäft gefragt hatte, wo ich großzügig geschwindelt habe und einen viel geringeren Preis angegeben hatte, haben wir am Ende 100 Euro für 2 Personen in bar bezahlt und gebucht. Wir wurden dann 2 Tage später von einen Mini-Bus abgeholt und ca. 30 km Richtung Süden zu einem Waldgebiet direkt an der Hauptstraße gebracht. Die Leute die Quadtour, Zipline-Rundkurs und 1 Cenote gebucht haben, waren auch dabei. In der ersten Cenote waren alle in der 2. und 3. waren wir mit dem Guide und einem weiteren Pärchen. Quasi exklusiv Tour. Im Regenwald wimmelte es nur so von Mücken. Stehen bleiben, kurze Sachen und keine Moskitospray sind „tödlich“. Wir hatten T-Shirt und kurze Hose an, waren ordentlich eingesprüht und sind schnell gelaufen. Am Ende des Tages hatten wir trotzdem zig Stiche. Aber wir wurden vorgewarnt und im Dschungel ist das nun mal so. Im Programm war auch typisch mexikanisches Mittagessen, Getränke usw. Insgesamt ein interessanter Ausflug, die Cenoten sind wirklich cool. Wer allerdings Platzangst hat, in der Dunkelheit Panik bekommt, Fledermäuse, Mücken und Wassertemperaturen von um die 18 °C nicht mag, sollte diesen Ausflug meiden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Von Sprachkursen, über täglich 2x Volleyball, diverse Spiele am Pool, Spiele am Strand, Aerobic, Yoga, Abendunterhaltung und an jeden Abend mit einer anderen bombastischen Show der Animateure und anschließender Disco. Kostenlos Tischtennis, Billiard, Botcha usw. Die Animateure sind dann am Strand durch die Reihen der Liegestühle gegangen und haben die Leute "animiert" mitzumachen aber wer nicht wollte, der wurde auch in Ruhe gelassen. Insgesamt war es nicht nervig oder zu laut. Es gab auch ein klimatisiertes Fitnessstudio mit diversen Geräten und vor allem die Animateure und Freunde der Fitness haben das genutzt. Was für mich als Hobby-Schnorchler zu kurz kam, war das "langweilige" Wasser. Hier gab es nichts Interessantes zu sehen, kaum bunte Fische, keine Muscheln, Seeigel, Krebse usw. Es war zwar alles schön klar aber eben nur Sand. Weiter raus als die Begrenzung durfte man nicht, denn hier bestand die Gefahr von einem Boot oder Jet Ski niedergemäht zu werden. Am Strand links, dort wo man sich Stand-Up-Padling und Dinge zum Windsurfen ausleihen kann, werden von einem älteren Herrn mit deutschem Namen (Rudolf?) auch Schnorchel- bzw. Tauchtouren angeboten. Aber 50 $ pro Person waren mir viel zu teuer. Ansonsten kann man am Strand auch nach rechts weiterlaufen, bis die Zivilisation aufhört. Dort gibt es dann keine Hotels mehr und nur noch Naturstrand und kleine Buchten. Wir sind mal dort hingelaufen. Dort sieht man dann Krebse, kleine Eidechsen usw. Dort ist dann aber auch niemand, der einem hilft, falls man bei Strömung oder wie auch immer Probleme bekommt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2019 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christian |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 2 |
Lieber Christian, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben und Ihren Besuch im Viva Wyndham Azteca auf HolidayCheck bewertet haben. Wir freuen uns lesen zu dürfen, dass Sie einen guten Aufenthalt gehabt haben und hoffen, Sie recht bald wieder einmal bei uns begrüßen zu dürfen. Mit gastfreundlichen Grüßen, Hoteldirektor Viva Wyndham Azteca